Provinzial NordWest auf Erfolgskurs

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Provinzial NordWest auf Erfolgskurs

30.05.2017

Provinzial NordWest auf Erfolgskurs © Verband öffentlicher Versicherer

Dr. Wolfgang Breuer

- Beitragsentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung deutlich über Markt - Zuwachs von 60.000 Verträgen - Sehr gute Schaden-Kosten-Quote - Starke Nachfrage nach kapitalmarktnahen Produkten in der Lebensversicherung - Strategieprogramm NordWest 2018 setzt die Segel für künftige Erfolge

Der Provinzial NordWest Versicherungskonzern blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück: „Wir haben uns in einem umkämpften Markt sehr gut positioniert und ein exzellentes Neugeschäft erzielt“, erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Breuer. „Wir sind ertragreich gewachsen, wirtschaften profitabel und haben mit einem Jahresüberschuss von 175,2 (Vorjahr: 147,5) Mio. Euro vor Steuern in der Holding ein gutes Ergebnis erzielt.“

Im wichtigen Segment der Schaden- und Unfallversicherung ließ der zweitgrößte öffentliche Versicherungskonzern mit einem Beitragsanstieg von 3,4 % im selbst abgeschlossenen Geschäft  den Markt klar hinter sich. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft benennt hier einen Beitragsanstieg von 2,6 %. Ausgesprochen positiv entwickelte sich das Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung, das deutlich um 5,2 % gesteigert wurde. „Alle Vertriebswege, unsere Ausschließlichkeitsorganisation, die Sparkassen und die Makler im Norden und Westen haben zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen. Unser dichtes Vertriebsnetz und die damit verbundene Nähe zu unseren Kunden sind auch in einer digitalen Welt ein unverzichtbarer Wettbewerbsvorteil“, erklärt Dr. Wolfgang Breuer. 

Die gesamten gebuchten Bruttobeitragseinnahmen des Provinzial NordWest Konzerns beliefen sich 2016 auf 3,86 Mrd. Euro, davon entfielen rund 1,90 Mrd. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung und 1,96 Mrd. Euro auf die Lebensversicherung.

Über alle Sparten hinweg hat der Provinzial NordWest Konzern fast 10 Millionen Verträge im Bestand. „Wir wachsen weiter und konnten in der Schaden- und Unfallversicherung einen sehr erfreulichen Zuwachs von rund 60.000 Verträgen erzielen“, erklärt Dr. Breuer. Die Nettoverzinsung für die rund 24 Mrd. Euro Kapitalanlagen belief sich trotz anhaltenden Niedrigzinses auf erfreuliche 4,0 (4,6) %.

Konzernchef Dr. Wolfgang Breuer zieht eine sehr positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres: „Wir sind die Platzhirsche vor Ort. Unsere Vertriebspartner machen einen tollen Job und überzeugen die Kunden jeden Tag mit leistungsstarken Produkten und exzellentem Service.“ Zugleich kündigt er an, auch weiter kräftig in das Thema Digitalisierung zu investieren: „Hier sind wir bereits sehr gut vorangekommen, haben innovative Produkte an den Start gebracht und neue digitale Services für unsere Kunden und Vertriebspartner etabliert.“

Sehr gutes Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung

Der Provinzial NordWest Konzern wuchs im vergangenen Jahr in der Schaden- und Unfallversicherung stärker als der Markt. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen stiegen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 3,4 % auf 1,83 (1,77) Mrd. Euro. Besonders positiv entwickelte sich mit einem Zuwachs von 7,9 % das Geschäft in der Wohngebäudeversicherung. „Hier macht sich der verstärkte Einschluss von Elementarversicherungsschutz und die gute Entwicklung im Geschäft mit Wohnungsunternehmen bemerkbar“, erläutert Dr. Wolfgang Breuer. Die Westfälische Provinzial unterstützt die aktuelle Elementarschadenkampagne des Landes NRW.

Die Produkte in der Schaden- und Unfallversicherung wurden mehrfach ausgezeichnet: So gab es für die Kfz-Versicherung in den Kategorien „Fairste Kundenberatung“ und „Fairste Schadenregulierung“ jeweils ein „Sehr gut“ von Focus Money. Die neue Wohngebäude- und Hausratversicherung erhielt im Franke und Bornberg-Rating in der höchsten Produktkategorie (Topschutz) jeweils das bestmögliche Rating. 

Die Schadenentwicklung profitierte von der vergleichsweise ruhigen Wetterentwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Insgesamt verringerten sich die bilanziellen Bruttoschadenaufwendungen um 3,0 % auf 1,19 (1,23) Mrd. Euro. In Zusammenhang mit einem strikten Kostenmanagement konnte die für eine Rentabilitätsbeurteilung aussagekräftige Schaden-Kosten-Quote weiter gesenkt werden. Sie reduzierte sich von bereits guten 92,1 % im Jahr 2015 auf 88,6 % im Jahr 2016. „Wir stehen damit erheblich besser da als die Branche, die für 2016 eine Schaden-Kosten-Quote von voraussichtlich 96 % aufweist“, erläutert Vorstandschef Dr. Breuer.

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