Sozialversicherungsnachweis ist nicht nur für die Rente wichtig - Auch Riesterrente und Einkommensabsicherung prüfen
Spätestens bis Ende April sollten Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber die jährliche Meldebescheinigung zur Sozialversicherung erhalten haben. Die Bescheinigung ist für die spätere gesetzliche Rente wichtig. Deshalb sollten die Angaben und Werte geprüft und die Bescheinigung gut aufbewahrt werden, empfiehlt die uniVersa Versicherung. Der darin bestätigte Bruttojahresverdienst ist auch für die Riesterrente wichtig.
Denn die vollen Zulagen vom Staat gibt es nur, wenn mindestens vier Prozent des Bruttovorjahreseinkommens abzüglich Zulagen in diesem Jahr gespart werden und der Mindesteigenbetrag von 60 Euro pro Jahr eingehalten wird. Im Durchschnitt lagen die Bruttomonatsverdienste in 2016 um 2,3 Prozent höher als im Vorjahr. Bei steigendem Einkommen sollte auch die Absicherung bei Arbeits- und Berufsunfähigkeit stets im Auge behalten werden. Oft ist in den Versicherungsbedingungen ein Recht auf Leistungsanpassung sowie eine Nachversicherungsgarantie vorgesehen, erklärt die uniVersa. Darüber kann die getroffene Vorsorge bei steigendem Einkommen innerhalb bestimmter Fristen ausgebaut und das Krankentagegeld sowie die Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden.
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