Private Altersvorsorge: Kaum Alternativen zu mehr Risiko
• Mit chancenreichen Anlagen auf Dauer im Plus • Langlaufende Sparprozesse verringern das Verlustrisiko • Erträge automatisch absichern
Die Deutschen investieren ihr Geldvermögen eher risikoarm. Das aktuelle Niedrigzinsniveau spielt beim Sparverhalten eher eine geringe Rolle. Wie ist sonst zu erklären, dass im Jahr 2016 laut Statista das Tagesgeldkonto (50 Prozent) und das Sparbuch (44 Prozent) mit Abstand die häufigsten Geldanlagen bei den Bundesbürgern waren. Doch die Erträge, die sich derzeit mit risikolosen Sparformen und Garantieprodukten erzielen lassen, scheinen für den Kapitalaufbau zum Zwecke der privaten Altersvorsorge wenig geeignet.
„Da sich die Erträge sicherheitsorientierter Anlageformen zurzeit gegen Null bewegen, haben die Bundesbürger im Prinzip nur zwei Möglichkeiten, um ihre Versorgungslücke aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu schließen“, sagt Maximilian Beck, Bereichsleiter Vertriebsförderung bei der Basler Lebensversicherungs-AG. „Sie können mehr Geld sparen oder in chancenreichere Anlagen investieren.“ Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat im Auftrag der Basler Leben berechnet, was diese beiden Szenarien für das Sparverhalten bedeuten.
Sinkt die Rendite nur um ein Prozent, müsste ein 30-jähriger Musterkunde bei gleichem Sparziel sein Sparvolumen um etwa 25 Prozent erhöhen. Da die Zinsen tatsächlich um mehr als ein Prozent gesunken sind, wirkt sich dieser Effekt viel stärker aus. „Für die meisten Bundesbürger ist das nicht mehr finanzierbar“, meint Beck. Im Gegenzug können Sparer ein höheres Risiko eingehen und chancenorientierter sparen. Laut IVFP-Studie könnte der Sparbeitrag nahezu halbiert werden, wenn die Anlage jährlich sechs statt drei Prozent Rendite abwerfen würde.
Risiko realistisch betrachten
Doch bei Investmentfonds und Aktienanlagen sind nicht nur die Chancen auf eine größere Wertsteigerung, sondern auch das Verlustrisiko zu berücksichtigen. Die Basler Leben hat daher
vom IVFP nachrechnen lassen, wie hoch die Verlustwahrscheinlichkeit bei langfristigen Sparprozessen in den vergangenen 30 Jahren war. Das Ergebnis: Anleger, die seit 1987 regelmäßig einen gleichbleibenden Monatsbeitrag über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren in einen Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland (DAX) investierten, haben letztlich kein Geld verloren (siehe Infografik). Die Spanne der minimal beziehungsweise maximal erzielten Rendite lag bei DAX-Investments zwischen 3 Prozent und 11 Prozent im Jahr. Bei einer Haltedauer von 25 Jahren wurde eine durchschnittliche Rendite zwischen 6 und 9 Prozent erzielt.
Bei langen Sparphasen im Plus
Je länger der Sparprozess dauert, desto geringer ist das Verlustrisiko bei gleichzeitig höheren Performanceaussichten im Vergleich zu konventionellen Sparformen. „Auf Basis dieser Ergebnisse haben wir unsere neue Basler FondsRente ohne Garantien mit einem Fokus auf eine hohe Ablaufleistung entwickelt“, sagt Beck. Dass dieses gelingen kann, belegt die Platzierung der Basler FondsRente auf den vorderen Rängen bei der Vergleichsplattform von softfair nach der Ablaufleistung. Grundlage für die Chance auf eine hohe Vertragssumme ist ein ausgewähltes, breit gefächertes Fondsangebot. Dazu gehören knapp einhundert Einzelfonds. Außerdem werden drei Anlagekonzepte angeboten, die sich an den gängigen Risikoklassen konservativ, ausgewogen und dynamisch orientieren. Das Ziel der Anlagekonzepte ist es, über einen sogenannten Core-Satelite Ansatz immer gut investiert zu sein und somit in jeder Marktlage hervorragende Ergebnisse zu erzielen.