Talanx mit zufriedenstellendem ersten Halbjahr

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Talanx mit zufriedenstellendem ersten Halbjahr

12.08.2016

Talanx mit zufriedenstellendem ersten Halbjahr © Talanx AG

Talanx-Gebäude

• Gebuchte Bruttoprämien im ersten Halbjahr 2016 mit 16,4 (16,8) Mrd. EUR nahezu stabil • Wachstum im internationalen Geschäft setzt sich fort • Robustes Kapitalanlageergebnis • EBIT steigt um 4,8 Prozent auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR • Konzernergebnis mit 401 (311) Mio. EUR deutlich über Vorjahr • Ausblick 2016 auf Konzernergebnis von rund 750 Mio. EUR bestätigt

Die Talanx-Gruppe sieht sich mit dem Ergebnis des ersten Halbjahrs 2016 trotz Belastungen durch Naturkatastrophen sowie Währungskurseffekte auf gutem Kurs, das angepeilte Konzernergebnis von rund 750 Mio. EUR zu erreichen. Das Konzernergebnis wuchs auf 401 (311) Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 4,8 Prozent auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR. Die gebuchten Bruttoprämien blieben im ersten Halbjahr währungskursneutral stabil, durch negative Währungskurseffekte sanken die Prämien um 2,4 Prozent auf 16,4 (16,8) Mrd. EUR. Die Verbesserung der Portfolioqualität in der Industrieversicherung machte sich deutlich bemerkbar, aber auch die strategische Neuausrichtung der deutschen Privat- und Firmenversicherung zeigte erste Erfolge. Im Vergleichszeitraum hatte die vollumfängliche Goodwill-Abschreibung im deutschen Lebensgeschäft in Höhe von 155 Mio. EUR das Konzernergebnis belastet.

"Unter dem Strich sind wir mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2016 weitgehend zufrieden und optimistisch, unsere Jahresziele zu erreichen", sagt Herbert K. Haas, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. "Naturkatastrophen, Großschäden und anhaltende Währungskurseffekte haben auch bei Talanx zu Buche geschlagen. Unsere Aufgaben in der Industrieversicherung sowie in der deutschen Privat- und Firmenversicherung arbeiten wir weiter diszipliniert ab. Wir sind auf Kurs und freuen uns über eine insgesamt solide Performance im Auslandsgeschäft, die unsere Internationalisierungsstrategie untermauert."

In den ersten sechs Monaten 2016 betrug die Belastung durch Großschäden 495 (363) Mio. EUR, blieb aber innerhalb des anteiligen Großschadenbudgets von 506 Mio. EUR. Auf die Rückversicherung entfielen hiervon 353 (197) Mio. EUR, die Erstversicherung wurde mit 142 (165) Mio. EUR belastet. Als teuerster Einzelschaden kristallisierten sich die Brände im kanadischen Bundesstaat Alberta mit 132 Mio. EUR heraus, gefolgt vom schweren Erdbeben in Ecuador mit 57 Mio. EUR. Im zweiten Quartal verursachten Unwetter in Deutschland Schäden in Höhe von 55 Mio. EUR. Insgesamt blieb die konzernweite kombinierte Schaden-/Kostenquote in den ersten sechs Monaten mit 96,8 (96,4) Prozent auf gutem Niveau.

Die gebuchten Bruttoprämien gingen im ersten Halbjahr um 2,4 Prozent auf 16,4 (16,8) Mrd. EUR. zurück. Berücksichtigt man Währungskurseffekte, blieben sie weitgehend konstant im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -784 (-851) Mio. EUR. Mit 3,5 (3,8) Prozent erzielte die Gruppe aufgrund von Diversifizierung eine robuste Kapitalanlagerendite. Das Kapitalanlageergebnis blieb trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus bei einem Rückgang von 75 Mio. EUR (3,7 Prozent) mit 2 (2) Mrd. EUR praktisch auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis stieg im Konzern auf 1,1 (1,0) Mrd. EUR. Das Konzernergebnis betrug 401 (311) Mio. EUR.

Im zweiten Quartal 2016 stiegen die Brutto-Prämieneinnahmen konzernweit leicht um 0,6 Prozent auf 7,4 (7,4) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 97,3 (96,2) Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf -362 (-462) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis lag bei 0,9 (1,0) Mrd. EUR. Ein positiver Sondereffekt in Höhe von rund 26 Mio. EUR (nach Steuern) auf das außerordentliche Kapitalanlageergebnis war der Verkauf der vollständigen Beteiligung am Asset Manager C-Quadrat. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich im zweiten Quartal um 31,9 Prozent auf 491 (372) Mio. EUR. Das Konzernergebnis verdreifachte sich auf 179 (60) Mio. EUR.

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