25.08.2016

Die Ammerländer Versicherung (AV) wächst weiter. Das Beitragsvolumen ist im ersten Halbjahr 2016 um über fünf Millionen Euro auf etwa 30 Millionen Euro gestiegen. Das gab der bundesweit tätige Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz im niedersächsischen Westerstede bekannt.

„Die vor 15 Jahren getroffene Entscheidung, das Geschäftsgebiet auf ganz Deutschland auszuweiten, zahlt sich aus“, sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Eilers. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres sei der Bestand um mehr als 70.000 Neukunden gewachsen. „Damit ist das Plus des vergangenen Jahres bereits übertroffen“, so Eilers. 2015 habe es bei insgesamt 60.000 Neukunden gelegen. Erstmals werde bis Jahresende voraussichtlich ein Bestand von 350.000 Kunden erreicht.  

Die gleiche Entwicklung nehmen laut Gerold Saathoff, Vorstand Vertrieb, auch die Produkte, insbesondere die Fahrrad-Vollkaskoversicherung. 2014 ging die AV damit an den Markt, bot eine derartige Versicherung erstmals unabhängig vom Vertrieb über Fahrradhändler an. „Schon zweieinhalb Jahre nach der Einführung hat sich die Fahrrad-Vollkaskoversicherung am Markt etabliert“, so Saathoff.

Angesichts des Wachstums investiert  die AV am Firmenstandort in Westerstede aktuell rund fünf Millionen Euro in den Neubau einer Zentrale. Es ist die bislang höchste Einzelinvestition in der Firmengeschichte.  „Wir stoßen räumlich an unsere Grenzen“, sagte Eilers. Aktuell seien 75 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt, Tendenz weiter steigend. Die neue Firmenzentrale bietet langfristig Platz für bis zu 130 Mitarbeiter. Das 3.500 Quadratmeter große Grundstück grenzt direkt an den aktuellen Firmensitz. „Wir schaffen Raum und moderne Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter“, so Eilers.

Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Vorstand mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf. Ziel sei es, das Wachstum nachhaltig zu gestalten. Neben dem Neubau der Zentrale stehe dabei die enge Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern im Fokus, darunter rund 7.000 Makler bundesweit. In diesem Zusammenhang werde das Vertriebsnetz vor Ort weiter ausgebaut. Parallel setze die AV auf den Ausbau ihrer Online-Präsenz.