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„Geeignete Rastplätze schützen vor Frachtdiebstahl“ – HDI berät Kunden zur Risikoprävention

24.08.2016

„Geeignete Rastplätze schützen vor Frachtdiebstahl“ – HDI berät Kunden zur Risikoprävention © HDI/ Thomas Bach

HDI Versicherung AG, Gebäude in Hannover

Rastplatz ist nicht gleich Rastplatz – bevor Lkw-Fahrer eine Pause einlegen, sollten sie darüber informiert sein, welche Parkplätze sich für einen Aufenthalt eignen. „Ungesicherte, schlecht beleuchtete Plätze erleichtern Dieben den Zugang zur Ladung“, warnt Patrick Schomburg, Leiter Sicherheitstechnik Marine bei HDI Risk Consulting.

Etwa 300 Millionen Euro kosten Diebstähle von Lkw-Ladungen die deutschen Versicherer jährlich. Die durchschnittliche Schadenhöhe beträgt laut TAPA (Transported Asset Protection Association) etwa 100.000 Euro; 2015 nahmen Frachtdiebstähle im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Drittel zu. Dabei werden die Diebe technisch und logistisch immer versierter. Nachdem sich in der Vergangenheit vor allem Einzeltäter an den Waren zu schaffen gemacht haben, ist Ladungsdiebstahl mittlerweile zu einem lohnenswerten Geschäft organisierter Banden geworden. Offene Grenzen und die Internationalität des Güterverkehrs tragen zusätzlich zur Gefährdung bei. Nicht nur hochpreisige Güter wie Smartphones oder Laptops sind Ziel der Diebe, sondern inzwischen auch Lebensmittel, Kosmetika, Autoteile, Metalle oder pharmazeutische Produkte – Güter, die sich auch wieder einfach absetzen lassen.

Die HDI Risk Consulting GmbH, Experte für präventive Risikominimierung unter dem Dach der HDI Global SE – dem Industrieversicherer der Talanx AG – unterstützt Industrie- und Konzernkunden international entlang der gesamten Transportkette dabei, Ladungsdiebstähle zu verhindern.

 Patrick Schomburg  beantwortet die drei wichtigsten Fragen für Kunden:

Wo finden die meisten Diebstähle statt?

Unsere Kunden nennen ungesicherte Parkplätze als häufigsten Tatort. Das können Rastplätze sein, aber auch Betriebsgelände.

Besonders viele Ladungsdiebstähle in Europa ereignen sich nach Erhebungen der TAPA in Deutschland, England, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Schweden. Möglicherweise werden Ladungsdiebstähle hier aber auch einfach häufiger gemeldet als in anderen Ländern. In Deutschland gilt Nordrhein-Westfalen als Transitland für Transport.

Was sind die gängigen Methoden?

Gang und gäbe ist das so genannte „Planen-Schlitzen“: Bei Lkws wird oft zunächst die Plane ein kleines Stück aufgeschnitten, um herauszufinden, ob sich ein Diebstahl lohnt. Es werden sogar Kleintransporter aufgeschlitzt – hier das Blech der Karosserie!

Neben der Mitnahme von Gütern vom geparkten Lkw werden auch ganze Fahrzeuge gestohlen. Unterschlagung, Abfangen der Ladung oder Umleitung an anderen Adressen und das Vortäuschen von Pannen sind beliebte Praktiken. Leider sind auch gewaltsame Raubüberfälle keine Seltenheit.

Laut einer Erhebung der International Road Transport Union und des International Transport Forum wurde jeder sechste europäische Fernfahrer in den vergangenen Jahren Opfer eines Lkw- oder Frachtdiebstahls.

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