Einigung mit Betriebsräten: Sozialverträgliche Umsetzung der …

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Einigung mit Betriebsräten: Sozialverträgliche Umsetzung der neuen Strategie

03.02.2016

• Wichtiger Meilenstein zu Personalanpassungen nach vier Monaten intensiver Verhandlungen erreicht • Strategische Neuausrichtung des deutschen Geschäfts wird weiterhin schnell und erfolgreich umgesetzt • Umsetzung einer effektiven Organisation und Reduktion von Kosten auf Basis eines attraktiven und innovativen Freiwilligenprogramms • Beschäftigungssicherung und umfangreiche Abfindungsregelungen sorgen für eine soziale Absicherung

Die Unternehmensleitung und die Verhandlungskommission des Konzernbetriebsrats haben sich nach vier Monaten intensiver Verhandlungen auf ein umfangreiches Eckpunktepapier zur Umsetzung der neuen Strategie der Generali in Deutschland einigen können. Das Papier legt die wesentlichen Elemente zur Beschäftigungssicherung und zum Sozialplan fest. Die Vereinbarung ermöglicht dem Konzern, alle im Rahmen der neuen Strategie beschlossenen Maßnahmen bereits im Jahr 2016 zu beginnen, und sichert so eine schnelle und effektive Umsetzung.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, betonte:  „Die Einigung mit den Arbeitnehmervertretern ist ein Meilenstein auf unserem Weg, die Generali Gruppe auch in Deutschland zum führenden Privatkundenversicherer zu machen. Unseren Kurs werden wir in diesem Jahr beschleunigen und dabei die geplanten Änderungen rasch und konsequent umsetzen, um so unsere Ziele zu erreichen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.“

Im Mai 2015 hatte Generali die strategische Neuausrichtung ihres Geschäfts in Deutschland bekanntgegeben. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsposition im deutschen Markt, um führender Privatkundenversicherer zu werden. Dies soll durch den starken Multikanalansatz im Vertrieb, eine vereinfachte und am Markt orientierte Steuerung, ein neues Geschäftsmodell in der Lebensversicherung, die Einführung smarter Produkte, Services und Prozesse, einen stärkeren Fokus auf Kunden sowie eine schlankere Betriebs-Plattform erreicht werden. So werden beispielsweise die sehr fragmentierten Back-Office-Tätigkeiten ohne Kundenkontakt auf Landesebene zusammengefasst, um größen- und kosteneffiziente Standortvorteile nutzen zu können.

Gleichzeitig werden eine einfachere Governance und Organisation etabliert, die die Sach- und Personalkosten signifikant reduzieren und zu einem Abbau von rund 1.000 Stellen bis Anfang 2018 führen. Um diese geplanten Personalanpassungen so schnell und sozialverantwortlich wie möglich zu gestalten, wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein innovatives Maßnahmenpaket angeboten: Hierzu gehören insbesondere eine befristete Beschäftigungssicherung sowie ein Freiwilligenprogramm, das Anreize für einvernehmliche, individuelle Lösungen bietet. Das Programm soll Mitarbeiter dazu motivieren, sich frühzeitig zu entscheiden, ob sie freiwillig den Standort wechseln, das Unternehmen verlassen oder ein Altersinstrument in Anspruch nehmen wollen. Diese Maßnahmen ermöglichen die Umsetzung des Personalabbaus ohne betriebsbedingte Kündigungen.

 

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