Provinzial NordWest wächst über Marktdurchschnitt
- Gesamtbeitragseinnahmen steigen auf über vier Milliarden Euro - Führende Marktposition weiter ausgebaut - Unterschiedliche Schadenentwicklung in Nord und West - Zukunftsprogramm NordWest 2018 gestartet
Der Provinzial NordWest Versicherungskonzern ist im vergangenen Geschäftsjahr erneut stärker gewachsen als der Markt. Die Gesamtbeitragseinnahmen der zweitgrößten öffentlichen Versicherungsgruppe stiegen nach vorläufigen Geschäftszahlen um rund 5 % auf über 4,1 Mrd. Euro (Vorjahr 3,9 Mrd. Euro).
Davon entfielen 2,3 Mrd. Euro auf den Bereich Lebensversicherungen und 1,8 Mrd. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherungen. „Wir haben uns 2015 gut positioniert und richtig Schwung aufgenommen. Dank hervorragender Produkte und leistungsstarker Vertriebspartner haben wir sowohl in den Kompositsparten als auch in der Lebensversicherung 2015 ein bemerkenswertes Neugeschäft erzielt", erläutert der Vorstandsvorsitzende des Provinzial NordWest Konzerns Dr. Wolfgang Breuer.
Sehr gutes Neugeschäft in den klassischen Kompositsparten
In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Neu- und Mehrbeiträge insgesamt um rund 8 %. Die Westfälische Provinzial konnte das vertriebliche Neugeschäft sogar um rund 11 % steigern. Sehr erfreulich verlief hier auch das Neugeschäft mit Firmenkunden. In diesem Geschäftssegment konnte eine Steigerung von rund 15 % erzielt werden. Kräftige Beitragszuwächse erreichte der Provinzial NordWest Konzern vor allem in der Wohngebäude- und Kraftfahrtversicherung.
Die Schadenaufwendungen gingen gegenüber dem Vorjahr, das von Sturm- und Elementarschäden in außergewöhnlicher Weise belastet war, zurück. Allerdings verlief die Schadenentwicklung konzernweit sehr unterschiedlich. So stand einer deutlich gesunkenen Schadenbelastung in Westfalen ein Anstieg der Schadenaufwendungen im Norden gegenüber. Im Geschäftsjahr 2015 hinterließen vor allem mehrere Sturmereignisse ihre Spuren. Allein für „Mike“ und „Niklas“ Ende März/Anfang April 2015 beliefen sich die konzernweiten Schadenaufwendungen auf rund 43 Mio. Euro. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote liegt mit voraussichtlich etwa 93 (99,7) % wieder deutlich unter der kritischen 100-Prozent-Marke und damit auch unter dem Marktdurchschnitt von voraussichtlich 97 %.