Ein Interview zum Sinn und Unsinn der DAV-Studie
Seit einiger Zeit wird das Thema „Beitragsbefreiung als Beitragsrisiko“ in den einschlägigen Vertriebsjournalen und seit neuestem auch in einer Pressemitteilung eines Versicherers problematisiert. Grundlage ist eine Studie der Deutschen AktuarVereinigung DAV. Wir wollten wissen, was dran ist an den Aussagen und haben den Aktuar und Pflegeexperten Rudolf Bönsch dazu befragt. (Das Interview führte Ulrike Apfeld, Marketingmanagerin insuro Maklerservice GmbH)
UA: Herr Bönsch, die DAV kritisiert die totale Befreiung bei Pflegezusatzversicherungen. Es drohen hohe Beitragsanpassungen. Was ist dran an den Aussagen? Haben die Maklerkollegen und Verbraucherschützer aufs falsche Pferd gesetzt?
RB: Dazu schon mal ein klares Nein vorab. Das ärgerliche an der Diskussion ist, dass der Eindruck erweckt wird, diejenigen Aktuare, die solche Tarife kalkuliert haben, seien verantwortungslose Kollegen, die die Zukunft nicht im Blick haben. Es sei daran erinnert, dass wir als Aktuare nicht im regelfreien Raum arbeiten, sondern durch das VAG und die Kalkulationsverordnung zur vorsichtigen und ausreichend sicheren Kalkulation angehalten sind.
Interview mit dem Aktuar und Pflegeexperten Dipl.-Math. Rudolf Bönsch
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