Steigende Zahl von HIV-Infizierten in der Privaten Krankenversicherung
Die Gesamtzahl der HIV-Infizierten in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2014 wurden 8.974 HIV-Fälle in der PKV registriert. Dies sind 56,5 % (3.238) mehr als im Jahr 2007. Ursache für die Zunahme sind vor allem die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten, die zu einem Anstieg der Lebenserwartung von HIV-Infizierten führen.
Wie die aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) zeigt, haben mehr als 500 HIV-Infizierte in der PKV das 70. Lebensjahr und 50 sogar das 80. Lebensjahr bereits überschritten. Mit der steigenden Zahl HIV-infizierter älterer oder auch pflegebedürftiger Menschen gehen neue Herausforderungen in der Versorgung einher.
Auch wenn die antiretrovirale Therapie als wirksam gilt, ist eine HIV-Infektion nach wie vor nicht heilbar und geht mit lebenslangem Behandlungsbedarf, großem menschlichem Leid und hohen Krankheitskosten einher. Um die HIV-Infektion im Vorfeld zu verhindern, ist eine engagierte und zielgerichtete Präventionsarbeit weiterhin wichtig und notwendig.
Die WIP-Kurzanalyse „Prävalenz und Krankheitskosten der HIV-Infektion in der PKV“ kann im Internet unter www.wip-pkv.de unentgeltlich heruntergeladen werden.
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