03.12.2015

v.li.: Jürgen Rose (HWK), Enrico Kreutz (IKK BB) und Ralph Bührig (HWK) sind Partner der Kooperation

Die Handwerkskammer Potsdam und die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) planen ein ausgeweitetes betriebliches Gesundheitsmanagement in Handwerksbetrieben und Ausbildungsstätten in Westbrandenburg. Dazu unterzeichneten die Partner heute eine Kooperationsvereinbarung.

Ziel der Vereinbarung ist es, für mehr Gesundheitsbewusstsein und -vorsorge an den Arbeitsplätzen zu sorgen. Dazu wollen die Partner ihre Beratungsangebote ausbauen und Betrieben bei Informationsveranstaltungen zeigen, welche Unterstützungsmöglichkeiten und Maßnahmen es zur Gesundheitsvorsorge gibt. Hintergrund der Vereinbarung ist unter anderem das neue Präventionsgesetz, das ab 2016 beim betrieblichen Gesundheitsmanagement erweiterte finanzielle und inhaltliche Möglichkeiten bietet. Diese sollen helfen, körperliche und seelische Belastungen bei der Arbeit systematisch anzugehen.

Jürgen Rose, Präsident der Handwerkskammer Potsdam, unterstreicht die Vorteile der Vorsorge: „In Zeiten mangelnder Nachwuchskräfte profitieren Betriebe, die aktiv und engagiert in die Gesundheit ihrer Beschäftigten investieren. Die Leistungsfähigkeit langjähriger Mitarbeiter wird gestärkt, Ausfälle durch Arbeitsunfähigkeit lassen sich gezielt senken. Junge Arbeitnehmer stellen heute höhere Anforderungen an ihre Arbeitgeber, auch in Bezug auf ihre Gesundheit. Und Kunden schließlich honorieren es, wenn Handwerksbetriebe fitte, motivierte Mitarbeiter haben. Deshalb wollen wir in Zukunft in den Betrieben gezielt für mehr Gesundheitsvorsorge werben.“   

Enrico Kreutz, Vorstand der IKK BB, begrüßt die jüngste Initiative mit der Handwerkskammer Potsdam für mehr Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz: „Gesundheitliche Eigeninitiative im Privatleben hat zunehmend Konjunktur. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement hingegen herrscht eindeutig Nachholbedarf. Maßnahmen am Arbeitsplatz haben aber nur dann Erfolg, wenn alle Beteiligten im und um den Betrieb gemeinsam planen und treffsichere Ideen entwickeln, die bei den Leuten ankommen.“