Deutsche befürchten zunehmende Extremwetter

Deutsche befürchten zunehmende Extremwetter

14.09.2015

Vorhandener Versicherungsschutz gegen dabei entstehende Schäden wird oft überschätzt / Rechtzeitig Klarheit über Elementarschadendeckung verschaffen / Der Klimawandel ist nicht nur in der Politik ein beherrschendes Thema, er beschäftigt auch viele Bürger. Sie befürchten, dass extreme Wettereignisse, wie Überschwemmungen, Stürme, Hagel oder Hitzewellen, in Zukunft zunehmen werden.

Diese Sorge kommt nicht von ungefähr: In einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) gaben im vergangenen Sommer 97,2 Prozent der deutschlandweit befragten Haushalte an, schon wenigstens einmal Zeuge eines solch heftigen Naturereignisses geworden zu sein. Zu Schaden kamen dabei 40,8 Prozent der Befragten durch derartige Wetteranomalien.

Doch die Konsequenz aus ihrer Besorgnis über Wetterextreme ziehen offenbar noch zu Wenige. Denn diejenigen Deutschen, die eine adäquate Vorsorge gegen so verursachte Sachschäden oder körperliche Einbußen in Form entsprechender Versicherungen treffen, sind noch deutlich in der Minderzahl, wie die Forscher herausfanden. Stattdessen haben viele Bundesbürger falsche Erwartungen an die Versicherer und gehen oft von unrealistischen Leistungen im Schadensfall aus.

Doch nicht nur an die Assekuranzen stellen die Bundesbürger in solchen Fällen zu hohe Erwartungen. So gab in der ZEW-Studie beispielsweise rund ein Viertel der befragten Haushalte an, davon auszugehen, bei Hochwasser vom Staat finanzielle Unterstützung zu bekommen. Doch dafür gibt es überhaupt keine rechtlich bindende Grundlage.

Dagegen bieten privat abgeschlossene Versicherungen einen verlässlichen Schutz gegen die Auswirkungen von extremen Wetterlagen. Die erweiterte Elementarschadenversicherung leistet u. a. bei Schäden durch Überschwemmung, Starkregen, Rückstau und Schneedruck. Zu Recht gehen daher auch 70 Prozent der vom ZEW befragten Haushalte davon aus, dass eine solche Versicherung sie im wetterbedingten Schadensfall finanziell unterstützt. Ob dabei die erlittenen Einbußen auch umfänglich abgedeckt werden, hängt allerdings vom Umfang des vereinbarten Schutzes ab.

Und in dieser Hinsicht scheinen viele Bürger nicht ausreichend informiert zu sein. Denn gegenüber dem ZEW gaben 61,9 Prozent der befragten Wohnungseigentümer an, eine Wohngebäudeversicherung mit erweiterter Elementarschadendeckung abgeschlossen zu haben. Vergleicht man diese Angaben mit Erhebungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), wird der Irrtum vieler Versicherter offenbar: Denn laut GDV beträgt der Anteil der deutschen Haushalte, die tatsächlich über eine erweiterte Elementarschadenversicherung verfügen, bundesweit nur etwa 34 Prozent.

Ähnlich stellt sich der Sachverhalt bei Hausratversicherungen dar – 44,4 Prozent der vom ZEW Befragten glauben, eine Hausratversicherung mit erweiterter Elementarschadenabdeckung abgeschlossen zu haben, doch nach den Daten des GDV sind es tatsächlich lediglich 20 Prozent.

„Daraus wird deutlich, dass viele Bundesbürger ihren Versicherungsschutz, gerade im Hinblick auf die von Wetterkapriolen verursachten Schäden, falsch einschätzen“, stellt Michael Vieregge von den Concordia Versicherungen in Hannover fest. Um jedoch auch für solche Fälle ausreichend geschützt zu sein, empfiehlt er, sich darüber rechtzeitig Klarheit zu verschaffen.

 

Pressekontakt:
Michael Vieregge
- Leiter Stab / Kommunikation -
Telefon: 0511 / 5701 - 1870
Fax: 0511 / 5701 - 71870
E-Mail: michael.vieregge@concordia.de


Unternehmen:
Concordia Versicherungsgesellschaft a.G.
Karl-Wiechert-Allee 55
30625 Hannover

Internet: www.concordia.de



 

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