Auch pflegende Angehörige von Demenzerkrankten brauchen …

Auch pflegende Angehörige von Demenzerkrankten brauchen Hilfe!

16.09.2015

Demenz ist einer der häufigsten Gründe für Pflegebedürftigkeit – allein in Deutschland leben derzeit rund 1,6 Millionen Demenzerkrankte und rund 1,7 Millionen Pflegebedürftige. Davon werden laut aktueller Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes mehr als zwei Drittel zu Hause versorgt.

Familienmitglieder zuhause zu pflegen, das ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe für Angehörige. Diese stellt große zeitliche, emotionale und körperliche Anforderungen an die pflegende Person – nicht jede ist dem gewachsen. Zeitmangel und gesellschaftliche Isolation, Stress, Rückenprobleme und andere gesundheitliche Sorgen, aber auch finanzielle Defizite können das Leben von Menschen, die ihre Angehörigen in bester Absicht pflegen, nachhaltig belasten und stark beeinträchtigen. Die Pflege Demenzerkrankter stellt die pflegenden Angehörigen vor besonders große Herausforderungen.

Pflege Demenzkranker ist besonders anspruchsvoll

„Die Pflege oder Betreuung von Demenzerkrankten ist besonders anspruchsvoll, weil sich das Wesen des Erkrankten sehr stark verändern kann. Doch die größte und wichtigste Herausforderung ist das Aufbringen unendlicher Geduld“, so Dr. phil. Britta Wiegele, Psychotherapeutin, Dipl. Psychogerontologin, Memory Klinik Neuperlach und Hippocampus Gerontologische Praxis München.  Schwerpunkte ihrer Praxis für Psychotherapie und Hippocampus sind: Diagnostik und Therapie von Gedächtnisbeeinträchtigungen und Demenzerkrankungen, Beratung pflegender Angehöriger und Fortbildungsangebote für den Umgang mit Menschen mit Demenzerkrankungen. „Mit fortschreitender Erkrankung und zunehmender Schwere der Symptome können die Umkehr des Tag-Nachtrhythmus, Unruhezustände, das Nicht-mehr-Wiedererkennen der Angehörigen, der völlige Rückzug in die Vergangenheit und nicht zuletzt der Verlust der Kontrolle über die Körperausscheidungen dazu führen, dass die häusliche Versorgung an ihre Grenzen gerät“, weiß Dr. phil. Britta Wiegele.

Demenz-Betreuungsprogramm vom Münchener Verein hilft

Finanzielle Unterstützung bei der häuslichen Pflege bieten private Zusatzversicherungen. Mit ihren Leistungen können zum Beispiel zusätzliche Pflegefachkräfte bezahlt und damit Angehörige entlastet werden. Als etablierter Anbieter des Pflegetagegeldes Deutsche PrivatPflege unterstützt der Münchener Verein seine Kunden und deren Angehörige darüber hinaus mit kostenlosen Services und Assistanceleistungen, die auf der Deutschen PflegeKarte zusammengefasst sind. Für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten hat der Serviceversicherer 2014 als Erster im Markt die Initiative "Hilfe für Pflegende" ins Leben gerufen. „Wir bieten damit Angehörigen, die zu Hause einen Demenzkranken pflegen, die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Betreuungsprogramms über ihre persönliche Situation mit erfahrenen Fachkräften zu beraten“, so Rodrigo Perez, Fachbereichsleiter Krankenversicherung Leistung des Münchener Verein. Die Assistanceleistung umfasst eine persönliche Beratung in der häuslichen Umgebung des Demenzkranken durch eine Fachkraft, die Erstellung eines individuellen Hilfe- und Betreuungsplans, eine laufende telefonische Betreuung und Beratung des pflegenden Angehörigen bis hin zu umfangreichem speziellen  Informationsmaterial. „Wir legen insgesamt Wert auf qualitativ hochwertigen Service für unsere Kunden. Für das Demenz-Betreuungsprogramm sorgt unsere Zusammenarbeit dem renommierten Gesundheitsdienstleister AnyCare GmbH für eine gleichbleibend hohe Qualität in der Unterstützung für pflegende Angehörige demenzerkrankter Kunden“, so Rodrigo Perez. Anspruch auf diese kostenfreie Demenzhilfe haben die pflegenden Angehörigen der Kunden, die beim Unternehmen eine Pflegepflichtversicherung oder eine private Pflegezusatzversicherung haben und aus der bereits eine Leistung an unsere Kunden bezahlt wird. „Hilfe für Pflegende“ wird zusätzlich zur vertraglich vereinbarten Geldleistung aus der Pflegepflicht- oder einer Pflegezusatzversicherung erbracht und kostet keinen Mehrbeitrag.

Informationen unter www.muenchener-verein.de/hilfe-fuer-pflegende.

 

Pressekontakt:
Jana Weisshaupt
- Öffentlichkeitsarbeit -
Tel:  089 / 51 52 1154
Fax: 089 / 51 52 3154
E-Mail: weisshaupt.jana@muenchener-verein.de


Unternehmen:
MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe
Pettenkoferstr. 19
80336 München

Internet: www.muenchener-verein.de


Informationen zur Münchener Verein Versicherungsgruppe
Der Ursprung der Versicherungsgruppe wurzelt in der genossenschaftlichen Idee, eine wirtschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für das Handwerk und Gewerbe zu schaffen. Den Anfang machte die Gründung der Münchener Verein Krankenversicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes 1922. Heute ist der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit in den Sparten Krankenversicherung, Lebensversicherung und Allgemeine Versicherung aktiv.
In der Status Quo! Monatsumfrage des experten reports (05/2015) wurde der Münchener Verein von den befragten Vermittlern auf Platz 1 der Pflegetagegeldanbieter gewählt. Weitere aktuelle Auszeichnungen des Unternehmens sind Platz 1 als „Versicherer des Jahres 2015“, Platz 1 beim „Deutschen Servicepreis 2015“ sowie Platz 1 im Service bei der Studie „Beste Private Krankenkasse“ des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ).



 

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