Versicherer bei Policendarlehen meist zu teuer

Versicherer bei Policendarlehen meist zu teuer

21.08.2015

Studie von FMH Finanzberatung für „Euro am Sonntag": Wer einen Kredit auf seine Lebensversicherung aufnimmt, fährt mit anderen Finanzdienstleistern meistens besser / Wer seine Kapitallebens- oder private Rentenversicherung beleiht, sollte dies zumeist nicht über seinen Versicherer tun. Das zeigt eine Untersuchung der FMH Finanzberatung im Auftrag der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ (Erstverkaufstag 22. August).

Demnach bieten spezialisierte Finanzdienstleister zumeist bessere Konditionen für sogenannte Policendarlehen als die Versicherungsgesellschaften selbst.

So verlangen bei einer Kreditsumme von 5000 Euro 41 der befragten 42 Lebensversicherer höhere Zinsen als der günstigste branchenfremde Anbieter LV Kredit, der beispielsweise für 30 Monate einen effektiven Jahreszins von 3,84 Prozent berechnet. Nur die relativ kleine Rheinland Versicherung liegt mit 3,59 Prozent darunter. Besonders teuer sind Barmenia (8,00 Prozent), Iduna (8,11 Prozent) und LVM (8,40 Prozent). Deren Konditionen sind teilweise seit Jahrzehnten unverändert, entsprechend schlecht sind sie in Zeiten stetig fallender Marktzinsen. 

Bei Policendarlehen dient die Lebensversicherung als Sicherheit für einen Kredit. Die Kreditsumme errechnet sich aus dem sogenannten Rückkaufswert – also jenem Betrag, zu dem der Versicherer die Police zurücknehmen muss, wenn der Kunde kündigt. Ein Policendarlehen ist komfortabler als ein handelsüblicher Konsumentenkredit. So ist eine Schufa-Auskunft unnötig, weil das Versicherungsguthaben als Sicherheit dient. Aus demselben Grund kommen auch Leute mit schlechter Bonität, beispielsweise Selbstständige oder Arbeitslose, problemlos an den Kredit.

 

Pressekontakt:
Martin Reim
- stellv. Ressortleiter Privatfinanz -
Tel:  089 / 2 72 64 – 351
Fax: 089 / 2 72 64 – 189
E-Mail: martin.reim@finanzenverlag.de


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