Schutz bei Berufsunfähigkeit kostet mehr

Schutz bei Berufsunfähigkeit kostet mehr

17.03.2015

Versicherungen gegen Berufsunfähigkeit haben sich im Vergleich zum Vorjahr verteuert – offensichtlich auch wegen der Senkung des Garantiezinses von 1,75 auf 1,25 Prozent zu Anfang 2015. Das zeigen Berechnungen des Analysehauses Franke und Bornberg im Auftrag des Wirtschaftsmagazins „Euro“ (Erstverkaufstag 18. März). Demnach haben sich die Prämien gegenüber 2014 im Schnitt um etwa drei Prozent erhöht. An der Studie nahmen 42 Versicherer teil. Hintergrund: Versicherer müssen ein Finanzpolster in Höhe der voraussichtlichen Leistungen aufbauen. Dieses Kapital wird mit dem Garantiezins verzinst – je niedriger der Wert, umso höher der Beitrag. Der festgestellte Anstieg betrifft gleichermaßen die Nettoprämien (also das, was der Kunde im Moment bezahlen muss) als auch die Bruttoprämie (also jener Wert, bis zu dem der Beitrag im Vertragsverlauf maximal steigen darf).

Magazin „Euro“:  Versicherungsprämien seit Jahreswechsel um rund drei Prozent gestiegen / Gesunkener Garantiezins als eine Ursache vermutet

Versicherungen gegen Berufsunfähigkeit haben sich im Vergleich zum Vorjahr verteuert – offensichtlich auch wegen der Senkung des Garantiezinses von 1,75 auf 1,25 Prozent zu Anfang 2015. Das zeigen Berechnungen des Analysehauses Franke und Bornberg im Auftrag des Wirtschaftsmagazins „Euro“ (Erstverkaufstag 18. März). Demnach haben sich die Prämien gegenüber 2014 im Schnitt um etwa drei Prozent erhöht. An der Studie nahmen 42 Versicherer teil. Hintergrund: Versicherer müssen ein Finanzpolster in Höhe der voraussichtlichen Leistungen aufbauen. Dieses Kapital wird mit dem Garantiezins verzinst – je niedriger der Wert, umso höher der Beitrag. Der festgestellte Anstieg betrifft gleichermaßen die Nettoprämien (also das, was der Kunde im Moment bezahlen muss) als auch die Bruttoprämie (also jener Wert, bis zu dem der Beitrag im Vertragsverlauf maximal steigen darf).

Kurz vor Jahreswechsel war in der Branche eine Diskussion entstanden, ob die Folgen der Garantiezins-Senkung gravierend sein werden und ob deshalb ein rascher Abschluss anzuraten sei. Die Zahlen geben nun einen gewissen Aufschluss. Allerdings gibt Christian Monke, Bereichsleiter bei Franke und Bornberg, zu bedenken: „Es können auch Änderungen in den Berufsgruppen oder eine Neujustierung der Invaliditätsrisiken in der Kalkulation den Preisanstieg beeinflusst haben.“ Die Zahlen beruhen auf folgendem Modellfall: Bankkaufmann/-frau, 30 Jahre alt, 1500 Euro monatliche Berufsunfähigkeitsrente. Am stärksten stiegen die Prämien bei HanseMerkur (brutto plus 22 Prozent, netto plus 34 Prozent) und Basler (brutto/netto plus neun Prozent). Doch gibt es auch Gesellschaften mit deutlichen Senkungen, etwa Die Bayerische (brutto minus 20 Prozent, netto minus 17 Prozent) und Dialog (brutto minus 17 Prozent, netto minus 18 Prozent).

Der „Euro“-Vergleichstest beim Bankkaufmann/-frau gewannen Canada Life, Nürnberger und Gothaer. Die Sieger in den drei anderen Kategorien lauten: Europa, Continentale und Gothaer (Student/-in); Stuttgarter, HDI und Nürnberger (angestellte/r Vertriebsleiter/-in); Zurich Deutscher Herold, Europa und Stuttgarter (selbstständige/r Friseur/-in).


Den kompletten Artikel und alle Tabellen finden Sie unter www.finanzen.net/finanzenverlag/bu_test_2015



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