Lebensversicherer Debeka erhöht Prämien wegen Zinstiefs

Lebensversicherer Debeka erhöht Prämien wegen Zinstiefs

08.02.2015

Sprecher: Eine Million Verträge betroffen - alleine 2015 mehr als 200 000 Policen. Viele Kunden des Lebensversicherers Debeka müssen mit höheren Prämien rechnen. Alleine im Jahr 2015 gehe es um 213 000 Kapitallebens- und private Rentenpolicen, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag laut Vorabbericht (Erscheinungstag 7. Februar 2015). Die Kunden würden im Laufe des Jahres informiert. Nach früheren Mitteilungen für 2013 und 2014 waren vom selben Mechanismus damals sogar 800 000 Kontrakte betroffen. Die Debeka gehört zu den Marktführern in Deutschland.

Sprecher: Eine Million Verträge betroffen - alleine 2015 mehr als 200 000 Policen

Viele Kunden des Lebensversicherers Debeka müssen mit höheren Prämien rechnen. Alleine im Jahr 2015 gehe es um 213 000 Kapitallebens- und private Rentenpolicen, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag laut Vorabbericht (Erscheinungstag 7. Februar 2015). Die Kunden würden im Laufe des Jahres informiert. Nach früheren Mitteilungen für 2013 und 2014 waren vom selben Mechanismus damals sogar 800 000 Kontrakte betroffen. Die Debeka gehört zu den Marktführern in Deutschland.

Hintergrund sind die sinkenden Zinsen an den Kapitalmärkten. Bei bestimmten Debeka-Policen reduzierten sich die Beiträge bislang um einen sogenannten Sofortrabatt. Der Rabatt wurde aus künftigen Überschüssen gebildet, die so sicher schienen, dass sie schon von vornherein einberechnet wurden. Doch lag die Debeka hier falsch. Nun haben die Kunden die Wahl zwischen höheren Prämien und niedrigeren Versicherungssummen. Wer sich nicht äußert, zahlt automatisch mehr. Nach Angaben des Sprechers steigen bei etwa 60 Prozent der Verträge, die 2015 betroffen sind, die Prämien um bis zu 30 Euro im Jahr. Es seien auch Aufschläge um mehr als 180 Euro möglich.

Bei der DBV (früher: Deutsche Beamtenversicherung) greift ein ähnlicher Mechanismus. Nach Angaben einer Sprecherin müssen sich auch hier die Kunden zwischen höheren Prämien oder niedrigere Versicherungssummen entscheiden. Seit Anfang 2014 ist die sogenannte sofortige Beitragsermäßigung auf unbestimmte Zeit aufgehoben.  Die Zahl der betroffenen Kontrakte konnte die Sprecherin nach früheren Angaben nicht nennen, weil es "mit einem größeren Aufwand verbunden wäre", deren Zahl zu ermitteln. Nach Angaben aus der Branche werden Verträge mit solchen Klauseln derzeit von keinem.



Pressekontakt:
Wolfgang Ehrensberger
Stellv. Ressortleiter
Nachrichten/€uro Digital/Finanzen.net/boerse-online.de
Telefon  +49 (0) 89 2 72 64 – 304
Telefax  +49 (0) 89 2 72 64 – 189
E-Mail: wolfgang.ehrensberger@finanzen.net


Unternehmen:
Finanzen Verlag GmbH
Bayerstraße 71-73
80335 München

Internet: www.finanzen.net


logo_finanzenverlag

Kommentare

 

Kommentar hinzufügen

Bitte geben Sie zum Schutz vor Spam die Summe in das Feld ein.
Anzeige
InterRisk - DKM

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
Kundenzeitung

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.