IS Terror steigert weltweites Entführungsrisiko

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IS Terror steigert weltweites Entführungsrisiko

13.11.2014

Die Konflikte im mittleren Osten und Afrika dominieren die Medien. Westliche Arbeitnehmer und Berichterstatter werden entführt und enthauptet wenn keine Lösegelder fließen. Der selbsterklärte Islamische Staat (IS) treibt das Geschäft mit Geiseln auf neue Höhen. Auch global steigt aufgrund der radikal islamischen Gruppierung die Entführungsgefahr. Unterstützer und Nachahmer finden sich selbst in Regionen, wo sie traditionell nicht vermutet werden. Dies musste jüngst ein deutsches Ehepaar auf einem Segeltörn vor den Philippinen erfahren, das von Unterstützern der radikalislamischen Gruppe entführt wurde. In Deutschland steigen die Sorgen über die derzeitige Rekrutierung von neuen potentiellen Tätern aus den Reihen der IS Truppen. Gleichzeitig werden in Europa durch den Ost-Ukraine Konflikt vermehrt Entführungen registriert.

Die Konflikte im mittleren Osten und Afrika dominieren die Medien. Westliche Arbeitnehmer und Berichterstatter werden entführt und enthauptet wenn keine Lösegelder fließen. Der selbsterklärte Islamische Staat (IS) treibt das Geschäft mit Geiseln auf neue Höhen. Auch global steigt aufgrund der radikal islamischen Gruppierung die Entführungsgefahr. Unterstützer und Nachahmer finden sich selbst in Regionen, wo sie traditionell nicht vermutet werden. Dies musste jüngst ein deutsches Ehepaar auf einem Segeltörn vor den Philippinen erfahren, das von Unterstützern der radikalislamischen Gruppe entführt wurde. In Deutschland steigen die Sorgen über die derzeitige Rekrutierung von neuen potentiellen Tätern aus den Reihen der IS Truppen. Gleichzeitig werden in Europa durch den Ost-Ukraine Konflikt vermehrt Entführungen registriert.

IS inszeniert Entführungen medial und findet weltweit Nachahmer

Der Skandal rund um die hingerichteten Journalisten James Foley brachte Lösegeldzahlungen jüngst in den Kreis der Politik. Staaten wie die USA sind eisern bei der Zahlungsverweigerung – andere europäische Staaten wie Deutschland machen Ausnahmen. So überlebten deutsche Mitgefangene während amerikanische Geiseln vor laufender Kamera enthauptet wurden. Die IS verfährt gnadenlos mit seinen Entführten und inszeniert diese medial, denn nur auf diese Weise funktioniert Terror - Angst als Waffe und Machtmittel. Doch Journalisten und Berichterstatter mussten auch in der Ukraine des Öfteren um ihre Freiheit fürchten. Wo finanzielle Mittel zur Durchsetzung vermeintlich krimineller oder kriegerischer Taten benötigt werden, steht die Entführung als probates Mittel zur Finanzierung mit an erster Stelle.

„Die weltweite Risikolage hat besonders in diesem Jahr massiv zugenommen“ sagt Peter Bensmann, Geschäftsführer des Hansekuranz Kontors. Der Assekuradeur vermittelt Versicherungslösungen, die die gesamten Risiken um einen solchen Fall abdecken und betreut Opfer dabei professionell. „Die prekäre politische Lage in Ländern wie Syrien und dem Irak führt nicht nur vor Ort zu Entführungen – terroristische Organisationen weltweit fühlen sich von dem gnadenlosen Vorgehen inspiriert und ahmen es nach“ so Bensmann.

Das prominenteste Beispiel für diese Art des Nacheiferns dürfte die Entführung des deutschen Ehepaares vor den Philippinen gewesen sein. Die Extremistenorganisation Abu Sayyaf, die nach eigenen Angaben den sogenannten Islamischen Staat unterstützt, überraschte die Eheleute auf einem Segeltörn an der Küste des südostasiatischen Landes und verschleppte sie für mehrere Monate. Ein Lösegeld in Höhe einer mittleren einstelligen Millionenhöhe wurde gefordert und die Geiseln schlussendlich freigelassen. Über die Zahlung gibt und wird es keine offizielle Stellungnahme geben, denn Lösegeldzahlung an Terroristen sind international umstritten.

Wo Staaten nicht zahlen boomt die private Vorsorge

In Staaten, in denen Lösegeldzahlungen abgelehnt werden, ist die private Vorsorge mit Lösegeldversicherungen sehr viel etablierter. „Im angelsächsischen Raum ist die sogenannte K&R Versicherung (Kidnap & Ransom) ein etablierter Geschäftszweig. In Deutschland hat man sich lange schwer damit getan diesen Versicherungstyp zuzulassen. Erst seit 1998 wurden Richtlinien zu dem Geschäft von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verabschiedet.“ so Bensmann. Auch der Fachmann sieht den Zwiespalt zwischen der Finanzierung von Kriminellen und Terrorgruppen sowie dem unanfechtbaren Wert des Individuums. „Das Recht auf Leben ist und bleibt ein Menschenrecht“. Entführungs- und Lösegeldversicherungen sollten daher immer mehr den präventiven Faktor in den Fokus rücken. Viele Vorfälle könnten mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen minimiert oder vermieden werden und wenn doch etwas passiert, sollte ein fester und professioneller Krisenstab eingerichtet sein, der sich um die Verhandlungen kümmert.

Schlussendlich lohnt es sich besonders für Unternehmen, die in Risikogebieten tätig sind, vorzusorgen. Zwar geben Staaten in Einzelfällen nach und richten Zahlungen entweder direkt oder indirekt ein, doch sind diese Zahlungen nicht garantiert. Nach inoffiziellen Berichten geht der Staat lediglich in Vorleistung und lässt sich Lösegelder zumindest teilweise rückerstatten. Verweigert der Staat rigoros die Zahlung, sind die Konsequenzen tragisch und tödlich. Fälle wie der von Chris Fouley zeigen, wie weit die Frustration der Betroffenen gehen kann. Vor seiner Hinrichtung sagte er „Ich glaube, alles in allem wäre ich froh, wenn ich kein Amerikaner wäre“ während seine französischen und spanischen Kollegen freigelassen wurden.




Pressekontakt:
Peter Bensmann
Tel.: +49 (0) 251 915 999-0
Fax: +49 (0) 251 915 999-15
E-Mail: bensmann@hansekuranz.de

Unternehmen:

Hansekuranz Kontor GmbH & Co. KG
Hafenweg 46-48
48155 Münster

Internet: www.hansekuranz.de

Über die Hansekuranz
Die Hansekuranz Kontor GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Münster ist der führender Assekuradeur für die Absicherung von Spezialrisiken. Dazu zählen u.a. Entführung, Erpressung, Freiheitsberaubung, Piraterie, sowie Ereignisse, aus denen ein Akuttrauma entstehen kann.

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