Fitch bestätigt 'A+'Finanzstärkerating der Nürnberger; Ausblick …

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Fitch bestätigt 'A+'Finanzstärkerating der Nürnberger; Ausblick stabil

21.11.2014

Fitch Ratings hat die ‚A+‘-Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) der Nürnberger Lebensversicherung AG (NLV), der Nürnberger Allgemeine Versicherung AG und der Nürnberger Krankenversicherung AG bestätigt. Auch das ‚A-‘-Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) der Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NB) ist bestätigt worden. Der Ausblick aller Ratings ist stabil. Das ‚BBB-‘-Rating der Nachranganleihe der NB im Volumen von 100 Mio. Euro ist ebenfalls bestätigt worden.

Fitch Ratings hat die ‚A+‘-Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) der Nürnberger Lebensversicherung AG (NLV), der Nürnberger Allgemeine Versicherung AG und der Nürnberger Krankenversicherung AG bestätigt.   

Auch das ‚A-‘-Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) der Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NB) ist bestätigt worden. Der Ausblick aller Ratings ist stabil. Das ‚BBB-‘-Rating der Nachranganleihe der NB im Volumen von 100 Mio. Euro ist ebenfalls bestätigt worden.

SCHLÜSSELFAKTOREN DES RATINGS

Die Ratings der NLV, NAV und NKV basieren auf der Gruppenratingmethodik der Agentur. Fich sieht alle drei Gesellschaften als Kerngeschäft der Nürnberger-Versicherungsgruppe (Nürnberger) an.

Die Bestätigung der Ratings spiegelt die starke Kapitalausstattung der Nürnberger, ihre starken Ergebnisse, ihre führende Marktstellung in der fondsgebundenen und Berufsunfähigkeitlebensversicherung in Deutschland sowie die im Marktvergleich stärkere Widerstandsfähigkeit gegen ein lang anhaltendes Niedrigzinsumfeld wider. Diesen positiven Faktoren stehen das  hauptsächlich auf Deutschland und Österreich beschränkte Geschäftsmodell, die deutlich über dem Markt liegende Aktienquote sowie das derzeit schwierige Marktumfeld für die Lebensversicherung gegenüber.

Obwohl die NLV mehr als 80% der Bilanzsumme und der geforderten Eigenmittel in der Gruppensolvabilität ausmacht, wird die freie Rückstellung für die Beitragsrückerstattung (inklusive Schlussgewinn, freie RfB) bei der Berechnung der Gruppensolvabilität nur teilweise berücksichtigt. Unter vollständiger Berücksichtigung der freien RfB würde die Gruppensolvabilität über 160% liegen, welche Fitch als stark betrachtet. Im Vergleich dazu lag die Gruppensolvabilität der Nürnberger bei 126% (2012: 121%) zum Jahresende 2013.

Die Operating Leverage lag zum Jahresende bei 10,3x (2012: 10,2x), welche Fitch nach den Medianrichtlinien ihrer Kreditkennzahlen als sehr stark ansieht. Das hat Gültigkeit, obwohl die Einzelsolvabilität der NLV auf 151% zum Jahresende 2013 zurückging (2012: 167%). Die freie RfB der NLV lag zum Jahresende 2013 bei 8,6% der zu verzinsenden Rückstellungen, und damit weit über Fitchs Schätzung für den Markt von 5,7%. Fitch erwartet von der Nürnberger, dass sie ihre starke Kapitalausstattung zum Jahresende 2014 aufrecht erhält.

Die Nürnberger erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres starke Ergebnisse und ein Vorsteuerergebnis von 130 Mio. Euro (im Vorjahr 81,5 Mio. Euro). Die Steigerung des Ergebnisses wurde von einem höheren Kapitalanlageergebnis und den wieder durchschnittlichen Unwetterschäden angetrieben. So verbesserte sich die Schaden-/Kostenquote für die ersten neun Monate auf 92% (im Vorjahr 100%).

Das Risiko aus Aktieninvestments ist für die Nürnberger höher als für den deutschen Erstversicherer im Durchschnitt. Die Aktienquote der Nürnberger lag zum Jahresende 2013 bei 8,4%, und damit deutlich über dem Marktschnitt von 3%. Damit verzeichnet die Nürnberger in gewisser Weise ein höheres Risiko aus der Volatilität der Börse als Wettbewerber.

Die Nürnberger wies nach IFRS zum Ende des ersten Halbjahres 2014 eine Bilanzsumme von 28,1 Mrd. Euro (Jahresende 2013: 26,9 Mrd. Euro) aus. Die Nürnberger vereinnahmte im ersten Halbjahr aus dem Segment Leben 1,3 Mrd. Euro Beiträge, aus dem Segment  Schaden/Unfall 0,3 Mrd. Euro und aus dem Segment Kranken 0,1 Mrd. Euro.

RATING SENSITIVITÄTEN

Eine Heraufstufung der Ratings ist kurz- bis mittelfristig unwahrscheinlich, es sei denn, dass die Gruppe eine wesentlich verbesserte Unternehmensgröße und Marktposition unter Beibehaltung der starken Kapitalausstattung erzielt.

Schlüsselfaktoren für eine Herabstufung der Ratings umfassen eine wiederholt schlechte Ertragslage, wie zum Beispiel durch eine Eigenkapitalrendite von unter 6% angezeigt, sowie einen nachhaltig erheblichen Rückgang der Kapitalausstattung bei einer Solvabilitätsquote der NLV von unter 150%.



Kontakt:
Erster Analyst
Dr. Christoph Schmitt
Director
+49 69 768076 121

 

Unternehmen:
Fitch Deutschland GmbH
Taunusanlage 17
60325 Frankfurt

Zweiter Analyst
Dr. Stephan Kalb
Senior Director
+49 69 768076 118

Vorsitzender des Komitees
Martyn Street
Senior Director
+44 20 3530 1211

Pressekontakt:
Christian Giesen
Frankfurt
Tel: +49 (0) 69 768076 232
Email: christian.giesen@fitchratings.com

Weitere Informationen können unter www.fitchratings.com abgerufen werden.

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