bAV: unerlässlich im Wettbewerb um talentierte …

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bAV: unerlässlich im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter

20.10.2014

Die Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern vor allem deshalb eine betriebliche Altersversorgung (bAV) an, um Nachteile im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter zu vermeiden. Unabhängig davon, ob die bAV als „Pflicht“ oder „Kür“ verstanden wird, zeigt sich jedoch: Unternehmen werden mit ihren Altersversorgungsangeboten nur dann den gewünschten Erfolg erzielen, wenn diese auf den Vorsorgebedarf der Mitarbeiter antworten. Dabei sollten nicht nur die bewusst artikulierten Wünsche berücksichtigt werden, sondern auch unbewusste Erwartungen, die sich aus verhaltensökonomischen Forschungsergebnissen ableiten lassen. So lautet das Fazit der bAV-Konferenz, die Towers Watson am 14. Oktober 2014 für rund 250 Teilnehmer in Frankfurt am Main ausgerichtet hat. Referenten namhafter Unternehmen wie Deutsche Telekom, Fresenius, IBM, Mars, Metro, Bosch, RWE und Siemens  stellten anhand ihrer Unternehmenspraxis Herausforderungen und Gestaltungsoptionen für die bAV vor.

Umfrage unter HR-Verantwortlichen aus Unternehmen zeigt: bAV wird vor allem zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung eingesetzt / Die beste bAV aus Mitarbeitersicht

Towers Watson bAV-Konferenz 2014

Die Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern vor allem deshalb eine betriebliche Altersversorgung (bAV) an, um Nachteile im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter zu vermeiden. Unabhängig davon, ob die bAV als „Pflicht“ oder „Kür“ verstanden wird, zeigt sich jedoch: Unternehmen werden mit ihren Altersversorgungsangeboten nur dann den gewünschten Erfolg erzielen, wenn diese auf den Vorsorgebedarf der Mitarbeiter antworten. Dabei sollten nicht nur die bewusst artikulierten Wünsche berücksichtigt werden, sondern auch unbewusste Erwartungen, die sich aus verhaltensökonomischen Forschungsergebnissen ableiten lassen. So lautet das Fazit der bAV-Konferenz, die Towers Watson am 14. Oktober 2014 für rund 250 Teilnehmer in Frankfurt am Main ausgerichtet hat. Referenten namhafter Unternehmen wie Deutsche Telekom, Fresenius, IBM, Mars, Metro, Bosch, RWE und Siemens  stellten anhand ihrer Unternehmenspraxis Herausforderungen und Gestaltungsoptionen für die bAV vor.


„Für eine nachhaltige und stabile Alterssicherung ist die bAV unverzichtbar. Viele Unternehmen leisten hier einen aus gesamtgesellschaftlicher Sicht wertvollen Beitrag: Sie tragen aktiv zur Finanzierung der ergänzenden Altersversorgung bei und sie motivieren ihre Mitarbeiter, ihre Alterssicherung im Rahmen der bAV selbst noch weiter auszubauen“, erläutert Dr. Reiner Schwinger, Managing Director von Towers Watson Deutschland. Er merkt jedoch an: „Dennoch ist die bAV noch nicht flächendeckend verbreitet – es bleibt noch viel zu tun.“ Hierfür empfiehlt Schwinger: „Wichtig ist, dass Unternehmen Altersversorgungsmöglichkeiten einrichten, die für sie und ihre Mitarbeiter passen – sei es mit ‚maßgeschneiderten‘ Konzepten oder mit einer ‚gut sitzenden‘ Lösung von der Stange.“

Budgetneutrale Antwort auf Vorsorgebedürfnisse der Mitarbeiter ist möglich

Für Unternehmen steht mit Blick auf die bAV vor allem die Gewinnung und Bindung von talentierten Mitarbeitern im Fokus (57 Prozent), wie eine Umfrage unter den Teilnehmern der bAV-Konferenz von Towers Watson zeigt. 43 Prozent nutzen die bAV hingegen umfassender als Differenzierungsmöglichkeit in einem enger werdenden Arbeitsmarkt. „Das Ziel, eine attraktive, werthaltige bAV anzubieten und gleichzeitig die begrenzten Mittel für die bAV bestmöglich auszunutzen, stellt Unternehmen in der Praxis vor Herausforderungen“, sagt Dr. Thomas Jasper, Leiter der bAV-Beratung bei Towers Watson Deutschland. Jasper führt aus: „Zieht man Erkenntnisse der verhaltensökonomischen Forschung hinzu, lassen sich kostenneutral noch attraktivere Pensionspläne gestalten, die sehr genau auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter antworten. So zeigt sich beispielsweise, dass Mitarbeiter nicht eine rein durch den Arbeitgeber finanzierte bAV, sondern eine bAV, die sie selbst durch Eigenbeiträge aufstocken können, erheblich stärker wertschätzen.“ Für Jasper folgt daraus: „Stellen Unternehmen also auf eine co-finanzierte bAV um, erreichen sie zwei Ergebnisse: eine stärkere Wertschätzung ihres eigenen finanziellen Engagements durch die Mitarbeiter und eine werthaltigere Alterssicherung für die Mitarbeiter – eine Win-win-Situation.“ Der bAV-Experte schilderte in seinem Vortrag weitere Erkenntnisse der Verhaltensökonomie und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für die bAV.

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Pensionsrisiken sorgsam managen

Wie Rating-Agenturen auf Pensionsverpflichtungen schauen, was sie berücksichtigen und welche Folgen dies für das Rating haben kann, erläuterte Tobias Mock, Managing Director, Standard & Poor’s Rating Services, Frankfurt. Mock betont: „Pensionsverpflichtungen sind eine sehr bedeutende Größe in den Bilanzen der Unternehmen, daher müssen sie sorgsam gemanagt werden.“ Er weist darauf hin, dass rund 25 Prozent der nach den Bewertungsregelungen von Standard & Poor’s adjustierten Verpflichtungen der DAX-Unternehmen auf Pensionsverpflichtungen zurückgehen. Aus Sicht einer Rating-Agentur seien die Aktiv- und die Passivseite der Pensionsverpflichtungen gleichermaßen bedeutend. „Wir schauen beispielsweise darauf, wie Unternehmen mit dem Zinsänderungsrisiko umgehen und welche Vorkehrungen sie hierfür treffen.“ Dabei sieht Mock deutliche Fortschritte in der deutschen bAV-Landschaft. „In den vergangenen Jahren haben viele Unternehmen ihre Pensionsverpflichtungen mit Vermögen hinterlegt. Sie profitieren nun davon, dass in einem fallenden Zinsumfeld keine großen Deckungslücken entstehen.“ Mock fordert für die Zukunft eine größere Transparenz in der Rechnungslegung für Pensionen, denn „die Angabe von klaren Fakten hilft, präzisere Einschätzungen erarbeiten zu können und weniger auf Annahmen zurückgreifen zu müssen.“


Menschen helfen, die Zukunft vorwegzunehmen

Abschließend räumte Prof. John-Dylan Haynes, Neurowissenschaftler an der Charité, Berlin, mit einigen verbreiteten falschen Vorstellungen über das menschliche Gehirn auf. Seiner Ansicht nach ist die Altersversorgung „prinzipiell nicht gehirngerecht“, da sie von den Menschen verlange, den Impuls, das Einkommen sofort auszugeben, zu kontrollieren und auf die Zukunft zu sparen. Jedoch lässt sich, so Haynes, einiges tun, um diesen Konflikt abzumildern. „Menschen benötigen Hilfestellung und Begleitung bei so komplexen Entscheidungen wie der Auswahl der richtigen Altersversorgung, aber auch bei der Frage, wie mit Risiko und Volatilität umzugehen ist. Zudem fällt es Menschen leichter, für die Zukunft zu sparen, wenn sie sich diese Zukunft plastisch vorstellen können.“

bAV-Experte Jasper von Towers Watson schlussfolgert daraus: „Unternehmen sollten daher auch in die Kommunikation der bAV investieren und ihre Mitarbeiter bei der Entscheidung über die Eigenvorsorge im Rahmen der bAV unterstützen. Auch dies dürfte die Wertschätzung und damit die Effektivität eines Pensionsplans weiter steigern.“




Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Towers Watson

Reiner Jung
Towers Watson
Tel. (069) 1505-5116,
E-Mail: reiner.jung@towerswatson.com

Stefanie Faulian,
achtung! GmbH
Tel. (040) 45 02 10-711
E-Mail: towerswatson@achtung.de

Unternehmen:
Towers Watson
Wettinerstr. 3
65189 Wiesbaden

Internet: www.towerswatson.com


Über Towers Watson
Towers Watson, eine der führenden Unternehmensberatungen weltweit, unterstützt seine Kunden, ihren Unternehmenserfolg durch ein effektives HR-, Finanz- und Risikomanagement zu steigern. Mit rund 14.000 Mitarbeitern weltweit entwickelt das Unternehmen Lösungen in den Bereichen betriebliche Altersversorgung und Nebenleistungen, Personal- und Vergütungsmanagement sowie Risiko- und Finanzmanagement, einschließlich der Beratung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen.

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