31.01.2014

Neuer Versorgungsvertrag ermöglicht mehr Sicherheit für die Wahl der Therapie bei Rückenleiden / Zusammenarbeit mit knapp 30 Schmerzzentren deutschlandweit. Ab sofort können hkk-Versicherte mit Überweisung für eine bevorstehende Operation im Rückenbereich zeitnah eine kostenlose Zweitmeinung durch ein unabhängiges Spezialistenteam einholen.

Neuer Versorgungsvertrag ermöglicht mehr Sicherheit für die Wahl der Therapie bei Rückenleiden / Zusammenarbeit mit knapp 30 Schmerzzentren deutschlandweit.

Ab sofort können hkk-Versicherte mit Überweisung für eine bevorstehende Operation im Rückenbereich zeitnah eine kostenlose Zweitmeinung durch ein unabhängiges Spezialistenteam einholen. Zu diesem Zweck hat die hkk einen Versorgungsvertrag mit knapp 30 Schmerzzentren in ganz Deutschland – fünf davon in Bremen, Niedersachsen und Hamburg – abgeschlossen. Ziel ist es, die hkk-Versicherten mit einer zusätzlichen Spezialistenmeinung und einer umfassenden Beratung bei der Wahl der bestmöglichen Therapie zu unterstützen. Gleichzeitig soll die Anzahl unnötiger Operationen reduziert werden.

Deutschland ist Weltmeister im Operieren. Laut Wissenschaftlichem Institut WIdO sind die Operationszahlen für Wirbelsäuleneingriffe in Deutschland von 2005 bis 2011 um 136 Prozent gestiegen. Die Zunahme bei Bandscheibeneingriffen lag bei 58 Prozent. Experten sind überzeugt, dass weit über die Hälfte der in Deutschland vorgenommenen Bandscheiben-OPs nicht zu einer nachhaltigen Reduzierung von Rückenschmerzen führen und somit medizinisch umstritten sind.

hkk-Versicherte können sich vor einer terminierten und indikationsgemäßen Operation in einem zertifizierten Schmerzzentrum von einem Spezialistenteam aus Schmerz-, Physio- und Psychotherapeuten untersuchen und umfassend beraten lassen. „Operationen können in medizinisch eindeutigen Fällen ein Segen für die betroffenen Patienten sein“, erklärt Dr. Christoph Vauth, Bereichsleiter Versorgungsmanagement bei der hkk. „Wir erfahren aber leider immer wieder, dass Versicherte voreilig operiert werden und danach keine Besserung ihres Gesundheitszustands eintritt, sondern eine langwierige und schmerzhafte Folgebehandlung nötig wird. Mit der Zweitmeinung wollen wir den Patienten helfen, dies zu vermeiden.“ Durch den Versorgungsvertrag ist sichergestellt, dass hkk-Versicherte mit entsprechender Indikation innerhalb von fünf Werktagen einen Untersuchungstermin in einem der teilnehmenden Schmerzzentren bekommen.

Pressekontakt: Holm Ay - Pressesprecher - Telefon: 0421 / 3655 - 1000 Unternehmen: hkk Erste Gesundheit Martinistr. 26 28195 Bremen E-Mail: presse@hkk.de Internet: www.hkk.de

Maike Kromminga - stellv. Pressesprecherin - Telefon: 0421 / 3655 - 3177

Über die hkk Erste Gesundheit
Die hkk zählt mit mehr als 360.000 Versicherten (darunter 260.000 zahlende Mitglieder), 27 Geschäftsstellen und 2.000 Servicepunkten zu den 20 größten bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sie zahlt ihren Mitgliedern seit 2009 jedes Jahr Beiträge zurück; für 2014 beträgt diese hkk-Dividende 100 Euro. Gleichzeitig bietet die hkk Extraleistungen, die über dem Branchendurchschnitt liegen, zum Beispiel bis zu 300 Euro je Versicherten für Zusatzleistungen in den Bereichen Vorsorge, Schwangerschaft und Naturmedizin. Ergänzend können die Kunden vergünstigte private Zusatzversicherungen der LVM abschließen. Die hkk-Servicequalität erreichte 2013 die TÜV Nord-Wertung „gut“, die Kundenzufriedenheit Note 1,73 beim M+M Versichertenbarometer. Die 1904 gegründete hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen (vdek). Mehr als 700 MitarbeiterInnen in Bremen und Oldenburg betreuen ein Ausgabenvolumen von 890 Mio. Euro bei Verwaltungskosten, die 2013 mehr als 20 Prozent unter dem Branchendurchschnitt lagen. Das Unternehmen hkk fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und achtet auf einen nachhaltigen Umgang mit den Umweltressourcen.