19.11.2013

Für die Versicherten ist es nicht immer leicht, berechtigte Schadenersatzansprüche bei der Kfz-Versicherung durchzusetzen. Es fehlt das Recht der freien Gutachterwahl und Ansprüche müssen häufig auf dem Klageweg durchgesetzt werden.

Für die Versicherten ist es nicht immer leicht, berechtigte Schadenersatzansprüche bei der Kfz-Versicherung durchzusetzen. Es fehlt das Recht der freien Gutachterwahl und Ansprüche müssen häufig auf dem Klageweg durchgesetzt werden.

Autoversicherungen verdienen jährlich dreistellige Millionenbeträge auf Kosten der Geschädigten. Wie die Zeitschrift Auto, Motor und Sport berichtet, beschweren sich die Geschädigten häufig über das fehlende Recht der freien Gutachterwahl, die anders als bei der Haftpflichtversicherung bei der Kfz-Versicherung nicht vorgesehen ist. Ein anderes Problem sei die sogenannte „fiktive Abrechnung“ nach einem Unfall. Wer seinen Wagen nicht reparieren lasse, sondern sich die Schadenssumme auszahlen lasse, müsse mit Abschlägen rechnen. Häufig sei ein Rechtsstreit notwendig, um berechtigte Forderungen durchzusetzen, so die Zeitschrift. Doch viele Geschädigte würden diesen Weg scheuen – auch weil eine Rechtsschutzversicherung fehlt.




Christine Schaade