Debeka lässt Vorwürfe prüfen
Die Debeka will die Vorwürfe der Bestechung und des Adresshandels unabhängig prüfen lassen, bevor Entscheidungen getroffen werden. Das erklärte Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Versicherung, in Berlin. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Staatsanwaltschaft Koblenz und der Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz sowie eine unabhängige Prüfungsgesellschaft gehen den Vorwürfen nach.
Die Debeka will die Vorwürfe der Bestechung und des Adresshandels unabhängig prüfen lassen, bevor Entscheidungen getroffen werden. Das erklärte Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Versicherung, in Berlin. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Staatsanwaltschaft Koblenz und der Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz sowie eine unabhängige Prüfungsgesellschaft gehen den Vorwürfen nach.Personelle Konsequenzen aus den Vorwürfen der Korruption wird es bei der Debeka zunächst nicht geben. Wie Debeka-Chef Uwe Laue sagte, werden zunächst alle Vorwürfe geprüft. Das Versicherungsunternehmen selbst hat zusätzlich die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit einer Prüfung der Ereignisse rund um Adresshandel und Beamtenbestechung beauftragt. „Wir entscheiden nur aufgrund einer soliden Faktenlage“, sagte Laue. Er rechne in vier Wochen mit ersten Ergebnissen der Prüfungsgesellschaft.
„Danach werden wir Ergebnisse mitteilen und wenn wir Ergebnisse haben, dann werden wir handeln“, so Laue. Auskünfte darüber seit wann die Debeka keine Vertrauensleute mehr in Behörden habe, gab Laue ebenso wenig wie darüber bis wann der Adresshandel bekannt war oder ob es bereits unternehmensintern zu personellen Konsequenzen kam.
Christine Schaade