Risikoprüfung auf Knopfdruck: Elektronische Voranfrageplattform entwickelt

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Risikoprüfung auf Knopfdruck: Elektronische Voranfrageplattform entwickelt

21.10.2013

Die elektronische Voranfrageplattform „vers.diagnose“ soll Versicherungsmaklern künftig eine schnellere und Risikoprüfung und Annahmeentscheidung ermöglichen. Damit sollen umständliche und ergebnisoffene Risikoanfragen überflüssig werden.

Die elektronische Voranfrageplattform „vers.diagnose“ soll Versicherungsmaklern künftig eine schnellere und Risikoprüfung und Annahmeentscheidung ermöglichen. Damit sollen umständliche und ergebnisoffene Risikoanfragen überflüssig werden.

Alltag für den Versicherungsmakler: Mehrere Versicherungsanbieter müssen für einen Kunden angefragt werden, um eine Aufnahmeentscheidung zu ermitteln. Folgetermine sind notwendig, da für eine strukturierte Risikoabfrage viele Angaben nötig sind. Die Konsequenz: Trotz positivem Voranfrage-Votum kann eine Annahme des Kunden scheitern.

Abhilfe verspricht demnächst der elektronische Interview-Server „vers.diagnose“, einer einheitlichen Benutzeroberfläche für die automatisierte Risikoprüfung. Das Konzept wurde von der Munich Re Konzerngesellschaft Automation Solutions entwickelt und in Kooperation mit den Versicherungsanalysten Franke und Bornberg als Plattform aufgesetzt. Das System führt Makler bei Voranfragen schrittweise durch die Risikoerhebung und bewertet dann direkt die Eingaben. Der Makler erhält so sofort verbindliche Angebote zu Tarifen und Konditionen für den einzelnen Kunden und kann ein optimales Angebot entwickeln. „Erst klärt der Makler, ob und wie der Kunde versicherbar ist. Dann folgt ein verbindliches Beratungsgespräch über konkrete Produkte“, erklärt Uwe Runge, Geschäftsführer von „vers.diagnose“ da Prinzip. Frustrierende Ablehnungen sollen so entfallen. Auch datenschutzrechtliche Probleme entfallen, da keine personenbezogenen Daten gespeichert werden und ungeschützt an den Versicherer weitergeleitet werden.

Vorteile für die Versicherer: Derzeit führen nur zehn Prozent der etwa 20000 Voranfragen zu einem Abschluss. Der Wegfall von Reaktionszeiten bei der Vorababfrage sei nicht nur ein Servicegewinn, so werden auch personelle Ressourcen in der Risikoprüfung entlastet.

Zum Markteintritt hat Franke und Bornberg die Betreibergesellschaft „vers.diagnose“ gegründet, die regelmäßige Pflege der Regelwerke übernimmt die Munich Re. Derzeit sind Regelwerke von sechs Lebensversicherern hinterlegt. Das neue System wird auf der DKM vom 23. Und 24. Oktober (Halle 3, Stand E0) präsentiert.




Christine Schaade

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