Privat Krankenversicherte unzufrieden über Beitragsentwicklung
PKV-Experte Leissl: „Ursache für die Beitragserhöhungen ist auch die Tarifgestaltung in der Vergangenheit, aber das wird meist verschwiegen“. Einerseits ist die Mehrheit der privat Versicherten ist mit ihrer Krankenversicherung durchaus zufrieden, wie eine aktuelle Studie der MSR Consulting Group zeigt.
PKV-Experte Leissl: „Ursache für die Beitragserhöhungen ist auch die Tarifgestaltung in der Vergangenheit, aber das wird meist verschwiegen“. Einerseits ist die Mehrheit der privat Versicherten ist mit ihrer Krankenversicherung durchaus zufrieden, wie eine aktuelle Studie der MSR Consulting Group zeigt. Andererseits geben 29 Prozent der Kunden in der Krankenvollversicherung an, mit der Beitragsentwicklung nicht zufrieden zu sein. Kein Wunder, liegt diese langfristig doch um etwa ein Drittel höher als die allgemeine Preisentwicklung. Die Gründe, die die privaten Kassen ihren Kunden für die Erhöhungen nennen, sind für diese immer weniger nachvollziehbar. Eine der Ursachen bleibt regelmäßig unerwähnt: Die Tarifgestaltungspolitik der Versicherungen.Steigende Versicherungsbeiträge sind auch Folge von Abwanderungsbewegungen. Zurück bleibt ein immer schlechteres Verhältnis „Gesunde zu Kranken“ im alten Tarif und folglich ein hoher Schadenbedarf innerhalb eines Kollektivs.
Drei Ursachen, die zu den Beitragserhöhungen in der PKV führen, sind offensichtlich und werden auch von den Versicherungen oft benannt: Der medizinische Fortschritt bedeutet automatisch auch höhere Kosten im Gesundheitswesen. Außerdem steigen die Beiträge deswegen, weil die Lebenserwartung ständig ansteigt. Das führt für die privaten Versicherungen dazu, dass sie größere Beträge als anfangs kalkuliert für die Altersrückstellungen zurücklegen müssen, mit denen der höhere Finanzierungsbedarf im Alter gedeckt werden soll.
Schließlich kommt ganz aktuell die Zinsentwicklung dazu. Weil mit der Alterungsrückstellung auch ein Sparprozess stattfindet, spielt das erreichbare Zinsniveau eine wichtige Rolle. Dieses hat jedoch einen historischen Tiefststand erreicht. Mit aktuell 0,5 Prozent erreicht der Leitzins der EZB nur ein Viertel des Wertes, den er vor 10 Jahren noch hatte. Das können die Krankenversicherer nicht ignorieren.
Diese Ursachen werden häufig genannt, und sie wirken sich für alle privaten Krankenversicherungen aus. Hinzu kommt aber ein weiterer Faktor, der nur selten offen benannt wird: Die privaten Kassen sind in der Vergangenheit sehr unterschiedlich mit den Möglichkeiten umgegangen, Tarife zu differenzieren und immer wieder neue Tarife aufzulegen.
Immer neue Tarife wirken sich nachteilig für den Kunden aus
Die jährliche Beitragsentwicklung der PKV liegen regelmäßig deutlich über der allgemeinen Preisentwicklung. In dem Zeitraum 2002 bis 2012 liegt der Beitragsindex der PKV beispielsweise um ein Drittel höher.
Die Beiträge von neu aufgelegten Tarifen sind aufgrund der vorteilhafteren Risikostruktur (viele Gesunde - wenig Kranke) selbst bei besserem Leistungsniveau oft günstiger als in anderen Tarifen. In den alten Tarifen kommt es in der Folge zu Abwanderungserscheinungen, auch „Entmischung“ genannt. Zurück bleibt ein immer schlechteres Verhältnis „Gesunde zu Kranken“ mit der Folge überproportionaler Beitragssteigerungen.
Abhilfe durch Tarifwechsel
Was tun? Privat Versicherte haben nach § 204 VVG das Recht, in einen anderen Tarif beim selben Versicherer zu wechseln. Ein seit Vertragsbeginn verschlechterter Gesundheitszustand des Versicherten spielt dabei keine Rolle. Erfüllte Wartezeiten leben nicht neu auf, und die gebildeten Alterungsrückstellungen bleiben vollständig erhalten. Harald Leissl dazu: „Besonders groß ist das Einsparpotenzial zumeist dann, wenn man 10 Jahre oder länger in der PKV ist. Unsere Kunden sparen im Durchschnitt 2.500 Euro pro Jahr, bei garantiert mindestens gleichem Leistungsniveau wie bisher.“
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Beitragsoptimierung24.de ist die Website der delegare ag mit Firmensitz in Ulm. Die delegare ag ist ein behördlich zugelassener Versicherungsberater gem. § 34e Gewerbeordnung. Sie ist inhabergeführt und völlig unabhängig tätig. Die delegare ag hat sich ausschließlich darauf spezialisiert, privat Krankenversicherte beim Tarifwechsel zu beraten. Ein Tarifwechsel lohnt sich vor allem für die Kunden, die bereits 10 Jahre und länger bei einer Versicherungsgesellschaft versichert sind. Die Kunden von beitragsoptimierung24.de sparen im Durchschnitt 2.500 Euro pro Jahr. Die Experten von bei-tragsoptimierung24.de greifen bei ihrer Dienstleistung auf einen langjährigen Erfahrungsschatz sowie auf eine eigene Tarifdatenbank zurück, die ausschließlich an den speziellen Bedürfnissen des Tarif-wechsels orientiert ist. Die Datenbank ermöglicht es, Tarifmerkmale zu identifizieren und diese mit in den Zieltarif zu verhandeln, so dass der Kunde am Ende einen oft besseren, mindestens jedoch ga-rantiert gleichwertigen Versicherungsschutz bei deutlich geringeren Kosten erhält. Als Honorarberater praktiziert die delegare ag ein erfolgsabhängiges Vergütungsmodell. Erst nach dem Erhalt der Ergeb-nisdokumentation entscheidet der Kunde, ob er den vorgeschlagenen Tarifwechsel umsetzen will. Deshalb geht er kein Kostenrisiko ein.