SV SparkassenVersicherung (SV) erhöht Schadenschätzung für …

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SV SparkassenVersicherung (SV) erhöht Schadenschätzung für den 28. Juli drastisch – Regulierung in vollem Gange - Hagel in bisher unbekannter Dimension

02.08.2013

Die SV SparkassenVersicherung (SV) rechnet mittlerweile mit insgesamt 60.000 Gebäudeschäden und einem Schadenaufwand von 260 Millionen Euro für den Hagelsturm vom 28. Juli. Hinzu kommen 3.500 Kfz-Schäden mit einem geschätzten Aufwand von 13 Millionen Euro.

Die SV SparkassenVersicherung (SV) rechnet mittlerweile mit insgesamt 60.000 Gebäudeschäden und einem Schadenaufwand von 260 Millionen Euro für den Hagelsturm vom 28. Juli. Hinzu kommen 3.500 Kfz-Schäden mit einem geschätzten Aufwand von 13 Millionen Euro. „Damit ist es das größte Hagelereignis in der Geschichte der SV und das zweitgrößte in Deutschland nach dem Hagel in München 1984“, so Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, der Vorstandsvorsitzende der SV. Die SV beschleunigt die Abwicklung der Schäden mit mobilen Schadenbüros.

„Die Hagelkörner waren außergewöhnlich groß und schnell, zudem fielen sie in einer bisher nicht dagewesenen Dichte“, sagt Dr. Klaus Zehner, Vorstand Schaden/Unfall der SV, „Die Schäden sind auch deshalb so groß, da eine vergleichsweise wohlhabende und dicht besiedelte Region getroffen wurde, in der entsprechende Werte konzentriert sind.“

Extrem betroffen sind die Landkreise Reutlingen und Tübingen, sowie Göppingen und Esslingen. In Reutlingen und Tübingen hat die SV ergänzend zum Außendienst und zu den Sparkassen drei mobile Schadenbüros eröffnet, um die Hagelschäden möglichst zügig abzuwickeln. Die mobilen Schadenbüros sind Anlaufstellen für Kunden und Regulierer. Hier können die Kunden gerade bei größeren Schäden Unterlagen vorbeibringen, die vor Ort geprüft werden. Vom Schadenbüro aus beauftragt die SV direkt die Gutachter, es werden Vorschusszahlungen sofort angestoßen und Angebote freigegeben. „Dies beschleunigt die Regulierung und entlastet den Außendienst und die Sparkassen“, so Dr. Klaus Zehner.

Wegen der massiven Beschädigungen der Häuser müssen viele Schäden von Fachleuten besichtigt werden. Die SV hat daher ihre Schadenregulierer in der Region zusammengezogen und weitere Unterstützung durch die SV-eigene TaskForce-Organisation mobilisiert. Über 1000 Besichtigungen sind bereits angestoßen. Insgesamt arbeiten derzeit 50 SV-Experten vor Ort mit Hochdruck an der Bearbeitung der Schäden. Trotz Urlaubszeit trifft in der nächsten Woche weitere Verstärkung ein. Unterstützt werden sie von Fachleuten aus der gesamten Organisation der SV, die eine hohe telefonische Erreichbarkeit und professionelle Schadenaufnahme sicherstellen.

Auch die Dachdeckerinnung hat ihre Mitgliedsunternehmen in der Region konzentriert und Verstärkung aus Hessen, dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Sachsen angefordert, um die Häuser schnellstmöglich wieder dicht zu bekommen. Insgesamt sind zur Zeit 80 Dachdeckerunternehmen im Auftrag der SV unterwegs. Dr. Zehner: „Wir sind froh, dass die Zusammenarbeit so reibungslos läuft und unseren Kunden schnell und zuverlässig geholfen werden kann.“ Die SV hat 2012 mit der Dachdeckerinnung in Baden-Württemberg und 2013 mit der Innung in Hessen eine Vereinbarung zur vereinfachten Schadenabwicklung getroffen.

Für beschädigte aber fahrfähige Fahrzeuge werden Sammelbesichtigungstermine von den Hagelteams der SV zentral organisiert und die Kunden darüber informiert. Sollte die Fahrfähigkeit nicht bestehen, erfolgen Einzelbesichtigungen. Alle Besichtigungen werden durch SV-eigene Sachverständige durchgeführt.


Infobox: Was ist versichert – was ist zu tun?

Nach dem Unwetter – Schaden an Haus, Hausrat oder Fahrzeugen ?

Haben Sturm, Hagel oder Starkregen Schäden am eigenen Hab und Gut angerichtet, sollten Betroffene den Schaden unverzüglich ihrer Versicherung melden. Unsere regionalen Servicenummern finden Sie auf unserer Homepage unter www.sparkassenversicherung.de/kontakt. Ansprechpartner sind außerdem die Geschäftsstellen der SV und alle Geschäftsstellen der Sparkassen.

Um die Schadenregulierung so einfach und schnell wie möglich durchführen zu können, rät die SV den Kunden, die Schäden zu fotografieren. Erste Maßnahmen, die den Schaden mindern, wie zum Beispiel das Anbringen eines Notdaches, das Leerpumpen und Trocknen der vom Wasser beschädigten Räume, sollten umgehend veranlasst werden. Die hierfür erforderlichen Kosten werden grundsätzlich vom Versicherer im vertraglichen Rahmen übernommen. Zudem ist eine Auflistung aller beschädigten Gegenstände erforderlich.

Geht es um die Reparatur des Daches, so können die SV-Kunden über zwei Wege ihre Schäden melden. Entweder sie setzen sich direkt mit einem Dachdeckerinnungsbetrieb in Verbindung und informieren dann die SV. Oder sie melden ihren Schaden bei der SV. Wenn der Kunde das wünscht, gibt die SV die Schadensmeldung an den Dachdeckerlandesverband weiter. Von dort wird die Anfrage an einen in der Nähe zum Schadensort gelegenen Dachdeckerinnungsbetrieb weitergeleitet, der schnellstmöglich Kontakt mit dem Hausbesitzer aufnimmt. Kommt der Auftrag zustande, informiert der Dachdeckerfachbetrieb seinen Landesverband sowie die SV darüber. Dieses Verfahren mit seinen zwei Varianten garantiert eine rasche und professionelle Reparatur des Daches.

Was ist versichert? Schäden an Haus und Hausrat

Klassische Wohngebäude- und Hausratversicherungen decken Schäden ab, die durch Sturm und Hagel entstehen. Allerdings nur, wenn das Sturmrisiko mitversichert ist, was bei den meisten Policen der Fall ist. Ein Blick vor allem in ältere Versicherungsbedingungen schadet jedoch nicht. Denn nicht jede Police bietet diesen Schutz. Grundsätzlich gilt: Sturm herrscht ab Windstärke 8, also ab einer Windgeschwindigkeit von mindestens 62 km/h.

Eine Gebäudeversicherung sichert Sturm- und Hagelschäden an Gebäuden durch umgefallene oder abgebrochene Bäume, Äste, Schornsteine sowie Masten ab. Die Versicherung zahlt auch bei abgedeckten Dächern, eingedrückten Fensterscheiben sowie Schäden, die durch eindringende Niederschläge entstehen. Für Gebäude, die sich noch im Bau befinden, benötigen Häuslebauer eine Bauleistungsversicherung.

Verwüsten Sturm und Hagel die Wohnungseinrichtung, springt die Hausratversicherung ein. Diese kommt auch für Folgeschäden auf, wenn beispielsweise das Dach abgedeckt und die Wohnungseinrichtung beschädigt wurde.

Schäden an Gebäuden und am Hausrat, die durch Überschwemmungen entstehen, werden als Elementarschäden bezeichnet. Dafür benötigen Immobilienbesitzer eine extra Elementarschadenversicherung, die mit der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann.

Falls der Blitz direkt in Gebäude oder Einrichtungsgegenstände einschlägt, übernimmt in der Regel die Wohngebäude- oder Hausratversicherung den Schaden. Schäden an Elektroinstallationen und -geräten durch blitzbedingte Überspannung sind meist ebenfalls über die Wohngebäude- oder Hausrat-Police versichert.

Was ist versichert? Schäden an Fahrzeugen

Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden an Fahrzeugen deckt die Teil- oder Vollkaskoversicherung.

Die Teilkasko zahlt bei Schäden, die durch die unmittelbare Einwirkung des Sturmes oder Hagels entstehen. Häufig geschieht dies durch umher fliegende Gegenstände wie Ziegel, Dachpfannen oder Äste. Reine Sturm- und Hagelschäden werden immer über die Teilkaskoversicherung, die immer Bestandteil der Vollkasko ist, reguliert. Das hat den Vorteil, dass Vollkaskoversicherte nicht hochgestuft werden. Selbstbeteiligungen werden angerechnet.

Wenn ein Fahrzeug während der Fahrt durch eine Sturmböe von der Straße abkommt, ist dies ein Vollkaskoschaden. In diesem Fall wird der Schadenfreiheitsrabatt des Versicherten belastet.

Der Versicherer übernimmt bei Sturm-, Hagel und Überschwemmungsschäden die Kosten für die Reparatur des Fahrzeugs, sofern kein Totalschaden eingetreten ist. Bei einem Totalschaden ersetzt die Versicherung den Wiederbeschaffungswert. Zur Ermittlung des vorhandenen Restwerts eines beschädigten Fahrzeugs sind unter anderem Alter, Laufleistung und Ausstattung maßgeblich.

Unwetterwarnservice der SV

Seit einigen Jahren bietet die SV ihren Kunden mit "Wind & Wetter" ein Unwetterwarnsystem an, das per SMS oder Mail vor nahenden Unwettern warnt. Seit September 2012 bietet sie ihren Kunden außerdem mit der "SV Haus & Wetter"-App diese Warnungen und weitere Leistungen für Smartphones an.




Pressekontakt:
Sylvia Knittel
- Pressesprecherin -
Telefon: 0711 / 898 - 48221
Mobil: 0172 / 401 12 35
E-Mail: sylvia.knittel@sparkassenversicherung.de


Unternehmen:
SV SparkassenVersicherung
- Unternehmenskommunikation -
Löwentorstraße 65
70376 Stuttgart

Dr. Michael Kuhn
Telefon: 0711 / 898 - 48225
E-Mail: michael.kuhn@Sparkassenversicherung.de

Über SV SparkassenVersicherung
Die SV beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Das Geschäftsgebiet umfasst Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teile von Rheinland-Pfalz. Rund 70 Prozent der Gebäudebesitzer im Geschäftsgebiet der SV haben einen Vertrag bei der SV. Damit sind rund 2,8 Millionen Gebäude bei der SV versichert. Die SV ist der größte Gebäudeversicherer im Geschäftsgebiet.

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