Private Pflegerente - Mehr Zuwendung für …

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Private Pflegerente - Mehr Zuwendung für Pflegebedürftige

13.08.2013

Die Einstufung in eine Pflegestufe entspricht oft nicht der realen Bedürftigkeit – erst recht nicht bei Demenzpatienten. Die Überarbeitung des Systems dauert jedoch noch Jahre. Leistungen aus einer privaten Pflegerente müssen für Ausgleich sorgen.

Die Einstufung in eine Pflegestufe entspricht oft nicht der realen Bedürftigkeit – erst recht nicht bei Demenzpatienten. Die Überarbeitung des Systems dauert jedoch noch Jahre. Leistungen aus einer privaten Pflegerente müssen für Ausgleich sorgen.

Mein Ziel ist ein gerechteres Pflegesystem“, sagte Wolfgang Zöller, Mitglied des Bundestages und Patientenbeauftragter der Bundesregierung zum Start des Pflegebeirats am 1. März 2012, dessen Vorsitz er innehat. Nach mehr als einjähriger Beratung hat die Expertenkommission mittlerweile ihren Bericht zu einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff vorgelegt. Dieser soll der Regierung helfen, eine neue Pflegestufensystematik zu entwickeln.

Nicht mehr die Dauer notwendiger Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen, sondern der Gesamtbedarf an Pflege, insbesondere bei Demenz, soll künftig Grundlage für eine Pflegestufe sein. Die steigende Zahl von Demenzpatienten macht es notwendig: Schätzungen zufolge wird es in Deutschland 2030 etwa 2,2 Millionen Demenzpatienten geben, 2050 sogar drei Millionen – bei rückläufiger Bevölkerungsdichte. Demente sind körperlich oft in guter Verfassung, benötigen aufgrund ihrer Erkrankung dennoch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung.

Schon das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, welches zu Beginn des Jahres in Kraft getreten ist, bewirkte einige Verbesserungen. Demente können sich mit ihren Angehörigen flexibler als bisher auch für Zeitkontingente entscheiden. In diesen kann der Pflegedienst die individuell benötigte Betreuung erbringen.

Strukturveränderung, kein Verschiebebahnhof

Dennoch ist ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff grundsätzlich notwendig. „Es geht um Strukturveränderungen, nicht um finanzielle Verschiebebahnhöfe“, konstatiert Karl-Dieter Voß, ehemaliger Vorstand des GKV-Spitzenverbandes – der Interessenvertretung aller gesetz-lichen Kranken- und Pflegekassen – und neben Zöller Pflegebeiratsvorsitzender. Dies kann nur heißen, dass damit eine finanzielle Strukturveränderung einhergeht – dass also mehr Geld für das Pflegesystem notwendig wird.

Bisher decken die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung bei stationärer Versorgung nur etwa die Hälfte der anfallenden Kosten ab. Die restlichen Aufwendungen, die bei Demenz noch höher ausfallen können, müssen Pflegebedürftige selbst tragen. Können sie es nicht, springt das Sozialamt ein, das sich die Mittel jedoch von den nahen Angehörigen wiederholt. Lediglich ein begrenztes Einkommen sowie ein Schonbetrag des Vermögens dürfen nicht angetastet werden. Vermögen, welches darüber hinaus vorhanden ist, muss für die Versorgung des pflegebedürftigen Angehörigen eingesetzt werden.

Wer seinen Angehörigen später nicht auf der Tasche liegen möchte, sollte sich also ausreichend absichern. Dabei stehen mehrere Möglichkeiten offen – eine davon ist eine private Pflegerentenversicherung. „Diese Versicherung hat den Vorteil, dass im Fall von Demenz auch ohne Pflegestufe die vereinbarte Pflegerente bis zu einer zuvor vereinbarten Höhe aus-gezahlt wird – und zwar steuerfrei“, sagt Gerret Bäßler-Vogel, Experte der AachenMünchener. Auch wenn der Expertenbeirat eine Erhöhung der Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung empfiehlt: Bis seine Empfehlungen in die Tat umgesetzt werden, vergehen wohl noch Jahre.




Pressekontakt:
Jörg Linder
Telefon: 0241 / 456 - 5664

Jörg Freh
Telefon: 0241 / 456 - 2690
E-Mail: medien@amv.de


Unternehmen:
AachenMünchener
Lebensversicherung AG

AachenMünchener
Versicherung AG

AachenMünchener - Platz 1
52064 Aachen

Internet: www.amv.de


Über die AachenMünchener:
Unter dem Namen AachenMünchener agieren die beiden Gesellschaften AachenMünchener Lebensversicherung AG und AachenMünchener Versicherung AG. Die AachenMünchener Lebensversicherung AG erzielt ein Beitragsvolumen von 4.476,7 Mio. € (2012) und ist damit der zweitgrößte Lebensversicherer Deutschlands nach laufenden Beiträgen. Die AachenMünchener Versicherung AG ist einer der größten Sachversicherer in Deutschland. Ihr Beitragsvolumen lag 2012 bei 1.174,2 Mio. €. Mehr als 2.300 Beschäftigte an bundesweit sechs Standorten bieten rund 4,4 Millionen Kunden erstklassigen Service. Die AachenMünchener versteht sich als vorausdenkendes, erfahrenes, sicheres, hilfsbereites und partnerschaftliches Unternehmen. Ihre Produkte bieten Kunden Versicherungsschutz und Vorsorgelösungen mit Alleinstellungsmerkmalen und erhalten regelmäßig Bestnoten. Mehr als 37.000 Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) verkaufen die Produkte der AachenMünchener.

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