Zahl der Minijobber ist erneut gesunken …

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Zahl der Minijobber ist erneut gesunken - Ein Viertel der neuen geringfügig Beschäftigten zahlt Beiträge zur Rentenversicherung

12.06.2013

Die Zahl der Beschäftigten in Minijobs ist im ersten Quartal dieses Jahres erneut gesunken. Wie aus dem heute veröffentlichten Bericht der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hervorgeht, sank die Zahl der Minjobber im gewerblichen Bereich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Die Zahl der Beschäftigten in Minijobs ist im ersten Quartal dieses Jahres erneut gesunken. Wie aus dem heute veröffentlichten Bericht der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hervorgeht, sank die Zahl der Minjobber im gewerblichen Bereich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Sie liegt jetzt bei rund 6,7 Millionen. Im Vorjahresvergleich beträgt der Rückgang 0,8 Prozent.

In Privathaushalten erhöhte sich die Zahl der Minijobber gegenüber dem Vorjahreswert um 5,7 Prozent auf rund 248.000. Dies hängt damit zusammen, dass der Gesetzgeber die Anmeldung von Minijobbern in Privathaushalten fördert, um Schwarzarbeit einzudämmen.

Nach der Einführung der Rentenversicherungspflicht für Minjobber zum 1. Januar dieses Jahres ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten, die volle Rentenversicherungsbeiträge zahlen, deutlich gestiegen. Bei den Minjobbern, die in diesem Jahr ihre Beschäftigung aufgenommen haben, lag sie zum 31. März 2013 bei 25,9 Prozent im gewerblichen und 24,5 Prozent im Privathaushaltsbereich. Grundsätzlich können sich Minijobber von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen. Bei Beschäftigungsbeginn vor Januar 2013 haben Minijobber wie bisher die Möglichkeit, freiwillig Beiträge zur Rentenversicherung abzuführen. Insgesamt zahlen im gewerblichen Bereich 11,3 Prozent der Minijobber volle Beiträge zur Rentenversicherung. Dies entspricht einer Steigerung von 5,7 Prozent. In Privathaushalten stieg die Zahl der Beitragszahler um 2 Prozent auf jetzt 9,2 Prozent.

Der Vergleich von geringfügiger und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zeigt, dass die Zahl der Minijobber von insgesamt 6,95 Millionen seit Dezember 2004 lediglich um 0,2 Prozent gestiegen ist, während die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in diesem Zeitraum um 9,9 Prozent auf aktuell 28,99 Millionen zugenommen hat.

Der Großteil der Minijobber übt seine Beschäftigung seit höchstens einem Jahr aus – im gewerblichen Bereich 45 Prozent, in Privathaushalten 38 Prozent. Rund 70 Prozent der geringfügigen Beschäftigungen bestehen seit höchstens drei Jahren.

Die größte Altersgruppe unter den Minijobbern stellen mit 1,33 Millionen die über 60-jährigen, die kleinste Altersgruppe bilden die 30- bis 35-jährigen mit 500.776. Der Frauenanteil ist bei den Minijobbern erneut um 1,7 Prozent leicht gesunken. Insgesamt sind 61,6 Prozent der Minijobber weiblich, in Privathaushalten 91,8 Prozent.

Die meisten Minijobber sind in den Bereichen Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie im Gastgewerbe beschäftigt.

Der vollständige Quartalsbericht steht unter www.minijob-zentrale.de/quartalsbericht zum Download bereit.




Pressekontakt:
Pressestelle der Knappschaft-Bahn-See
Claudia Müller
Telefon: 0234 - 304 82260
Fax: 0234- 304 82060
E-Mail: presse@kbs.de


Unternehmen:
Deutsche Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See
Pieperstr. 14/28
44789 Bochum

Internet: http://www.kbs.de


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