Gothaer KMU Studie: Jeder zweite Betrieb …

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Gothaer KMU Studie: Jeder zweite Betrieb hat Probleme, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu binden

13.06.2013

Zweite Gothaer KMU-Befragung unter 1.016 deutschen Mittelständlern zeigt dramatische Zunahme des Fachkräftemangels, Knapp ein Drittel der KMU sichert Investitionen nicht gegen potenzielle Risiken ab, Risikobewusstsein im Vergleich zu 2010 leicht verbessert, regelmäßige Überprüfungen des Versicherungsschutzes aber weiterhin kein Standard

  • Zweite Gothaer KMU-Befragung unter 1.016 deutschen Mittelständlern zeigt dramatische Zunahme des Fachkräftemangels
  • Knapp ein Drittel der KMU sichert Investitionen nicht gegen potenzielle Risiken ab
  • Risikobewusstsein im Vergleich zu 2010 leicht verbessert, regelmäßige Überprüfungen des Versicherungsschutzes aber weiterhin kein Standard

personal_1Die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland, kurz KMU, schlagen Alarm: Jeder zweite Betrieb hat Schwierigkeiten qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu binden. Das zeigt die jetzt veröffentlichte Gothaer KMU-Studie 2013 Versicherungen, im Rahmen derer im April 1.016 Unternehmen befragt wurden. Damit hat sich die Situation seit der Veröffent-lichung der vorherigen KMU-Studie im Jahr 2010 dramatisch verschärft: Damals sahen nur 38 Prozent der KMU Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Fachpersonal. Gerade größere Betriebe mit 200 bis 500 Mitarbeitern beklagen nun den wachsenden Fachkräftemangel (57 Prozent).

Vorsorgeleistungen als Instrument zur Personalbindung wenig genutzt
personal_2Dennoch nutzen nur erschreckend wenige KMU Vorsorgeleistungen als Instrument zur Personalbindung: Nur 32 Prozent (2010: 20 Prozent) der KMU gewähren ihren Mitarbeitern Leistungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Angebote aus einer kollektiven Krankenversicherung bieten nur 19 Prozent (2010: 12 Prozent) an. Eine positive Ausnahme bildet die betriebliche Altersvorsorge (bAV): 51 Prozent (2010: 48 Prozent) der befragten KMU lassen ihre Mitarbeiter auf diesem Wege ein Sicherheits-Polster für die Rente ansparen. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen, die sich mit Konzernen und bekannten Marken im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter befinden, nutzen noch nicht alle verfügbaren Möglichkeiten. Den Arbeitgebern sind noch immer nicht alle Angebote zur betrieblichen Unterstützung des Arbeitnehmers bei der Vorsorge bekannt: Hier besteht noch erheblicher Aufklärungs-bedarf“, sagt Thomas Leicht, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Enorm hoher Aufklärungsbedarf bei Investitions-Absicherungen
Deutsche KMU – und insbesondere die größeren KMU – sind erfreulich innovationsfreudig und dies vor allem dann, wenn es um die Entwicklung neuer Produkte (42 Prozent), Prozesse (40 Prozent), Verfahren (34 Prozent) und Entwicklung (26 Prozent) geht. Das Problem: Bei knapp 30 Prozent (28,5 Prozent) der KMU sind diese Investitionen nicht durch Versicherungen abgesichert. „Ein solches Risiko einzugehen, ist unnötig“, so Leicht. „Jede Investition sollte mit einem effizienten Risikomanagement einhergehen, das auch die Absicherung der Investitionen umfasst. Das spart mittel- und langfristig Kosten“, so Leicht weiter.

personal_3Im Vergleich zur Gothaer KMU-Studie 2010 handeln kleine und mittlere Unternehmen heute jedoch insgesamt risikobewusster: Ein Indikator dafür ist die Anzahl der abgeschlossenen Versicherungen. 67 Prozent der KMU haben mindestens vier Versicherungen, vor drei Jahren waren es gerade einmal 47 Prozent. Dabei steigt die Risikoabsicherung mit der Größe des Unternehmens: Der Großteil der Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern, nämlich 64 Prozent, verfügt gerade einmal über maximal drei Policen, während jede zweite Firma mit 200 bis 500 Angestellten mehr als sechs Versicherungen hat.

Versicherungen sind bei KMU Chefsache
Außerdem ermittelte die Gothaer KMU-Studie 2013, dass sich weiterhin überwiegend die Geschäftsführer – beziehungsweise die Verantwortlichen für Rechtsfragen – mit dem Thema Versicherungen befassen (37 Prozent der Antworten, gegenüber 36 Prozent im Jahr 2010). Was die regelmäßige Überprüfung des Versicherungsschutzes betrifft, nehmen 57 Prozent mit einem jährlichen Check-Up Spitzenplätze ein. 35 Prozent der KMU nehmen sich nur alle zwei Jahre Zeit für einen Policen-Check und acht Prozent kennen das Prüfintervall nicht.

personal_4„Die jährliche Überprüfung des Versicherungsschutzes ist ein Muss. Denn durch Innovationen, neue Anschaffungen oder neue rechtliche Vorgaben ändert sich auch der erforderliche Versicherungsumfang. Insgesamt zeigt die Studie, dass in den KMU nach wie vor ein hoher Aufklärungs- und Beratungsbedarf, was den optimalen Versicherungsschutz und arbeitnehmerfreundliche Lösungen im Bereich der betrieblichen Versicherungen angeht, besteht“, fasst Leicht zusammen.

Hintergrund der Befragung
Im Rahmen der Gothaer KMU-Studie 2013 wurden 1.016 Personen in kleinen und mittelständischen Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern zum Thema Versicherungen befragt. Die Daten wurden per Online-Studie (CAWI) erhoben. Befragt wurden Personen, die in den jeweiligen Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Der Befragungszeitraum war vom 4. bis 11. April 2013. Durchführendes Institut war die INNOFACT AG, Düsseldorf. Die befragten Unternehmen stammen aus 21 Branchen (unterteilt nach dem WZ-Code, die in der deutschen amtlichen Statistik derzeit gebräuchliche Klassifikation der Wirtschaftszweige).




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Unternehmen:
Gothaer Konzern
Gothaer Allee 1
50969 Köln


Über den Gothaer Konzern
Der Gothaer Konzern ist mit vier Mrd. Euro Beitragseinnahmen und rund 3,5 Mio. versicherten Mitgliedern einer der größten deutschen Versicherungskonzerne. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.


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