Fitch bestätigt 'A-'Finanzstärkerating der Versicherungsgesellschaften der …

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Fitch bestätigt 'A-'Finanzstärkerating der Versicherungsgesellschaften der W&W-Gruppe - Ausblick stabil

24.05.2013

Fitch Ratings hat die ‚A-‚ Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) der Württembergischen Lebensversicherung AG (WL), der Württembergischen Versicherung AG (WV) und der Württembergischen Krankenversicherung AG (WK) bestätigt.

Fitch Ratings hat die ‚A-‚ Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) der Württembergischen Lebensversicherung AG (WL), der Württembergischen Versicherung AG (WV) und der Württembergischen Krankenversicherung AG (WK) bestätigt. Auch das ‚BBB+’ Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) dieser drei Gesellschaften wurde bestätigt. Der Ausblick aller Ratings ist stabil.

Die Agentur hat zudem das IDR der Wüstenrot & Württembergischen AG (W&W AG), der Dachgesellschaft des Wüstenrot & Württembergische Konzerns (W&W), mit ‚BBB+’ bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Die Nachranganleihe der WL mit einem Volumen von 130 Mio. Euro, wurde mit ’BBB-’ bestätigt.

SCHLÜSSELFAKTOREN DES RATINGS

Die Bestätigung der Ratings der Versicherungsgesellschaften beruhen auf der verbesserten Profitabilität während der letzten beiden Jahre sowie der Erwartung, dass die strategische Initiative ’W&W2015’ zu einer Stabilisierung der Profitabilität der W&W Gruppe führen wird. Die Kapitalausstattung des W&W-Versicherungssegments hat vom Abbau risikoreicher Kapitalanlagen profitiert, besonders bei den GIIPS-Anleihen, und die Kapitalausstattung der Gruppe wirkt weiter unterstützend für die aktuellen Ratings.

Nach Ansicht von Fitch sind die WV, die WL und die WK als Kerngesellschaften der W&W anzusehen. Aufgrund der Struktur der W&W-Gruppe mit Aktivitäten sowohl in der Lebens-, Kranken- und Schaden-/Unfallversicherung als auch im Bauspargeschäft und in sonstigen Bankaktivitäten, hängen die Ratings dieser Kerngesellschaften auch von der Kreditqualität der Wüstenrot Bausparkasse AG (WBSK; ‘BBB+‘ /Ausblick stabil) und der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank (WBP; ‘BBB+‘ /Ausblick stabil) ab.

Die W&W-Gruppe hat Ende letzten Jahres ein neues Optimierungsprogramm aufgelegt, ’W&W2015’, dessen Ziel die Verbesserung der Profitabilität und eine weitere Kostenreduzierung ist. Das neue Programm baut auf das Programm ’W&W2012’ auf, um die negativen Effekte des Niedrigzinsumfeldes zu kompensieren.

Im ersten Quartal 2013 ging der Jahresüberschuss der W&W Gruppe deutlich auf 39 Mio. Euro zurück (von 66 Mio. Euro). Der Rückgang war von einem Verlust in der Bankensparte und einem Rückgang des Gewinns in der Lebensversicherungssparte getrieben. Das Ergebnis war teils auch durch Programminvestitionen für’W&W2015' belastet. Auf Basis der Quartalsergebnisse hat die W&W ihr Gesamtjahresziel bestätigt, einen Jahresüberschuss von rd. 125 Mio Euro erreichen zu wollen. Im Jahr 2012 hatte die W&W AG, teils gestützt von Einmaleffekten, das höchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt.

Die Lebensversicherungssparte verbesserte 2012 die Vertriebskostenquote weiter von 5,5% auf 5,4% und hielt die Verwaltungskostenquote bei 2,7%. Trotz der Verbesserung bleiben beide Kennzahlen über dem Marktdurchschnitt, während die Stornoquote von 4,4% (4,5%) besser als der Marktdurchschnitt war. Die Solvabilitätsquote der WL ging im Jahre 2012 leicht auf 153,1% (156,3%) zurück.

Die WV erzielte 2012 eine Bruttoschaden-/Kostenquote von 93,0% (2011: 92,7%), bedingt durch weiter niedrige Schadenbelastungen sowie einer niedrigerer Kostenquote (27,5% nach 28.7%). Für 2013 erwartet Fitch eine Normalisierung der Schaden/Kostenquote auf rund 95%. Die Nettoverzinsung lag 2012 bei 4,0% (2,9%), gestützt durch einen verbesserten Saldo von Gewinnrealisierungen und Abschreibungen auf Kapitalanlagen.

RATING-SENSITIVITÄTEN

Eine erfolgreiche Umsetzung von W&W 2015 wäre ein Schlüsselfaktor für eine Heraufstufung der Ratings. Die Kosten- und Effizienzkennzahlen müssten sich hierfür mindestens auf das Niveau der Referenzgruppe verbessern und die Solvabilitätsquoten der operativen Versicherungsunternehmen mindestens ein Niveau von 160% aufweisen. Auf der anderen Seite könnte ein substantieller Rückgang des Kapitals und ein Absinken der regulatorischen Solvabilitätsquoten der Versicherungsunternehmen auf unter 140% zu einer Herabstufung der Ratings führen. Darüber hinaus könnte auch Druck auf die Versicherungsratings entstehen, wenn die WBSK und die WBP unter verstärkten Kapitalproblemen leiden würden.

Die W&W ist ein Finanzkonglomerat, das hauptsächlich in Deutschland aktiv ist. Zum Jahresende 2012 wies die Gruppe eine Bilanzsumme von 77 Mrd. Euro aus. Die Versicherungsgesellschaften vereinnahmten 2012 gebuchte Bruttobeiträge von fast vier Mrd. Euro. Gemessen an der Beitragseinnahme gehören die WL und die WV zu den Top 12 Versicherern in ihren jeweiligen Sparten in Deutschland.




Kontakt:
Erster Analyst
Dr. Stephan Kalb
- Senior Director -
Telefon: 069 / 768076 - 118

Fitch Deutschland GmbH
Taunusanlage 17
60325 Frankfurt

Zweiter Analyst
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- Director -
Telefon: 069 / 768076 - 121

Vorsitzender des Komitees
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- Senior Director -
Telefon: +44 20 3530 - 1250

Pressekontakt:

Christian Giesen, Frankfurt
Telefon: 069 / 768076 - 232
E-Mail: christian.giesen@fitchratings.com


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