Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungen: Beitragstrends im …

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Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungen: Beitragstrends im Überblick

05.04.2013

Unisex macht viele Versicherungen teurer, oft jedoch auch besser: Drei Monate nach Einführung der gleichgeschlechtlichen Kalkulation sehen die Versicherungsanalysten der Franke und Bornberg GmbH ihre ersten Aussagen bestätigt. Nach Durchsicht weiterer Bedingungswerke für Private Krankenversicherung (PKV), Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und Rentenversicherung (RV) präsentieren sie erneut aktuelle Trends.

Unisex macht viele Versicherungen teurer, oft jedoch auch besser: Drei Monate nach Einführung der gleichgeschlechtlichen Kalkulation sehen die Versicherungsanalysten der Franke und Bornberg GmbH ihre ersten Aussagen bestätigt. Nach Durchsicht weiterer Bedingungswerke für Private Krankenversicherung (PKV), Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und Rentenversicherung (RV) präsentieren sie erneut aktuelle Trends.

Die bereits im Dezember 2012 veröffentlichten Trendaussagen zur PKV halten auch tieferen Analysen stand. Fast alle Anbieter haben mit der Unisex-Umstellung zum Jahreswechsel ihre Tarifwerke überarbeitet und neue Produktlinien konzipiert. Ergebnis: Bessere Leistungen, oft für deutlich mehr Geld. Weiterer Grund für Beitragserhöhungen ist ein abgesenkter Rechnungszins. Statt 3,5 Prozent wird jetzt überwiegend mit 2,75 Prozent kalkuliert.

So zahlt ein 30-Jähriger bei Abschluss einer Krankenvollversicherung monatlich im Schnitt 28 Prozent oder 74 Euro mehr als noch im Vorjahr. Je nach Tarif und Anbieter schwanken die Beitragserhöhungen zwischen vier und 62 Prozent. Für Frauen wurden in der PKV lange Zeit Prämiensenkungen erwartet. Die Analyse zeigt nun, dass im Durchschnitt die Beiträge nicht sinken, sondern je nach Angebot günstiger aber auch teurer ausfallen können. Die Bandbreite reicht von minus 24 Prozent bis zu plus 37 Prozent.

„Qualität hat in der PKV zunehmend ihren Preis. Denn mit den neuen Beiträgen steigen die Leistungsstandards, während immer mehr Billig- und Einsteigertarife vom Markt verschwinden“, erklärt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Das senkt das Risiko erheblich, auf Behandlungskosten sitzen zu bleiben.“

In der BU muss die Beitragshöhe anhand des nun erwarteten Geschlechterverhältnisses neu kalkuliert werden. „Erwartungsgemäß gibt es für Frauen im Durchschnitt Beitragsersparnisse, während es für Männer etwas teurer wird. Bei Anbietern, die gleichzeitig ihre Tarifkalkulation geändert haben, gibt es in Abhängigkeit vom konkreten Beruf aber auch völlig abweichende Entwicklungen. Von deutlich teurer bis erheblich günstiger ist alles möglich.“, sagt Franke. Für den Bankkaufmann zum Beispiel steigen die Beiträge im Vergleich zur Bisex-Kalkulation im Mittel um vier Prozent an. Bankkauffrauen sparen durchschnittlich elf Prozent. „Jeder Anbieter handhabt die Beitragsänderungen anders. Makler müssen daher genau vergleichen, um einen optimalen und zugleich bezahlbaren BU-Schutz für ihren Kunden zu finden. Oft lohnt sich ein Blick über die Basis-BU hinaus – auch Temporäre BU, Erwerbsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung können eine individuell passende Absicherung bieten“, so Franke.

Bei Rententarifen wirkt die Unisex-Umstellung hauptsächlich auf die Höhe der Rentenleistungen. Einer um circa sechs Prozent gesunkenen Garantierente für Männer steht bei jeweils zwölfjähriger Laufzeit eine um durchschnittlich drei Prozent höhere Rente für Frauen gegenüber. Wird die branchenweit gesenkte Überschussbeteiligung eingerechnet, ergibt sich aus einer Überkompensation des Unisex-Effekts heraus jedoch bei längeren Laufzeiten auch für Frauen ein Minus.

Grundlage der Trendaussagen ist die Analyse von bislang 34 PKV-Tarifen verteilt auf 17 Gesellschaften, 22 Tarifwerken von 22 BU-Versicherern sowie 30 klassische Rententarife von ebenfalls 30 Unternehmen.

Ausführliche Informationen und aktuelle Grafiken zu den Unisex-Trends finden Sie in der Rubrik Wissen unter www.franke-bornberg.de.


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Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und -unternehmen unabhängig, kritisch und praxisnah.

Der Unternehmensbereich Franke und Bornberg Research GmbH entwickelt und vermarktet Produktdatenbanken und elektronische Informations- und Beratungssysteme auf Basis der von Franke und Bornberg GmbH beschafften und aufbereiteten Informationen über Versicherungsprodukte und -unternehmen.

Franke und Bornberg ist fachlich und wirtschaftlich unabhängig und beschäftigt mittlerweile über 70 Mitarbeiter. Das Unternehmen zählt zu den führenden Versicherungsanalysten im deutschsprachigen Raum.

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