Easycard Fahrradversicherung – ganz ohne Personendaten

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Easycard Fahrradversicherung – ganz ohne Personendaten

04.04.2013

Das ist schon sehr ungewöhnlich. Ein noch recht junges Unternehmen – Easycard, zu Hause in Berlin und Erfurt – bietet ab sofort eine Fahrrad- und E-Bike-Versicherung an, die gänzlich ohne einen Antrag im herkömmlichen Sinn auskommt. Eine Versicherungspolice gibt es auch nicht, der Kunde erhält lediglich eine E-Mail als Versicherungsbestätigung. Wer der Risikoträger ist, ist auf der Website nicht sofort zu erfahren und das Impressum offenbart auch keinen Vermittler.

Das ist schon sehr ungewöhnlich. Ein noch recht junges Unternehmen – Easycard, zu Hause in Berlin und Erfurt – bietet ab sofort eine Fahrrad- und E-Bike-Versicherung an, die gänzlich ohne einen Antrag im herkömmlichen Sinn auskommt. Eine Versicherungspolice gibt es auch nicht, der Kunde erhält lediglich eine E-Mail als Versicherungsbestätigung. Wer der Risikoträger ist, ist auf der Website nicht sofort zu erfahren und das Impressum offenbart auch keinen Vermittler.

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Quelle: © Kzenon - Fotolia.com
Normalerweise erfährt der Versicherungskunde erst einmal, mit wem er es beim Abschluss eines Versicherungsvertrages zu tun hat. Das erfährt er auf der Website von Easycard nicht. Zu lesen ist der Firmenname easyCONCEPTs Capital GmbH mit der Adresse in Erfurt. Ein Vermittler? Ein Makler? Nein, eine Communitiy. Der Anbieter erweist sich als eine Art Einkaufsgemeinschaft, der Versicherungsnehmer wird „Mitglied“ eines Rahmenvertrages. Kein Vermittler, kein Berater. Keine Beratung, keine Haftung für Beratung.

Das Unternehmen bietet neben der neuen Fahrradversicherung auch ebenso einfach abzuschließenden Versicherungsschutz für beispielsweise Smartphones, Notebooks, oder Tablets. Für den Abschluss werden keine Personendaten des Versicherungsnehmers erfasst. Es genügen beim Fahrrad die E-Mail-Adresse des Besitzers und die Rahmennummer, bei elektronischen Geräten die Gerätenummer. Persönliche Daten werden erst bei einer Schadenmeldung benötigt.

Die neue Fahrradversicherung kann für Fahrräder mit einem Wert zwischen 500 und 5.000 Euro abgeschlossen werden. Ein E-Bike mit einem Neuwert von 3.000 Euro kostet für ein Jahr Versicherungsschutz ohne Selbstbeteiligung  169,95 Euro. Mit oder ohne Steuer ist nicht angegeben.  Die Fahrräder dürfen beim Abschluss nicht älter als ein Jahr sein, maximal kann der Schutz auf 36 Monate ausgedehnt werden und umfasst Diebstahl, Teilediebstahl, Einbruch, Vandalismus und es gilt Neuwertersatz. Das klingt nicht schlecht, auch im Vergleich zu oft teureren Angeboten mit schlechterem Versicherungsschutz. Der Versicherungsschutz endet automatisch und ohne Verlängerung nach der vereinbarten Dauer.

Der Risikoträger der  easyCARD Community GmbH ist die Schweizer National Versicherungs AG, zu finden nach einigem Suchen in der Leistungsbeschreibung. Mit der Regulierung wird ein Servicepartner beauftragt, eine Regulierung direkt an den Kunden erfolgt nicht. Das Unternehmen will sein Produktangebot noch ausweiten und prophezeit nach einem Artikel in Cash-Online, dass es durch sein “kundenfreundliches Geschäftsmodell mittel- bis langfristig der führende Anbieter von Versicherungsleistungen im Internet und über Social Media sein werde”.


Volker P. Andelfinger

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