Arztbesuch: TK erklärt Kosten mit neuer Patientenquittung
Was kostet eigentlich mein Arztbesuch? Und wie setzen sich die Kosten zusammen? Ab sofort gibt die neue Patientenquittung der Techniker Krankenkasse Antwort auf diese Fragen.
Was kostet eigentlich mein Arztbesuch? Und wie setzen sich die Kosten zusammen? Ab sofort gibt die neue Patientenquittung der Techniker Krankenkasse Antwort auf diese Fragen. Übersichtlich und verständlich listet die Quittung alle vom Arzt abgerechneten Leistungen auf, so dass die Patienten die entstandenen Kosten systematisch nachvollziehen können. Die TK hat dazu rund 10.000 Fachbegriffe von A wie Apherese bis Z wie Zytostatikum in einfache Kurzbeschreibungen übersetzt, um die unverständlichen Ausdrücke zu erklären.Um die Patientenquittung zu bestellen, genügt ein Anruf bei der TK. Per Post erhält der Kunde dann die gewünschte Kostenaufstellung. Eine Tabelle zeigt die Informationen zum Datum des Arztbesuchs, den abgerechneten Positionen und dem als Orientierungswert ausgewiesenen Honorar des Arztes. Außerdem können Versicherte die gestellten Diagnosen anfordern. "Der Blick in die eigene Patientenquittung ist somit ein übersichtlicher und verständlicher Auszug aus der Krankengeschichte, der sowohl über erbrachte Leistungen als auch deren Kosten informiert", erläutert Markus Jochem, Versorgungsexperte bei der TK. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, den Patienten zum Gesundheitsexperten in eigener Sache zu machen. Unterstützende Angebote wie die Kursreihe 'Kompetent als Patient' oder der Klinik- und Ärzteführer sind bereits wichtige Bausteine auf diesem Weg. Die neue Patientenquittung ist nun ein weiterer Schritt in diese Richtung".
Zum Hintergrund:
Bestellt ein Patient die Quittung, verschickt die TK diese innerhalb von zwei Wochen. Darin enthalten sind alle Arztbesuche, die länger als ein halbes Jahr zurückliegen. Grund für den Zeitverzug ist, dass die Kassenärztlichen und -zahnärztlichen Vereinigungen erst sechs bis neun Monate nach der Behandlung die Abrechnungsdaten zur Verfügung stellen können. Dementsprechend erhält der Versicherte seine Daten erst zwei bis drei Quartale nach dem Arztbesuch. Die TK-Patientenquittung reicht maximal 18 Monate zurück.
Die neue Patientenquittung ersetzt das bestehende Verfahren, bei dem der Versicherte Einzelfallnachweise anfordern konnte, die sehr fachlich und mit bis zu 50 Seiten sehr umfangreich waren. Die neue Auflistung ist deutlich schlanker und kundenorientierter. Der Bedarf nach mehr Verständlichkeit ist da: Etwa jeder Zweite äußerte sich 2010 skeptisch, ob er den Leistungsauszug überhaupt fachlich nachvollziehen kann. Das hat eine bevölkerungsrepräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der TK ergeben. Diese belegte aber auch eine große Nachfrage: 82 Prozent der Befragten bewerteten die Patientenquittung als sinnvoll.
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