Unisextarife in der PKV – Erfüllt …

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Unisextarife in der PKV – Erfüllt die PKV Mindestanforderungen?

26.03.2013

Mit der Studie "Unisextarife in der PKV – Erfüllt die PKV Mindestanforderungen?“ geht die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH der Frage nach, inwiefern sich Preise und Leistungen beim Wechsel aus der Bisex- in die Unisex-Welt verändert haben. Hierbei wurden die Vollversicherungstarife von 25 Gesellschaften mit einem Marktanteil von 94,47 Prozent (gemessen in verdienten Bruttobeiträgen) in drei gängigen Tarifsegmenten Einsteiger-, Komfort- und Luxusschutz untersucht. Insgesamt flossen 51 Unisex-Tarife in die Untersuchung ein.


Mit der Studie "Unisextarife in der PKV – Erfüllt die PKV Mindestanforderungen?“ geht die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH der Frage nach, inwiefern sich Preise und Leistungen beim Wechsel aus der Bisex- in die Unisex-Welt verändert haben. Hierbei wurden die Vollversicherungstarife von 25 Gesellschaften mit einem Marktanteil von 94,47 Prozent (gemessen in verdienten Bruttobeiträgen) in drei gängigen Tarifsegmenten Einsteiger-, Komfort- und Luxusschutz untersucht. Insgesamt flossen 51 Unisex-Tarife in die Untersuchung ein.

Die Studie einschließlich vieler Einzelauswertungen können auf der Internetseite www.assekurata.de bestellt werden. Auf diesen Seiten finden Interessenten auch alle Assekurata-Ratingberichte kostenlos zum Download.

In der Vergangenheit wurde die PKV oftmals kritisiert, weil viele Tarife in den wichtigen Leistungssegmenten ambulante Psychotherapie, offener Hilfskatalog und Entziehungsmaßnahmen den Umfang des GKV-Schutzes unterschritten. Statt der Leistung stand der Preis im Vordergrund. Dies sollte sich beim Übergang von der Bisex- zur Unisex-Welt ändern.
Weiter Luft nach oben
„Allerdings zeigt sich hier nach wie vor Luft nach oben“, kommentiert Guido Leber, Bereichsleiter Analyse, die Ergebnisse der Studie. So reicht die Mehrzahl der untersuchten Tarife bei der ambulanten Psychotherapie, dem Hilfsmittelkatalog oder der Suchtentwöhnung immer noch nicht an das Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherer (GKV) heran. Der Verband der privaten Krankenversicherung gab seinen Mitgliedern dazu im Vorfeld der Unisex-Einführung unverbindliche Empfehlungen an die Hand. Assekurata legt in dieser Studie für die entsprechenden Leistungen Anforderungen zugrunde, die sich am Leistungsniveau der GKV orientieren. Die inhaltlichen sowie preisinduzierten Veränderungen untersuchten die Analysten am Beispiel eines 33-jährigen angestellten männlichen Neukunden.
Leistungsniveau durchgängig gestiegen
Die Untersuchung offenbart ein sehr vielschichtiges Bild in den drei Tarifsegmenten. Positiv bewertet Guido Leber, dass das Leistungsniveau durchgängig gestiegen ist, so auch im Einsteigersegment. Allerdings gibt es auch Kritik: „Eine auch nur annähernd umfängliche Umsetzung der zugrunde gelegten Anforderungen ist eher die Ausnahme denn die Regel“, so der Krankenversicherungsexperte. Insbesondere prozentuale Eigenbeteiligungen bei der Psychotherapie seien hier noch der Standard. Des Weiteren fänden sich bei den Einsteigerprodukten auch häufig Hilfsmittelkataloge in einfacher Ausführung und prozentuale Eigenbeteiligungen an den Hilfsmitteln.

Auch im mittleren Leistungssegment, den Komforttarifen, erfüllen die Unternehmen nur teilweise die von Assekurata gesetzten Anforderungen. Vor allen Dingen bei den Entziehungsmaßnahmen gibt es noch Einschränkungen. Ein Teil der Unternehmen erreicht hier allerdings zumindest in einzelnen Prüfkriterien eine 100 %-Bewertung.

Im Ergebnis positioniert sich die Debeka an der Spitze. Ihr Tarif N NG erfüllt umfänglich die Assekurata-Kriterien und damit mindestens das Leistungsniveau der GKV. Auf den weiteren Plätzen folgen die Alte Oldenburger Krankenversicherung AG mit der Kombination A80/100 K20 KSZ 100/80 PVN, die als alleinige Einschränkung einen 20 %igen Eigenbehalt bei den Suchtentwöhnungen vom Versicherten verlangt und der Tarif AGIL Premium 0 der R+V Krankenversicherung AG. Die einzige Begrenzung hier ist der Verzicht auf die Rauchentwöhnung.
Einschränkungen auch im Luxussegment
„Selbst im Luxussegement fand sich wiederum mit der Debeka nur eine Gesellschaft, die unseren Anforderungskatalog umfänglich erfüllte“, erklärt Guido Leber. „Dies heißt, dass die Kunden in den untersuchten Bereichen auch hier noch Einschränkungen akzeptieren müssen, die zu einem Leistungsniveau unterhalb der GKV-Leistung führen.“ Insgesamt lässt sich allerdings für das Luxussegment feststellen, dass die PKV einen hochwertigen Krankenversicherungsschutz anbietet, der in vielen Leistungsmerkmalen das Niveau der GKV übersteigt.
Leistungsverbesserungen jenseits der Verbandsempfehlungen
Positiv bewerten die Kölner Experten auch, dass die Unternehmen in allen Tarifsegementen jenseits der Verbandsempfehlungen weitere Leistungen in die Unisex-Tarife aufgenommen haben. „Dies betrifft zum Beispiel die Übernahme von Hospizkosten, häusliche Pflege- sowie Kurleistungen“, zählt Guido Leber auf.
Deutliche Preisveränderungen
Aufgrund der zum Teil deutlichen Leistungserweiterungen ist ein Preisvergleich zwischen Bisex- und Unisex-Tarifen nur eingeschränkt möglich. Im Komfortsegment konnte Assekurata die deutlichste Spannbreite bei den Preisveränderungen feststellen. Diese reicht von 3,69 % bis 70,52 %. Die durchschnittliche Preissteigerung bei 44 untersuchten Tarifen betrug hier 25,77 %. Das Einsteigersegment weist mit 31,71 % im Durchschnitt eine höhere und das Luxussegment mit 18,63 % eine niedrigere Preissteigerung auf. „Darin kommt zum Ausdruck, dass gerade im Einsteigersegment die deutlichsten Leistungserweiterungen vollzogen wurden“, erklärt Guido Leber.
Hoher Beratungsaufwand
Die Untersuchung zeigt, dass sich die Tariflandschaft der PKV deutlich verändert hat. Weiterhin unterscheiden sich die Tarife stark in ihren Preis-/Leistungsrelationen. Damit bleibt der Informations- und Beratungsaufwand unverändert hoch.



Kontakt:
Russel Kemwa
- Pressesprecher -
Tel.: 0221 / 27221 - 38
Fax: 0221 / 27221 - 77
E-Mail: russel.kemwa@assekurata.de
Internet: www.assekurata.de
Guido Leber
- Bereichsleiter Analyse -
Tel.: 0221 / 27221 - 24
Fax: 0221 / 27221 - 77
E-Mail: guido.leber@assekurata.de
Internet: www.assekurata.de

Über die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur
Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur ist die erste unabhängige deutsche Ratingagentur, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Erstversicherungsunternehmen spezialisiert hat. Mit den von Assekurata durchgeführten Ratings wurde ein Qualitätsmaßstab für Versicherungsunternehmen im deutschen Markt etabliert. Er dient dem Verbraucher als Orientierungshilfe bei der Wahl seines Versicherungsunternehmens.

Kundenbefragung bei über 800 Versicherungskunden
Das interne, interaktive Rating von Assekurata bewertet Versicherungsunternehmen aus Kundensicht. Hierzu nutzt Assekurata unter anderem eine Kundenbefragung, in der über 800 Versicherungskunden befragt werden. Das Rating ist jeweils ein Jahr gültig und bedarf dann einer Aktualisierung. Die gültigen Ratings und ausführlichen Berichte werden auf www.assekurata.de veröffentlicht.


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