Öffentliche Versicherungen Oldenburg auch 2012 auf …

Anzeige

Öffentliche Versicherungen Oldenburg auch 2012 auf solidem Wachstumskurs

28.02.2013

Die beiden öffentlich-rechtlichen Regionalversicherer der Gruppe haben sich im vergangenen Jahr in einem schwierigen Umfeld sehr gut behauptet. In vielen Sparten schnitten sie besser ab als der Gesamtmarkt und erhöhten dadurch nochmals ihre Marktanteile. Dies gilt besonders für die Lebensversicherung.

Die beiden öffentlich-rechtlichen Regionalversicherer der Gruppe haben sich im vergangenen Jahr in einem schwierigen Umfeld sehr gut behauptet. In vielen Sparten schnitten sie besser ab als der Gesamtmarkt und erhöhten dadurch nochmals ihre Marktanteile. Dies gilt besonders für die Lebensversicherung.

Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurückblicken. „Wir haben uns sehr gut entwickelt, in vielen Bereichen sogar besser als erwartet“, erklärten Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, sowie die Vorstandsmitglieder Horst Schreiber und Dr. Ulrich Knemeyer am Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz in Oldenburg. In vielen Sparten habe man auch erneut besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt und damit nochmals bei den Marktanteilen zugelegt.

Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, zu der der 1764 gegründete Schadenversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse und die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg gehören, im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen um 6,2 Prozent auf 234,5 Millionen Euro. Dieser Zuwachs ist rund viermal so hoch wie im Branchendurchschnitt. Hinter diesen Beiträgen steht ein Versicherungsbestand von 896.822 Verträgen, der sich 2012 um etwa 4100 Stück erhöhte. Die Kapitalanlagen der „Öffentlichen“ erreichten Endes des vergangenen Jahres 1,245 Milliarden Euro, 46,7 Millionen Euro oder 3,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Etwa 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Oldenburger Zentrale und gut 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 90 Geschäftsstellen im Oldenburger Land erfüllen das Unternehmens-Motto „Nähe ist die beste Versicherung“ mit Leben.

Neben den rund 90 eigenen Vertretungen sind die Landessparkasse zu Oldenburg und die Sparkasse Wilhelmshaven starke Vertriebspartner der „Öffentlichen“. Im vergangenen Jahr hatten die beiden Sparkassen im Bereich Lebensversicherungen einen Vermittlungsanteil von 43 Prozent, bei Unfall von 23 Prozent, bei Haftpflicht von 20 Prozent und in der Sachversicherung von 15 Prozent.

Der Geschäftsverlauf der Oldenburgischen Landesbrandkasse war 2012 gekennzeichnet von einem höheren Wachstum der Beitragseinnahmen als in den Vorjahren, aber auch von gestiegenen Schadenaufwendungen. Die Entwicklung und Einführung von Projekten und Systemen erforderten zudem höhere Investitionen in die Informationstechnologie.

Das Ergebnis der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg profitierte von einem starken Jahresendgeschäft. Trotz des weiterhin schwierigen Kapitalmarktumfelds und eines medialen Dauerfeuers gegen die Lebensversicherung konnte die „Öffentliche“ hier erhebliche Zuwächse bei den Beitragseinnahmen und auch steigende Stückzahlen erzielen. Wesentlich hierzu beigetragen hat die betriebliche Altersversorgung.

Sehr gut abgeschnitten haben die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg im vergangenen Jahr auch wieder bei mehreren Ratings. Fast immer rangiert der Oldenburger Regionalversicherer in der Spitzengruppe der deutschen Versicherungsunternehmen. Zuletzt erreichte die „Öffentliche“ beim  sogenannten Rating der Ratings des mapreports, der die Ratings in den fünf umsatzstärksten Versicherungssparten Leben, Kranken, Auto, Hausrat und Wohngebäude zusammenfasst, bundesweit den dritten Platz. „Dies zeigt eindruckvoll unsere Leistungsstärke und Solidität“, freute sich Vorstandschef Thole.

Im angelaufenen Geschäftsjahr 2013 wollen die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg ihren eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzen. Allerdings sieht der Vorstand auch „einige Wolken am Horizont“ – vor allem wegen der Unsicherheiten über die zukünftigen regulatorischen Anforderungen und die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte.

Landesbrandkasse mit stärkstem Wachstum seit 17 Jahren

Die Oldenburgische Landesbrandkasse (OLBK) hat sich im vergangenen Jahr sehr erfreulich entwickelt. Mit einem Wachstum der gebuchten Bruttobeiträge von 4,4 Prozent auf 142,6 Millionen Euro konnte der Schaden- und Unfallversicherer das stärkste Wachstum seit der Neuausrichtung 1995 verzeichnen und übertraf damit auch den Gesamtmarkt. Hieraus resultierten weitere Marktanteilsgewinne. Betreut wurden Ende 2012 insgesamt rund 787.000 Versicherungsverträge, etwa 3000 mehr als vor Jahresfrist. Die Kapitalanlagen der OLBK stiegen um 4,8 Millionen Euro oder 1,5 Prozent auf 325,4 Millionen Euro.

„Unsere Schwerpunktsetzung auf die Sach- und Haftpflichtversicherung im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Franz Thole. So lag das Beitragswachstum in der Haftpflichtversicherung bei 8,2 Prozent und in der Hausratversicherung bei 4,8 Prozent. Sogar in der Gebäudeversicherung, in der die OLBK im Oldenburger Land aus ihrer nunmehr fast 250jährigen Geschichte eine herausragende Marktstellung hat, konnten die BeiBeitragseinnahmen nochmals um 3,9 Prozent gesteigert werden. Gestiegen ist auch das Bewusstsein der Kunden, Elementarschäden wie zum Beispiel Überschwemmungen durch Starkregen abzusichern. Der Bestand an Elementarschadenversicherungen wuchs 2012 um 21 Prozent auf rund 16.300 Stück.

Weitere Beitragseinnahmesteigerungen gab es mit 4,1 Prozent auch in der unverändert hart umkämpften Kraftfahrzeugversicherung. Der Vertragsbestand inklusive Mopeds stieg um rund 2500 Stück auf knapp 185.000 Verträge. Damit ist weiterhin etwa jedes vierte Auto im Oldenburger Land bei der Oldenburgischen Landesbrandkasse versichert. „Zu der guten Entwicklung in der Kfz-Sparte hat sicherlich auch unsere Service-Orientierung mit unseren Schadenschnelldiensten beigetragen“, ist sich Vorstandsmitglied Horst Schreiber sicher „und das jahrelange Spitzenrating des mapreports als einer der kundenfreundlichsten Autoversicherer Deutschlands“.

Seit dem Frühsommer vergangenen Jahres kooperiert die OLBK im Bereich Krankenversicherungen mit der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe in Vechta. „Diese Zusammenarbeit ist erfolgreich angelaufen“, fasste Thole die ersten Monate der Kooperation zusammen.

Gestiegen sind im vergangenen Jahr die Schadenaufwendungen der OLBK und zwar um etwa sechs Prozent auf rund 116 Millionen Euro. Ausschlaggebend hierfür waren Anstiege in der Kfz-Versicherung durch einige Großschäden, die in den Vorjahren eingetreten waren, sowie in der Sachversicherung durch Sturmereignisse Anfang 2012 und Leitungswasserschäden nach der Frostperiode im Februar. Geringer hingegen fielen die Schadenaufwendungen in der Feuerversicherung aus, da es kaum Großschäden gab. Die Gesamtzahl der Feuerschäden war 2012 im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich. Die Gesamtschadenquote der Oldenburgischen Landesbrandkasse – also das Verhältnis von Schadenaufwendungen zu Beiträgen – blieb im vergangenen Jahr mit gut 82,6 Prozent nahezu unverändert. In der allgemeinen Sachversicherung sank die Schadenquote sogar auf 72,2 Prozent.

Lebensversicherung weiter im Aufwärtstrend

Die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg ist im vergangenen Jahr  kräftig gewachsen. Dies dürfte auf die Notwendigkeit zur privaten Altersvorsorge und die derzeit attraktive Überschussbeteiligung zurückzuführen sein. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 9,2 Prozent auf 91,9 Millionen Euro – den höchsten jemals erreichten Stand –, während der Gesamtmarkt nur noch ganz leicht zulegen konnte. „Sehr erfreulich hierbei ist, dass neben den Einmalbeiträgen auch die wichtigen laufenden Beitragseinnahmen nochmals um 2,4 Prozent gewachsen sind“, betonte der Vorstandsvorsitzende Franz Thole.

Während bundesweit die Zahl der Lebensversicherungsverträge inzwischen sinkt, stieg sie bei der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg im vergangenen Jahr nochmals um 1,1 Prozent auf nunmehr rund 110.000. Neben dem Abschluss neuer Verträge gibt es bei der „Öffentlichen“ auch verhältnismäßig wenig Kündigungen von Verträgen. Die Stornoquote lag 2012 nahezu unverändert bei rund 3,5 Prozent, während sie in der Branche bei rund fünf Prozent liegen dürfte. „Dies zeigt, wie gut unsere Produkte sind, wie gut wir unsere Kunden beraten und wie hoch das Vertrauen unserer Kunden ist“, erklärte Thole. Hinter den rund 110.000 Lebensversicherungsverträgen steht eine Versicherungssumme von knapp 3,2 Milliarden Euro. Dies waren 4,9 Prozent mehr als Ende 2011. Die gesamten Kapitalanlagen der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg wuchsen 2012 auch wegen der Zugänge an Einmalbeiträgen deutlich um 41,9 Millionen Euro oder 4,8 Prozent auf 919,6 Millionen Euro.

„Die Lebensversicherung ist und bleibt die wichtigste Säule der privaten Altersvorsorge“, unterstrich Thole. „Bei welchen anderen Geldanlageformen können sich Kunden mit niedrigen Beiträgen ab 50 Euro ein so weites Anlagespektrum erschließen ohne selbst ein Kapitalmarktrisiko zu tragen? Da gibt es zur Lebensversicherung kaum eine Anlagealternative“, ist sich der Vorstandsvorsitzende der „Öffentlichen“ sicher. Als Rente wird sie zudem ein Leben lang gezahlt und hört nicht irgendwann auf. Ein zunehmend wichtigerer Baustein wird die betriebliche Altersversorgung. Dies zeigt sich auch bei der „Öffentlichen“. 38 Prozent des Neugeschäfts von insgesamt 180 Millionen Euro stammte 2012 aus der betrieblichen Altersvorsorge. Keine Zuwächse hingegen gab es bei den staatlich geförderten „Riester“-Verträgen, die bei etwa 34.000 Stück stagnierten. Für Vorstandsmitglied Horst Schreiber ist die Kritik an „Riester“ vollkommen unverständlich. „Von einem Euro Beitrag in unserem Bestand stammen im Schnitt 89 Cent vom Staat“, weiß er. „Das darf man sich doch nicht entgehen lassen.“

Eine Herausforderung für die Lebensversicherung ist das nun schon mehrere Jahre andauernde extrem niedrige Zinsniveau. Dem kann sich auch die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg nicht entziehen. Daher wird die gesamte Zins-Überschussbeteiligung für 2013 für die meisten Tarifwerke auf durchschnittlich 3,3 (2012: 3,8) Prozent gesenkt. Mit den zusätzlichen Schlussüberschüssen erhalten die Versicherten aber letztlich immer noch eine Verzinsung ihrer Sparanteile von etwa vier Prozent. Zum Vergleich: „Langlaufende zehnjährige deutsche Staatsanleihen rentieren sich mit nur rund 1,5 Prozent“, erklärte Thole.

oeffentliche_oldenburg


Kontakt:

Öffentliche Versicherungen Oldenburg
- Vorstandssekretariat -
Staugraben 11
26122 Oldenburg

Tel.: 0441 / 2228 203
E-Mail: erika.jielg@oevo.de
Webseite: www.oeffentlicheoldenburg.de


Über die Öffentliche Versicherungen Oldenburg
Mit rund 900.000 Versicherungsverträgen sind die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg – Oldenburgische Landesbrandkasse und Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg – Marktführer im Oldenburger Land. Träger sind der Niedersächsische Sparkassen- und Girover-band, die Landschaftliche Brandkasse Hannover und das Land Niedersachsen. Geschäftsgebiet ist das ehemalige Oldenburger Land. Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg verwalten mehr als eine Milliarde Euro an Kapitalanlagen.


oevo

Kommentare

 

Kommentar hinzufügen

Bitte geben Sie zum Schutz vor Spam die Summe in das Feld ein.
Anzeige
InterRisk - DKM

Veröffentlichungen von Pressemitteilungen

Auf diesen Seiten können Sie Ihre Pressemitteilungen veröffentlichen.
Senden Sie diese einfach an pressemitteilungen@assekuranz-info-portal.de.

Wir stellen Ihre Meldungen für Sie ein und senden Ihnen einen Korrektur-Link zu. Das Einstellen und Veröffentlichen erfolgt – bis auf Widerruf – kostenlos.

Anzeige
FiNet_kostenlose_Bannerzugabe
Anzeige
Kundenzeitung

Flatrate für Stellenanzeigen

12 Monate lang Stellenanzeigen schalten, ohne Begrenzung der Anzahl, für 2.000,- € netto incl. Veröffentlichungen im Newsletter.