Unisex-Umstellung: Teures Leistungsplus für Versicherte

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Unisex-Umstellung: Teures Leistungsplus für Versicherte

20.12.2012

Morgen tritt das Verbot von Bisex-Tarifen für Neukunden in Kraft. Anders als bisher angenommen, müssen dann nicht nur Männer sondern auch Frauen tiefer in die Tasche greifen: Im Vergleich zu den Bisex-Tarifen sind die Unisex-Tarife bis zu 35 Prozent teurer. In einigen Fällen geht das Beitragsplus mit besseren Leistungen einher.

20.12.2012 – Morgen tritt das Verbot von Bisex-Tarifen für Neukunden in Kraft. Anders als bisher angenommen, müssen dann nicht nur Männer sondern auch Frauen tiefer in die Tasche greifen: Im Vergleich zu den Bisex-Tarifen sind die Unisex-Tarife bis zu 35 Prozent teurer. In einigen Fällen geht das Beitragsplus mit besseren Leistungen einher. Für Ozan Sözeri, Gründer und Geschäftsführer des unabhängigen Verbraucherschutzportals WIDGE.de, ist das „Augenwischerei“.

„Die Versicherungskonzerne nutzen die Unisex-Umstellung als weitere Begründung für immense Beitragserhöhungen. Eigentlich ist die Berechnung der Unisex-Tarife denkbar einfach: Die Beitragswerte von Männern und Frauen müssten gemittelt werden. Das heißt, für Frauen müsste es insgesamt günstiger werden. Eine Erhöhung von bis zu 35 Prozent ist also nicht gerechtfertigt!“ Die besseren Leistungen in den neuen Tarifen seien zudem nicht mehr als Werbemaßnahmen zur Neukundengewinnung. „Mit reiner Profitorientierung und festgefahrenen Strategien gewinnt man eben keine neuen Mitglieder. Die privaten Krankenversicherer wollen ihr Image verbessern und sich wieder stärker von der gesetzlichen Krankenversicherung abgrenzen – und das funktioniert nur über die Mehrleistungen.“

Im Zuge der Unisex-Umstellung haben viele Versicherer zudem ihre Billigtarife vom Markt genommen. „Schon längst überfällig“ findet Sözeri diesen Schritt. „Die billigen Einsteigertarife waren von Anfang an nicht vernünftig kalkuliert, so dass schon bald hohe Beitragsanpassungen folgten. Die Strategie, dass die Versicherten nach kurzer Zeit in teurere und leistungsstärkere Tarife wechseln, ging nicht auf. Ganz im Gegenteil: Viele Versicherte wurden sogar zu Nichtzahlern.“

Das Fazit des Hamburger Verbraucherschützers: „Dass die Billigtarife anlässlich der Unisex-Anpassung abgeschafft werden, ist für die Versicherten nur positiv. Leider wird die eigentlich faire Berechnungsgrundlage der Unisextarife von den Konzernen dafür genutzt, die höheren Beiträge zu verkaufen.“


Pressekontakt:

Simon Wierz
Tel.: 040 / 60 94 66 822
Fax: 040 / 60 94 66 852
E-Mail: presse@widge.de

WIDGE.de GmbH
Kattrepelsbrücke 1
20095 Hamburg
Webseite: www.widge.de


Über WIDGE.de
Das unabhängige Verbraucherschutzportal für private Krankenversicherungen WIDGE.de (Abkürzung für: Wechsel innerhalb der Gesellschaft) wurde 2010 von Versicherungsexperten ins Leben gerufen. Über das Portal helfen sie privat Versicherten beim Wechsel innerhalb der Gesellschaft aus teuren Alttarifen in günstigere Alternativtarife. Die Altersrückstellungen werden angerechnet, das Leistungsniveau bleibt gleich und wird teilweise sogar verbessert. Durchschnittlich ermöglicht WIDGE.de so Einsparungen von 40 Prozent. Ein Tarifwechsel dauert im Schnitt sechs bis acht Wochen und lohnt sich für Versicherte, die bereits länger als sieben Jahre in ihre private Krankenversicherung einzahlen. Mit 60 Mitarbeitern hat WIDGE.de bereits über 4.000 Tarifwechsel erfolgreich durchgesetzt.

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