forsa-Umfrage: geringes Verständnis für Unisex-Tarife

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forsa-Umfrage: geringes Verständnis für Unisex-Tarife

07.11.2012

Mit der Einführung von Unisex-Tarifen wird die Gleichstellung von Mann und Frau auf die Versicherungswirtschaft ausgeweitet. Die geschlechtsneutrale Kalkulation wirkt sich besonders auf die private Renten-, Kranken- und Risikolebensversicherung aus. Doch nur jeder zweite Deutsche sieht die Unisex-Tarife positiv.

•  Wenig Vorstellung über anstehende Änderungen
•  Geringes Wissen über Tarife und Preise
•  Kaum Interesse, Geld zu sparen


07. November 2012 – Mit der Einführung von Unisex-Tarifen wird die Gleichstellung von Mann und Frau auf die Versicherungswirtschaft ausgeweitet. Die geschlechtsneutrale Kalkulation wirkt sich besonders auf die private Renten-, Kranken- und Risikolebensversicherung aus. Doch nur jeder zweite Deutsche sieht die Unisex-Tarife positiv. 51 Prozent der Bevölkerung würden auch in Zukunft geschlechtsspezifische Versicherungstarife befürworten. Gerade einmal vier von zehn Befragten (43 Prozent) empfinden die bisherige Unterscheidung der Versicherungstarife als persönlich diskriminierend. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter 1.002 Deutschen, die das forsa-Institut im Auftrag von Asstel, dem Direktversicherer der Gothaer, durchgeführt hat. „Die Unisex-Tarife verändern die bestehende Versicherungswelt nachhaltig. Tatsächlich möchte aber die Hälfte der Betroffenen, dass alles beim Alten bleibt“, sagt Carlo Bewersdorf, Geschäftsführer bei Asstel. Die Unisex-Tarife sind ab dem 21. Dezember 2012 für die Versicherer verpflichtend. Für alle künftigen Lebens-, Renten-, Kranken- und Unfallversicherungsverträge, sogar für Kfz gilt ab der Umstellung eine neue, geschlechtsunabhängige Beitragskalkulation. Durch die Aufhebung der unterschiedlichen Tarifbeiträge möchte der Europäische Gerichtshof eine geschlechtliche Gleichbehandlung im Versicherungsbereich fördern.

Unisex: Junge besser informiert
Weitere Erkenntnis: Besonders die älteren Befragten offenbarten beim Thema Unisex die größten Wissenslücken. So kannte gerade einmal jeder dritte (34 Prozent) der über 60-Jährigen den richtigen Hintergrund für die Unisex-Tarife. Dagegen wussten 55 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sowie 51 Prozent der 30- bis 44-Jährigen, dass bei neu abgeschlossenen Versicherungen das Geschlecht des Versicherten die Beitragshöhe nicht mehr beeinflussen darf. Bei den 45- bis 59- Jährigen waren es 49 Prozent. Keine Rolle spielte – generationsübergreifend – die Möglichkeit, durch einen Tarifwechsel oder eine Vertragsumstellung Geld zu sparen. „Über die Hälfte der Deutschen gibt im Schnitt monatlich mehr als 50 Euro für die private Absicherung und Altersvorsorge aus. Dass 93 Prozent gar kein Interesse zeigen, durch einen Vertragswechsel in einen für sie günstigeren Tarif mehr im Portemonnaie zu haben, ist schon erstaunlich“, so Carlo Bewersdorf.

Versicherungswissen: ein Buch mit sieben Siegeln
Große Unsicherheiten offenbarten sich auch bei der Frage nach dem konkreten Versicherungswissen. Zwar ist zwei von drei Bundesbürgern (66 Prozent) bekannt, dass die Höhe des Versicherungsbeitrags vom Geschlecht abhängt. Sollen sie aber die näheren Gründe benennen, sind die Aussagen vielfältig: Frauen ernähren sich gesünder und Männer leben risikoreicher, lauteten die Antworten. 43 Prozent gaben an, dass Männer und ihr Hang zum risikoreichen Leben verantwortlich für unterschiedliche Versicherungsbeiträge seien. Dabei waren besonders die Frauen sehr unsicher. So schlossen sich 38 Prozent der weiblichen Befragten der vorigen Behauptung an. 28 Prozent nannten die gesunde Ernährung ihres Geschlechts als Hauptgrund für die bisherigen Beitragsunterschiede.

Umtauschgarantie für Unsichere
Versicherungsnehmer der Asstel brauchen sich nicht verunsichern zu lassen: Ist nach der Umstellung auf die Unisex-Tarife am 21.12.2012 der entsprechende Tarif günstiger als der abgeschlossene, können Kunden dank einer Umtauschgarantie in die günstigere Variante wechseln, bei sofortigem vollem Versicherungsschutz. Dies gilt beispielsweise für die Risikolebensversicherung der Männer oder die Rentenversicherung der Frauen. Voraussetzung für die Umtauschgarantie: Die Kunden haben einen Lebens- oder Rentenversicherungsvertrag ab dem 15. Mai unterzeichnet. Zudem darf der Versicherungsbeginn nicht vor dem 1. Juni 2012 liegen. Versicherungsnehmer haben dann bis zum 30. Juni 2013 Zeit, ihre Vertragsdetails zu prüfen. Sollte der Unisex-Tarif günstiger sein, können sie ihren Vertrag umtauschen.


Pressekontakt:
Asstel ProKunde
Versicherungskonzepte GmbH
Daniela Wallraff
- Managerin Unternehmenskommunikation -
Telefon: 0221 / 9677 - 2356
Telefax: 0221 / 9677 - 2130
E-Mail: presse@asstel.de
achtung! GmbH (GPRA)
Robert Hoyer
- Account Director -
Telefon: 040 / 450210 - 640
Telefax: 040 / 450210 - 999
E-Mail: asstel@achtung.de

Über die Asstel
Die Asstel Versicherungsgruppe ist Teil des Gothaer Konzerns und bietet seit 1997 deutschlandweit günstige und leistungsstarke Lebensversicherungen, Krankenversicherungen und Sachversicherungen für Privatkunden an. Der Direktvertrieb von Versicherungen über Telefon, Internet, EMail, Fax und Post wird durch den Vertrieb über die Kommunikationskanäle großer Kooperationspartner wie beispielsweise DocMorris, Payback, REWE, Miles & More oder METRO GROUP ergänzt. In unabhängig durchgeführten Tests und Rankings erzielt die Asstel immer wieder Spitzenplätze für ihre attraktiven Produkte und ausgezeichneten Serviceleistungen. Insbesondere das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis der Asstel Versicherungen und die nutzerfreundliche Internetseite www.asstel.de werden von den Kunden geschätzt.


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