06.11.2012

Die Familienfürsorge Lebensversicherung AG im Raum der Kirchen (im Folgenden Familienfürsorge) kann die Bewertung der Teilqualität Sicherheit, Kundenorientierung und Wachstum/Attraktivität im Markt erneut bestätigen. Die Teilqualitäten Erfolg und Gewinnbeteiligung verschlechtern sich jeweils um eine Notenstufe.

	6. November 2012 – Die Familienfürsorge Lebensversicherung AG im Raum der Kirchen (im Folgenden Familienfürsorge) kann die Bewertung der Teilqualität Sicherheit, Kundenorientierung und Wachstum/Attraktivität im Markt erneut bestätigen. Die Teilqualitäten Erfolg und Gewinnbeteiligung verschlechtern sich jeweils um eine Notenstufe.
Unverändert exzellente Sicherheitslage	Die Familienfürsorge verfügt weiterhin über eine exzellente Sicherheitsmittelausstattung. Analog zu den Vorjahren baut die Familienfürsorge auch 2011 ihr Eigenkapital aus, welches gemessen am Verpflichtungsvolumen, mit 3,32 % deutlich über dem Branchenmittelwert (1,88 %) liegt. Zudem begrenzen ausreichende Sicherheitszuschläge bei der Prämienkalkulation sowie eine sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie die Risikolage der Gesellschaft. Darüber hinaus bietet die Einbindung in die HUK-COBURG Versicherungsgruppe im Bedarfsfall zusätzliche Sicherheit.
Rückläufige Erträge bei der Familienfürsorge	Die weitgehend gute Bewertung der Teilqualität Erfolg (Vorjahr: gut) ist auf die deutlich rückläufige Ertragssituation zurückzuführen. Dies ist im Wesentlichen auf ein niedrigeres Kapitalanlageergebnis sowie auf die erstmals zu bildende Zinszusatzreserve zurückzuführen. Infolge dessen sinkt der Rohüberschuss deutlich von 42,0 Mio. € auf 19,2 Mio. € beziehungsweise 6,83 % des gesamten Umsatzes (Markt 12,61 %). Aufgrund der erfolgsstarken Vorjahre bewegt sich die Kennzahl im fünfjährigen Mittel mit 12,89 % jedoch nur geringfügig unter dem Niveau des Marktes (13,47 %). Dagegen ist die Verbesserung der Betriebskosten beachtenswert. So konnte die Familienfürsorge innerhalb von vier Jahren sowohl die Abschlusskostenquote als auch die Verwaltungskostenquote um knapp zwei Prozentpunkte auf 4,86 % beziehungsweise 2,45 % (Markt: 4,98 % beziehungsweise 2,35 %) senken.
Kundenfreundliche Gewinnbeteiligungspolitik	Die Gewinnbeteiligung der Familienfürsorge ist aus Sicht von Assekurata voll zufriedenstellend (Vorjahr: weitgehend gut). Dabei zeichnet sich die Gesellschaft durch eine kundenfreundliche Gewinnbeteiligungspolitik aus, die sich unter anderem in einer überdurchschnittlichen laufenden Überschussbeteiligung in Höhe von 4,00 % (Markt: 3,88 %) und einer hohen Ausschüttungsquote von 97,39 % (Markt: 87,45 %) widerspiegelt. Die rückläufige Ertragslage wirkt sich jedoch limitierend auf die Stabilität der Gewinnbeteiligung aus. So konnte die Familienfürsorge der Rückstellung für die Beitragsrückerstattung (RfB) 2011 mit 10,0 Mio. € deutlich weniger Mittel zuführen als sie dieser entnahm (23,0 Mio. €). Unter anderem dadurch sinken diese Stabilisierungsmittel zur Gewinnbeteiligung auf 51,02 %. Das Unternehmen könnte somit die aktuelle Gewinnbeteiligung zur Hälfte aus den frei verfügbaren Mitteln der RfB finanzieren. Der Markt verfügt derzeit über ein Polster von 180,16 %.
Familienfürsorge überzeugt durch hohe Servicequalität	Die Familienfürsorge zeichnet sich durch eine sehr gute Kundenorientierung aus. Besonders überzeugen kann die Gesellschaft mit der hohen Beratungs- und Betreuungsqualität im Innendienst und im Vertrieb. Hierfür beschäftigt die Gesellschaft ausschließlich Mitarbeiter mit einer sehr hohen Affinität für den kirchlichen Zielmarkt und einer hohen regionalen Nähe vor Ort. Dies spiegelt sich in der Zufriedenheit der Kunden mit der Hilfsbereitschaft und der Kompetenz der Mitarbeiter wider. So geben 73,4 % der Befragten an, mit der Kompetenz der Mitarbeiter „vollkommen“ und „sehr“ zufrieden zu sein.
Verbesserte Wettbewerbsposition	Im Geschäftsjahr 2011 hat die Familienfürsorge ihre relative Wettbewerbsposition gestärkt und damit die weitgehend gute Bewertung der Teilqualität Wachstum/Attraktivität im Markt stabilisiert. Während im Markt infolge eines deutlichen Einbruchs des Einmalbeitragsgeschäfts (- 17,50 %) ein Beitragsabrieb von -4,71 % zu beobachten ist, kann die Gesellschaft ihr Beitragsvolumen um 1,27 % auf 187,8 Mio. € erhöhen. Allerdings kann das Unternehmen die Anzahl der auslaufenden Verträge nicht vollständig über neues Geschäft kompensieren, was sich in einem negativen Bestandswachstum nach Anzahl Verträgen von -1,02 % äußert (Markt: -0,15 %). Mit einer auf den Zielmarkt abgestimmten Vertriebsstrategie gelingt es der Familienfürsorge zunehmend besser, stärkere Impulse für das Neugeschäft zu setzen.

Kontakt:

Russel Kemwa - Pressesprecher - Tel.: 0221 / 27221 - 38 Fax: 0221 / 27221 - 77 E-Mail: russel.kemwa@assekurata.de Internet: www.assekurata.de

Rico Matthäus - Leitender Analyst - Tel.: 0221 / 27221 - 46 Fax: 0221 / 27221 - 77 E-Mail: rico.matthaeus@assekurata.de Internet: www.assekurata.de

Über die ASSEKURATA Assekuranz Rating- Agentur
Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur ist die erste unabhängige deutsche Ratingagentur, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Erstversicherungsunternehmen spezialisiert hat. Mit den von Assekurata durchgeführten Ratings wurde ein Qualitätsmaßstab für Versicherungsunternehmen im deutschen Markt etabliert. Er dient dem Verbraucher als Orientierungshilfe bei der Wahl seines Versicherungsunternehmens.

Kundenbefragung bei über 800 Versicherungskunden
Das interne, interaktive Rating von Assekurata bewertet Versicherungsunternehmen aus Kundensicht. Hierzu nutzt Assekurata unter anderem eine Kundenbefragung, in der über 800 Versicherungskunden befragt werden. Das Rating ist jeweils ein Jahr gültig und bedarf dann einer Aktualisierung. Die gültigen Ratings und ausführlichen Berichte werden auf www.assekurata.de veröffentlicht.