DEUTSCHE BKK: Abschaffung der Praxisgebühr nur bei Gegenfinanzierung
Praxisgebühr ist wichtiger Teil der Finanzierung der Krankenkassen - Die Pläne der FDP, die Praxisgebühr abzuschaffen, stoßen bei der DEUTSCHEN BKK auf wenig Gegenliebe. Eine ersatzlose Streichung der Praxisgebühr würde ein Loch in Höhe von insgesamt 2 Milliarden Euro in die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherungen reißen – jedes Jahr.
19. Oktober 2012 - Die Pläne der FDP, die Praxisgebühr abzuschaffen, stoßen bei der DEUTSCHEN BKK auf wenig Gegenliebe. Eine ersatzlose Streichung der Praxisgebühr würde ein Loch in Höhe von insgesamt 2 Milliarden Euro in die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherungen reißen – jedes Jahr. Versorgerkassen wären am stärksten betroffen. Sollte die Praxisgebühr abgeschafft werden, so muss dennoch eine ausreichende Finanzierung sichergestellt sein.
„Mit der Abschaffung der Praxisgebühr sollen Wahlgeschenke verteilt werden zulasten der Krankenkassen“, erklärt Achim Kolanoski, Vorstandsvorsitzender der DEUTSCHEN BKK. Allein bei der Betriebskrankenkasse würde jährlich ein zweistelliger Millionenbetrag im Haushalt fehlen.
Eine ersatzlose Abschaffung würde wieder einmal die sogenannten Versorgerkassen treffen, die viele Ältere und Kranke versichern. Krankenkassen, die viele junge, gesunde Menschen versichern, könnten hingegen eher auf die Einnahmen aus der Praxisgebühr verzichten.
Einige Kassen hatten in den vergangenen Tagen verkündet, sie würden als Einzelkasse die Praxisgebühr abschaffen. „Dahinter verbirgt sich ein ganz normaler Gesundheitsbonus, wie wir ihn schon seit Jahren anbieten. Gesundes Verhalten wird mit Geld belohnt – mit der Praxisgebühr hat das nichts zu tun. Den Versicherten eine solche Mogelpackung anzubieten, ist Bauernfängerei“, so Kolanoski.
Anstelle von Geldprämien stehen bei der DEUTSCHEN BKK Investitionen in die Versorgung der Versicherten im Vordergrund, beispielsweise in ein kostenloses Zweitmeinungsverfahren.
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Über die DEUTSCHE BKK
Die DEUTSCHE BKK gehört zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie ist im Jahre 2003 hervorgegangen aus den Betriebskrankenkassen der Unternehmen Post, Telekom und Volkswagen. Die Kasse ist bundesweit für jedermann geöffnet. Ihr Sitz ist Wolfsburg.