Fehlende private Altersvorsorge besorgt Europäer - …

Fehlende private Altersvorsorge besorgt Europäer - Deutschland belegt bei privater Vorsorge Platz 2 in europäischer Vergleichsstudie

20.09.2012

Eine Spitzenposition in der privaten Vorsorge bescheinigt den Deutschen eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS zur Altersvorsorge von über 12.000 Menschen in zwölf europäischen Ländern. 59 Prozent der Deutschen sorgen demnach mit einer betrieblichen oder privaten Altersvorsorge zusätzlich für das Rentenalter vor.

19. September 2012 – Eine Spitzenposition in der privaten Vorsorge bescheinigt den Deutschen eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS zur Altersvorsorge von über 12.000 Menschen in zwölf europäischen Ländern. 59 Prozent der Deutschen sorgen demnach mit einer betrieblichen oder privaten Altersvorsorge zusätzlich für das Rentenalter vor. Nur in den Niederlanden liegt der Anteil mit 67 Prozent höher. In Spanien und Italien hingegen sorgen nur halb so viele Menschen (jeweils 29 Prozent) wie in Deutschland zusätzlich zum staatlichen Rentensystem für das Alter vor. Carsten Brzeski, Senior Economist der ING-DiBa, sieht in der mangelnden Altersversorgung „eine weitere tickende Zeitbombe in Europa, die sich unter der Staatsschuldenkrise versteckt hält.“

Bevölkerung in Südeuropa macht sich die größten Sorgen, über die finanzielle Situation im Alter
In Spanien und Italien fürchten dann auch die meisten Menschen wegen Geldmangels nicht in den Ruhestand gehen zu können. In Deutschland machen sich 42 Prozent der heute Berufstätigen Sorgen über die nötigen finanziellen Rücklagen für den Ruhestand. 26 Prozent hingegen sind unbesorgt. Lediglich in den Niederlanden und Österreich überwiegt die Zahl der Menschen, die sich keine Sorgen machen.

Mehrheit der erwerbstätigen Deutschen befürchtet, im Alter schlechter als heutige Rentner dazustehen
55 Prozent der erwerbstätigen Deutschen gehen davon aus, dass ihre Finanzsituation im Rentenalter schlechter sein wird, als bei heutigen Rentnern. Auch 58 Prozent der Rentner gehen davon aus, dass es den nachfolgenden Generationen finanziell nicht so gut wie ihnen gehen wird. Carsten Brzeski sieht in der ausreichenden Altersvorsorge die „größte sozial-ökonomische Herausforderung der kommenden Jahre in Europa aber auch in Deutschland. Die Gefahr ist groß, dass die Schere zwischen Arm und Reich, weiter auseinander gehen wird. Die aktuelle Diskussion zur Altersarmut kommt daher zum richtigen Zeitpunkt.“

Studiendesign
  • Methode: Online-Untersuchung von TNS im Juli 2012 in zwölf europäischen Ländern, in denen ING vertreten ist: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien und Türkei.
  • Befragte: Finanzielle Entscheider ab 18 Jahren. Alle Länder repräsentativ nach Geschlecht und Alter. Pro Land mindestens 1.000 Befragte, in Belgien 997. Insgesamt n = 12.073
  • Die Studie steht zum kostenlosen Download bereit unter: www.ing-diba.de/studien


Pressekontakt:

ING-DiBa AG
Patrick Herwarth von Bittenfeld
Tel.: 069 / 27 222 66886
E-Mail: p.herwarthvonbittenfeld@ing-diba.de

TNS
Robbert Keller
Tel.: +31 / 20 / 522 5963
E-Mail: Robbert.Keller@tns-nipo.com


Über die ING-DiBa AG:
Die ING-DiBa ist mit 7,5 Millionen Kunden die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder sind Spargelder, Wertpapiergeschäft, Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und Girokonten. Die Bank verzichtet auf ein teures Filialnetz und bietet stattdessen einfache Produkte und günstige Konditionen. Sie ist jeden Tag 24 Stunden für ihre Kunden erreichbar. Das Wirtschaftsmagazin Euro kürte die ING-DiBa zu Deutschlands „Beliebteste Bank 2012“ und die Leser von Börse Online wählten die ING-DiBa zum „Onlinebroker des Jahres 2012“.


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