Generali Deutschland setzt erfolgreiche Entwicklung im …

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Generali Deutschland setzt erfolgreiche Entwicklung im 1. Halbjahr 2012 fort: Konzernergebnis auf 237 Mio. € gesteigert

14.08.2012

Die Generali Deutschland Gruppe, zu der unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung gehören, konnte ihr Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2012 auf 237 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 231 Mio. €; im Folgenden in Klammern) steigern.

•   Gesamtbeiträge mit 8,3 Mrd. € nahezu auf hohem Vorjahresniveau
•   Starkes Beitragswachstum in Schaden und Unfall
•   Combined Ratio weiter von 95,9% auf 94,7% reduziert
•   Deutliche Verbesserung des Kapitalanlageergebnisses
•   Ausblick für das Gesamtjahr 2012 weiterhin bestätigt

14. August 2012 – Die Generali Deutschland Gruppe, zu der unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung gehören, konnte ihr Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2012 auf 237 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 231 Mio. €; im Folgenden in Klammern) steigern. Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds, das weiterhin durch die Unsicherheiten der europäischen Staatsschuldenkrise und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte geprägt wird, setzte die zweitgrößte Erstversicherungsgruppe im deutschen Markt ihren Erfolgskurs damit fort. Das gute Halbjahresergebnis wurde vor allem durch die deutlich gestiegenen Erträge aus Kapitalanlagen (netto) beeinflusst: Gegenüber dem insbesondere durch die Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen belasteten Vorjahr verbesserten sich die Erträge von 1.533 auf 1.747 Mio. €. Ergebnis mindernd wirkten sich im laufenden Geschäftsjahr der Umtausch und die aktive Reduzierung von Staatsanleihen der Peripherieländer aus. Gleichzeitig profitierte die Generali Deutschland – wie bereits berichtet – von einem einmaligen steuerlichen Sondereffekt, der im 1. Quartal 2012 anfiel.

Die Generali Deutschland Gruppe konnte sich auch im operativen Versicherungsgeschäft weiter verbessern: Trotz höherer Belastungen aus Elementar- und Großschäden wurde die Combined Ratio von 95,9% auf 94,7% nochmals erheblich gesenkt – ein auch im Branchenvergleich hervorragender Wert. Die Generali Deutschland profitierte dank ihrer Vertriebsstärke hierbei insbesondere von der positiven Beitragsentwicklung. Im 1. Halbjahr 2012 blieben die über alle Versicherungssparten erzielten Prämieneinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft mit 8,3 Mrd. € nahezu konstant auf dem hohen Niveau des Vorjahres: Besonders erfreulich verlief die Beitragsentwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung. Hier konnte der Konzern seine Beiträge deutlich um 7,1% ausbauen. In der Lebensversicherung gingen die Gesamtbeiträge zwar um 3,1% zurück. Dies ist jedoch ausschließlich auf einen – nach dem starken Wachstum in den Vorjahren – erwartungsgemäßen Rückgang der volatilen Einmalbeiträge zurückzuführen. Das Geschäft gegen laufenden Beitrag konnte demgegenüber leicht gesteigert werden. Die Beitragseinnahmen der Krankenversicherer der Generali Deutschland Gruppe gingen im Zuge der strategischen Neuausrichtung wie erwartet um 1,8% zurück.

„Mit dem erfreulichen Halbjahresergebnis beweist die Generali Deutschland auch in Zeiten großer Unwägbarkeiten an den Kapitalmärkten einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit und Finanzstärke. Mit unserem Geschäftsmodell und unserer strategischen Ausrichtung sind wir hervorragend aufgestellt, unsere gesetzten Ziele für 2012 zu erreichen“, sagte Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding.

Gesamtbeiträge nahezu konstant
Bei den Beitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft hat die Generali Deutschland Gruppe im 1. Halbjahr 2012 annähernd das hohe Vorjahresniveau erreicht: Die Gesamtbeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft gingen nur leicht um 0,6% auf 8.310 Mio. € zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieben die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe (ohne Beiträge aus Investmentverträgen und Sparanteile) mit 6.819 (6.843) Mio. € ebenfalls weitgehend konstant. Gerade in der Lebensversicherung ist im Markt jedoch nach wie vor eine Zurückhaltung vieler Kunden spürbar.

Die Gesamtbeiträge der Lebensversicherer der Gruppe inklusive der Sparanteile und Beiträge aus Investmentverträgen in relevanten Lebensversicherungsprodukten reduzierten sich zum 30. Juni 2012 im selbst abgeschlossenen Geschäft um 3,1% auf 5.197 Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge nach IFRS gingen – trotz einer leichten Steigerung der laufenden Beiträge – aufgrund des erwartungsgemäßen Rückgangs bei den Einmalbeiträgen um 3,5% auf 3.702 Mio. € zurück. Das Neugeschäft in der Lebensversicherung war gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls rückläufig: Diese Entwicklung betraf sowohl den Neuzugang in laufenden Jahresbeiträgen, der sich von 373 auf 359 Mio. € reduzierte, als auch das volatile Neugeschäft gegen Einmalbeitrag, das bei 1.269 (1.476) Mio. € lag. Insgesamt resultiert daraus ein um 6,7% auf 486 Mio. € gesunkenes Neugeschäft in APE (Annual Premium Equivalent1). Die Versicherungssumme des Vertragsbestands erhöhte sich hingegen von 430.077 auf 440.009 Mio. €.

Die strategische Neuausrichtung der Central beeinflusste die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung: Die Beitragseinnahmen sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1,8% auf 1.131 Mio. €. Dies ist vor allem auf die rückläufige Anzahl an vollversicherten Personen zurückzuführen. Aufgrund der vertrieblichen Neuorientierung ging das Neugeschäft ebenfalls wie erwartet zurück.

Überaus positiv verlief die Geschäftsentwicklung der Schaden- und Unfallversicherer der Generali Deutschland im 1. Halbjahr 2012: Sie konnten ihre gebuchten Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft dank der starken Vertriebskraft der Gruppe deutlich um 7,1% auf 1.984 Mio. € steigern. Wachstumstreiber war vor allem die erfolgreiche Einführung neuer Produkte: Hervorzuheben sind hierbei beispielsweise die Vermögenssicherungspolice oder das „P.U.R. Konzept“ der AachenMünchener – ein Produkt der Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr gegen Einmalbeitrag, kalkuliert nach Art der Lebensversicherung. Nachdem der Markt in den letzten Jahren von einem intensiven Verdrängungswettbewerb bei gleichzeitig hoher Preissensitivität der Kunden geprägt war, profitierten die Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe im 1. Halbjahr 2012 zudem vom anhaltend positiven Preistrend in der Kraftfahrtversicherung.

Combined Ratio auf hervorragendem Niveau
Der gestiegene Versicherungsbestand sowie höhere Belastungen aus Elementar- und Großschäden führten zu einem Anstieg der Schadenaufwendungen im 1. Halbjahr 2012, so dass sich auch die Leistungen in der Schaden- und Unfallversicherung auf 1.053 (966) Mio. € erhöhten. Aufgrund der positiven Beitragsentwicklung und eines aktiven Schadenmanagements konnte die Combined Ratio jedoch von 95,9% auf 94,7% erneut verbessert werden. Im Branchenvergleich liegt sie damit weiterhin auf einem ausgezeichneten Niveau. Der Anstieg der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) im Konzern von 1.352 auf 1.429 Mio. € wurde maßgeblich durch die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten beeinflusst.

Sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie fortgeführt
Die Situation an den Finanzmärkten war im 1. Halbjahr 2012 weiterhin durch die Unsicherheiten der europäischen Staatsschuldenkrise geprägt. Während im 1. Quartal ein optimistischerer Ausblick überwog, verschärfte sich die Lage an den Kapitalmärkten im 2. Quartal erneut. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen konnten die Kursgewinne des 1. Quartals an den meisten europäischen Aktienmärkten nicht bis zum Ende des 1. Halbjahres gehalten werden. Ein ähnliches Verlaufsmuster zeigte sich auch an den Rentenmärkten. Während sich in den ersten Monaten die Rendite von als sicher angesehenen Anleihen, wie zum Beispiel Bundesanleihen, noch leicht nach oben bewegte und die Risikoaufschläge von Anleihen der europäischen Peripherieländer fielen, kam es ab Mitte März auch hier zu einer Trendumkehr. „Wir haben unsere sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie zugunsten unserer Kunden fortgeführt und sowohl unseren Aktienanteil als auch den Anteil von risikobehafteten Staatsanleihen – insbesondere von Peripherieländern – weiter aktiv reduziert“, so Dr. Torsten Utecht, Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding. Zwar wirkten sich der Verkauf sowie der Umtausch von Staatsanleihen der durch die Staatschuldenkrise besonders betroffenen Länder Ergebnis mindernd aus. Die gesamten Erträge aus Kapitalanlagen der Generali Deutschland stiegen dennoch von 1.533 auf 1.747 Mio. €, insbesondere weil Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen entfielen, die im Vorjahr das Kapitalanlageergebnis erheblich belastet hatten. Bei der Neuanlage konzentriert sich die Gruppe weiterhin auf europäische pfandbriefähnliche Papiere, Unternehmensanleihen und vergleichbar sichere Kapitalanlagen, so dass bei geringem Risiko auskömmliche Renditen für unsere Kunden erzielt werden können.

Prognostiziertes Konzernergebnis für 2012 bestätigt
Die Gesamtentwicklung der Generali Deutschland wird nach wie vor von den unsicheren Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten, allem voran der Staatsschuldenkrise, beeinflusst. Infolgedessen bleiben die Kapitalmärkte volatil. Unter der Voraussetzung, dass außergewöhnliche Schadenereignisse ausbleiben und sich keine erheblichen Belastungen für das Kapitalanlageergebnis im weiteren Geschäftsverlauf ergeben, hält die Generali Deutschland Gruppe an ihrem prognostizierten Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2012 von über 410 Mio. € fest.

Das Geschäftsmodell des Konzerns mit seiner Marken- und Vertriebswegevielfalt, die intensive Nutzung der Vorteile eines starken Unternehmensverbunds und vor allem die langjährige strategische Vertriebspartnerschaft mit der Deutschen Vermögensberatung und ihren mehr als 37.000 Vermögensberatern bilden die Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung der Generali Deutschland Gruppe. Angesichts einer hervorragenden Marktstellung im deutschen Privatkunden- und Gewerbegeschäft, der Beratungsstärke seiner Vertriebe und Vertriebspartner rechnet der Konzern damit, seine sehr gute Marktposition auch im Jahr 2012 weiter zu festigen.
1 Branchenstandard zur Berechnung des Prämienaufkommens aus dem Neugeschäft; entspricht laufenden Beiträgen plus 10% der Einmalbeiträge.

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Zukunftsbezogene Aussagen
Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.


Kontakt:

Dr. Andrea Timmesfeld
- Leiterin Unternehmenskommunikation -
Telefon: 0221 / 4203 - 1116
Telefax: 0221 / 4203 - 3830
E-Mail: andrea.timmesfeld@generali.de

Generali Deutschland Holding AG
Tunisstraße 19 - 23
50667 Köln
Webseite: www.generali-deutschland.de


Über die Generali Deutschland Gruppe
Die Generali Deutschland Gruppe ist mit rund 16,2 Mrd. € Beitragseinnahmen und mehr als 13,5 Millionen Kunden der zweitgrößte Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt. Zur Generali Deutschland  Gruppe  gehören  unter  anderem  Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt, Central Krankenversicherung, Advocard Rechtsschutzversicherung, Deutsche Bausparkasse Badenia und Dialog sowie die konzerneigenen Dienstleistungsgesellschaften Generali Deutschland Informatik Services, Generali Deutschland Services, Generali Deutschland Schadenmanagement und die Generali Deutschland SicherungsManagement.


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