Unisex: Drahtseilakt mit schwerem Anfang
Die Unisex-Regelung steht vor der Tür und das Einzige, was jetzt schon zu 100 Prozent feststeht ist, dass sie am 21.12.2012 in Kraft treten wird. Alles andere gleicht momentan eher einem Drahtseilakt.
So einfach die Unisex-Tarife werden sollen, so kompliziert gestalten sich aktuell die vorgezogenen Übergangslösungen einiger Versicherer und machen es vielen Vermittlern schwer, klare Empfehlungen auszusprechen. MORGEN & MORGEN hat es sich als unabhängiges Analysehaus zur Aufgabe gemacht, den Tarif-Dschungel der jetzt schon existierenden Übergangslösungen mit Hinblick auf die kommenden Unisex-Tarife zu entwirren. Betrachtet wurden die Sparten private Rente, Fondsgebundene Rente und Risikoleben innerhalb welcher einige Versicherer schon jetzt Übergangslösungen in Richtung der Unisex-Tarife anbieten. Diese zeigen jedoch noch kein einheitliches Bild: So bieten einige Versicherer schon heute für das risikoreichere Geschlecht die günstigere Unisex-Prämie an; das risikoärmere Geschlecht erhält bis zum Stichtag im Dezember weiterhin die bisherige Bisex-Prämie – eine kundenfreundliche Übergangslösung.
Bis jetzt liegen die Beiträge für das risikoreichere Geschlecht höher. Durch die Ende des Jahres kommenden Unisex-Tarife wird das Risiko beider Geschlechter gleichmäßig verteilt und das jeweils andere Geschlecht zahlt automatisch das höhere Risiko mit. Infolgedessen wird es vor allem für Männer im Bereich Altersvorsorge, private Kranken- sowie Pflegeversicherung teurer werden. „Bis jetzt haben nur wenige Versicherer ihre Tarife auf Unisex umgestellt, doch die Tendenz zu steigenden Beiträgen für Männer in der Altersvorsorge ist erkennbar. Daher kann es für Männer von Vorteil sein, eine geplante Altersvorsorge noch in diesem Jahr abzuschließen und bis zu rund 74 € Jahresbeitrag zu sparen, wie unsere Beispielrechnungen ergaben.“, so Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer MORGEN & MORGEN.
Grundsätzlich gilt es, hier nicht in die Pauschalisierungsfalle zu tappen, und Männer zu einem schnellen Abschluss zu drängen oder Frauen dringend zu raten, bis 2013 zu warten. Die aktuelle Situation verlangt in jedem Fall sehr sorgfältiges Vergleichen und eine gute Beratung. Wie unterschiedlich die Versicherungen mit dem Thema umgehen, zeigen die aktuellen Analysen von MORGEN & MORGEN.
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