Pflege: Ein Schritt in die richtige Richtung – aber es bleiben noch Fragen offen
Anlässlich des Kabinettsbeschlusses zur Förderung der zusätzlichen Pflege-Vorsorge erklärt der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach: „Es ist sehr zu begrüßen, dass die Regierungskoalition die Bürger beim Aufbau einer privaten Pflegevorsorge unterstützt.
„Es ist sehr zu begrüßen, dass die Regierungskoalition die Bürger beim Aufbau einer privaten Pflegevorsorge unterstützt. Zusätzliche, kapitalgedeckte Absicherung für den Pflegefall ist die dringend notwendige Antwort auf die demografische Entwicklung. In den vor uns liegenden Jahrzehnten wird sich die Zahl der Pflegebedürftigen hierzulande mehr als verdoppeln – eine Herausforderung, die derzeit noch von zu vielen Menschen verdrängt wird.
Ob der nunmehr vorgesehene Förderrahmen die Bereitschaft der Bürger zu privater Vorsorge deutlich steigern kann, ist zu hoffen, bleibt aber abzuwarten: Einige an die Förderwürdigkeit geknüpfte Bedingungen werden die neuen Tarife zwangsläufig teurer machen als es der bereits heute erhältliche, nichtgeförderte Versicherungsschutz ist. Es muss sich zeigen, ob die vorgesehene Fördersumme diesen Abstand kompensieren und damit einen echten Anreiz zur Absicherung des Pflegerisikos setzen kann.
Die Private Krankenversicherung ist zur tatkräftigen Mitwirkung bereit, um den Schutz der Bürger vor finanzieller Überforderung im Pflegefall zu verstärken. Die Unternehmen werden nun prüfen, welche preislich attraktiven Produkte im Rahmen der geplanten Förderkriterien möglich sind.“
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Über den PKV-Verband
Dem PKV-Verband gehören 43 Unternehmen an, bei denen über 31 Mio. Versicherungen bestehen: Rund 9 Mio. Menschen sind komplett privat krankenversichert, dazu gibt es über 22 Mio. Zusatzversicherungen.