Altersarmut droht: Deutsche kümmern sich zu …

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Altersarmut droht: Deutsche kümmern sich zu wenig um ihre Altersvorsorge

28.06.2012

Bundesweite Studie von Standard Life und YouGov zur Altersvorsorge in Deutschland - Fast die Hälfte (47 Prozent) der Bundesbürger beschäftigt sich nur wenig oder überhaupt nicht mit der eigenen Altersvorsorge. Sie sind mit der Wertentwicklung der Vorsorgeprodukte unzufrieden und blicken pessimistisch in die Zukunft.

Bundesweite Studie von Standard Life und YouGov zur Altersvorsorge in Deutschland

28. Juni 2012 - Fast die Hälfte (47 Prozent) der Bundesbürger beschäftigt sich nur wenig oder überhaupt nicht mit der eigenen Altersvorsorge. Sie sind mit der Wertentwicklung der Vorsorgeprodukte unzufrieden und blicken pessimistisch in die Zukunft. So lauten die Ergebnisse einer repräsentativen Studie der YouGov Deutschland AG im Auftrag des britischen Versicherers Standard Life. Das Meinungsforschungsinstitut hat insgesamt 1.150 Frauen und Männer in ganz Deutschland zu ihrer Altersvorsorge befragt.

Zwar sind 30 Prozent zuversichtlich, dass sie eine finanzielle Absicherung im Alter erzielen können - gleichzeitig sind sich 28 Prozent der Bürger allerdings nicht sicher, ob sie dieses Ziel tatsächlich erreichen werden. 29 Prozent gehen sogar davon aus, dass sie ihr Vorsorgeziel wahrscheinlich nicht oder sogar auf keinen Fall erreichen werden. Alarmierend sind auch die Antworten der befragten Rentner: Nur 37 Prozent sind mit ihrem Einkommen zufrieden. 36 Prozent sind unzufrieden und 27 Prozent der Befragten sehen ihre finanzielle Situation zwiespältig.

„Es ist nicht mehr die Frage, ob es zu einer Altersarmut kommt, sondern nur noch, in welchem Umfang sie kommen wird“, sagt Sven Enger, CEO von Standard Life Deutschland. „Dass sich deutsche Bürger aktuell dafür entscheiden, nichts für ihre Altersvorsorge zu tun, wird langfristig fatale Folgen haben. Die Versicherungsbranche hat einen gesellschaftlichen Auftrag, die Kunden von der Wichtigkeit ihrer Altersvorsorge zu überzeugen.“

Enttäuschung über die Wertentwicklung der Vorsorgeprodukte
Ein Grund für die pessimistische Haltung dürfte die Unzufriedenheit mit der Performance der Produkte sein: 33 Prozent der Befragten haben mit einer höheren Wertentwicklung ihrer Altersvorsorgeprodukte gerechnet. 36 Prozent zeigen sich mit der Performance größtenteils zufrieden, positiv überrascht sind hingegen nur 3 Prozent. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Befragten überwiegend auf konservative, renditeschwache Produkte setzen: Das Sparbuch (24 Prozent), die Immobilie, der Bausparvertrag und die Kapitallebensversicherung (mit jeweils 23 Prozent) gelten laut dieser Umfrage als die beliebtesten Altersvorsorgeprodukte. Sie liegen damit deutlich vor Aktienfonds (14 Prozent), Aktien (12 Prozent) oder fondsgebundenen Rentenversicherungen (10 Prozent).

Klassische Lebensversicherung ist Auslaufmodell – Garantiezins kaum bekannt
Die klassische Lebensversicherung war jahrzehntelang aufgrund ihrer Garantien ein gefragtes Instrument zur Altersvorsorge. Der garantierte Rechnungszins sinkt jedoch seit Jahren kontinuierlich und beträgt seit 1. Januar 2012 nur noch 1,75 Prozent. Der klassischen Lebensversicherung stehen die Deutschen dementsprechend zunehmend skeptisch gegenüber: 76 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass eine klassische Lebensversicherung nicht für die Vorsorge ausreicht. Hinsichtlich der Höhe des Garantiezinses herrscht Unwissen: 41 Prozent gaben an, nicht zu wissen, wie hoch der Garantiezins ist. 26 Prozent schätzten ihn höher als 2 Prozent ein, nur 20 Prozent kannten den tatsächlichen Garantiezins.

Insolvenzschutz des Anbieters wichtig für Anleger
Was sorgt bei den Befragten, bezogen auf die Anbieter von Altersvorsorgeprodukten, für ein sicheres Gefühl? Hier rangieren der Insolvenzschutz des Anbieters (mit 65 Prozent der Nennungen) und die Garantie der eingezahlten Beiträge (63 Prozent) ganz vorne. Danach folgt die Anlagekompetenz des Anbieters (43 Prozent). Das Image des Anbieters (33 Prozent), seine Finanzstärke und seine Erfahrung (jeweils 32 Prozent) werden nicht so hoch bewertet.

„Investmentkompetenz gewinnt in Zeiten niedriger Zinsen und volatiler Kapitalmärkte immer mehr an Bedeutung. Denn nur mit der notwendigen Erfahrung kann ein Versicherer für den Kunden ausreichend hohe und stabile Erträge erzielen“, sagt Enger. „Dies ist aus meiner Sicht der entscheidende Faktor, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und gleichzeitig die Auswirkungen der Altersarmut zu begrenzen.“


Kontakt:

Oliver Höflich
- Unternehmenskommunikation -
Telefon: 069 / 66572 - 1010
E-Mail: oliver.hoeflich@standardlife.de


Über die Standard Life
Standard Life – 1825 gegründet, mit Sitz in Edinburgh – ist einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Großbritannien. Das Unternehmen zählt mit ungefähr 6 Millionen Kunden zu den größten Versicherern der Welt. Dabei trägt Standard Life die Verantwortung für mehr als 220 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Zum Standard-Life-Konzern gehört neben der Versicherungssparte auch das eigene Investmenthaus Standard Life Investments. Mit Niederlassungen, Joint Ventures oder Tochtergesellschaften in Kanada, Irland, Deutschland, Österreich, Hongkong, Indien und China ist Standard Life weltweit präsent. In der 1996 gegründeten deutschen Niederlassung werden in Frankfurt aktuell von 370 Mitarbeiten mehr als 460.000 Kunden betreut. Die laufenden Beiträge liegen bei ca. 907 Millionen Euro (Stand: 31.12.2011).

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