Neues M&M Rating BU: Die Schere geht weiter auf
Das Niveau ist hoch, die Schere geht weiter auf und die Differenzierung über die Berufsgruppeneinstufung hat eindeutige Gewinner und Verlierer. Das ist das Ergebnis der aktuellen Analysen rund um den neuen Jahrgang des M&M Ratings Berufsunfähigkeit. Im Rating wurden insgesamt 360 BU-Tarife von 77 Anbietern untersucht.
Im Rating wurden insgesamt 360 BU-Tarife von 77 Anbietern untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass sich zum Vorjahr sieben weitere Anbieter mit fünf Sternen schmücken können und auch im Bereich Kompetenz drei weitere Anbieter ausgezeichnet bestanden haben. Insgesamt eine positive Bilanz. Dennoch findet neben dem Leistungs- und Bedingungswettbewerb inzwischen ein noch härterer Wettbewerb um die „guten“ Risiken, also risikoarme Berufe, statt. Und der wird über den Preis geführt.
Der Beruf als Zünglein an der Waage
Im Rahmen des aktuellen M&M Ratings Berufsunfähigkeit haben die Experten von MORGEN & MORGEN die Tarife einer tiefgreifenden Analyse unterzogen, die neben dem Ratingergebnis weitere Details ans Licht bringt. Um die preislichen Auswirkungen der aktuellen Berufsgruppendifferenzierung bewerten zu können, wurde eine Auswahl von 145 Berufen bezüglich ihrer Beitragsveränderungen innerhalb der letzten 1,5 Jahre analysiert. Die Erkenntnis dieser Analyse ist, dass die meisten Berufe im Schnitt günstiger und hauptsächlich die schlechten Risiken durchschnittlich teurer wurden. Konkret wurden für 115 der betrachteten Berufe die Tarife günstiger und für nur 30 Berufe teurer. Die Analyse zeigt vor allem, dass „gute“ Risiken preislich die Gewinner sind. Sehr deutlich ist dies am Neugeschäft in den einzelnen Berufsgruppen zu erkennen. Im Schnitt über den gesamten Markt schließen die Versicherer 34,1 Prozent ihres Neugeschäfts in Berufsgruppe „Eins“ ab, während nur 4,4 Prozent des Neugeschäfts in Berufsgruppe „Vier“ zu verzeichnen sind.
Es gibt Gewinner und Verlierer
„Gewinner sind ganz klar die Berufe mit dem geringsten Risiko. So zahlt unseren Auswertungen nach ein Notar beispielsweise für einen 5-Sterne-BU-Tarif mit 1500 Euro BU-Rente monatlich nur um die 50 Euro. Während ein Dachdecker für eine gleichwertige BU-Rente mit über 200 Euro richtig tief in die Tasche greifen muss“, so Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN. Bei „schlechten“ Berufsgruppen, also Berufen mit einem hohen Risiko berufsunfähig zu werden, spielt neben den ohnehin teuren und weiter steigenden Beiträgen ein zusätzlicher Sachverhalt in der Praxis eine ausschlaggebende und „regulierende“ Rolle. „Schlechte“ Risiken kommen oftmals erst gar nicht durch die Antragsprüfung und sind daher auf alternative Invaliditätsprodukte angewiesen.
Die bedarfsorientierten Entwicklungen am Markt der Produkte zur Arbeitskraftabsicherung werden sicherlich noch einige Innovationen hervorbringen und sich letztlich auf einem Niveau einpendeln, das bedarfsgerechte Lösungen zu fairen Preisen bietet. „Die BU ist nach wie vor die Königsdisziplin unter den Produkten der Arbeitskraftabsicherung, für „schlechte“ Berufsgruppen wird sie sich aber einem harten Wettbewerb mit alternativen Absicherungen stellen müssen“, gibt Stephan Schinnenburg seine aktuelle Markteinschätzung ab.
Das aktuelle Ergebnis finden Sie unter:
http://www.morgenundmorgen.com/products/analyse/ratings/mm-bu-rating/
sowie kostenfrei inklusive BU-Berechnungsfunktion in der MORGEN & MORGEN App „TopBU“ im App Store oder unter. http://topbu.morgenundmorgen.com.
Kontakt:
Kerstin Barthel
- Bereichsleitung Marketing / PR -
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