Debeka wuchs in 50 Jahren so …

Debeka wuchs in 50 Jahren so stark wie keine andere Versicherungsgruppe

03.05.2012

Die Debeka ist in den vergangenen 50 Jahren so stark gewachsen wie keine andere Versicherungsgruppe in Deutschland. Sie konnte nach einer Studie der Universität Köln ihren Marktanteil von 1960 bis 2010 von 1,3 Prozent auf 4,8 Prozent steigern, während eine Vielzahl von Unternehmen trotz Fusionen einen Verlust bei den Marktanteilen verbuchen musste.

2011: Mehr als eine Million neue Verträge abgeschlossen / Höchster Mitgliederzuwachs in der privaten Krankenversicherung / Auch Lebensversicherung wächst überdurchschnittlich / Riester-Rente erfolgreich

Die Debeka ist in den vergangenen 50 Jahren so stark gewachsen wie keine andere Versicherungsgruppe in Deutschland. Sie konnte nach einer Studie der Universität Köln ihren Marktanteil von 1960 bis 2010 von 1,3 Prozent auf 4,8 Prozent steigern, während eine Vielzahl von Unternehmen trotz Fusionen einen Verlust bei den Marktanteilen verbuchen musste. Mittlerweile ist die Debeka der sechstgrößte deutsche Erstversicherer. Ohne die von ausländischen Eignern geführten Konzerne ist sie sogar die viertgrößte deutsche Versicherungsgruppe. Der Erfolg ist dabei auf ein kontinuierliches Wachstum aus eigener Kraft zurückzuführen.

Diese starke Entwicklung konnte die Debeka auch im Jahr 2011 fortsetzen und eine sehr positive Bilanz ziehen. Die Einnahmen der Versicherungsgruppe stiegen entgegen dem Markttrend um 3,2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Versicherungsgruppe belief sich zum Jahresende 2011 auf 65,8 Milliarden Euro (+ 7,6 Prozent). Die Kapitalerträge konnten gegenüber dem Vorjahr trotz des Niedrigzinsniveaus um 5,0 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Dem Wachstum entsprechend konnte die Debeka auch neue Mitarbeiter einstellen. Die Zahl der Angestellten wuchs um 260 auf 16.298 Mitarbeiter. Davon waren 2.072 Auszubildende (+ 87). Die Debeka ist damit weiterhin der größte Ausbilder der Versicherungsbranche.

Dank eines sehr hohen Neugeschäfts konnte die Debeka Bausparkasse ihren Bestand an Bausparsumme um 4,2 Prozent auf fast 19 Milliarden Euro ausbauen. Die gesamten Geldeingänge des Instituts, die u. a. durch die Festgeldanlagen der Sparer stark schwankungsabhängig sind, sanken 2011 erwartungsgemäß leicht auf 3,1 Milliarden Euro.

Auch im vergangenen Jahr konnte sich die Debeka wieder deutlich vom Markt abheben. Da die Beitragseinnahmen in der Versicherungswirtschaft sogar leicht rückläufig waren, konnte die Debeka-Versicherungsgruppe ihren Marktanteil auf fünf Prozent steigern. Im Bereich der privaten Krankenversicherung erreichte das Unternehmen einmal mehr den höchsten Zuwachs an Versicherten. Insgesamt stieg die Zahl der Vollversicherten um über 37.000, während die gesamte Branche (48 Krankenversicherer) ein Wachstum von 80.800 neuen Versicherten erreichte. Fast jeder zweite neue Privatversicherte entschied sich damit für die Debeka. Mit insgesamt rund 2,2 Millionen Vollversicherten ist sie mit großem Abstand Marktführer in diesem Segment. Ebenfalls deutlich gegen den Trend wuchs auch die Debeka Lebensversicherung. Während die Branche trotz eines hohen Bedarfs an privater Altersvorsorge in der Bevölkerung einen Rückgang ihrer Beiträge um 4,6 Prozent hinnehmen musste, erreichte die Debeka einen Zuwachs von 2,0 Prozent. Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Gruppe ebenfalls punkten. Hier realisierte die Versicherungsbranche 2011 ein Wachstum der Beitragseinnahmen von 2,7 Prozent, die Debeka wuchs mit 5,5 Prozent mehr als doppelt so stark.

„Wir haben im vergangenen Jahr wiederum ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Debeka-Gruppe und damit zugunsten unserer Mitglieder erwirtschaften können“, freut sich Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungen. „Während die Branche in einzelnen Bereichen sogar Verluste hinnehmen musste, haben wir über eine Million neue Verträge abgeschlossen und damit unsere Marktposition gestärkt.“ Mit insgesamt 1,024 Millionen Verträgen konnte die Debeka ihr Vorjahresergebnis nochmals um 4,4 Prozent verbessern. Darin noch unberücksichtigt sind die Neukunden des Debeka-Girokontos und der Debeka-Betriebskrankenkasse, die beide ebenfalls zulegen konnten. Laue sieht den Grund für den großen Zuwachs seines Unternehmens in einer einzigen Botschaft: „Ein gutes Produkt spricht für sich.“ Tatsächlich verzichtet die Debeka komplett auf herkömmliche Werbung, konnte aber dennoch im vergangenen Jahr 116.000 neue Vereinsmitglieder begrüßen. Die Unternehmensgruppe mit genossenschaftlichen Wurzeln betreut mittlerweile 6,56 Millionen Mitglieder.

Die Ergebnisse der Debeka im Einzelnen:

Debeka Krankenversicherungsverein a. G.:
Fast jeder zweite PKV-Neukunde versicherte sich bei der Debeka / Stabile Beiträge / Vorstandschef Laue: „Bürgerversicherung ist eine Mogelpackung und gefährdet die gute Versorgung in Deutschland“

Die private Krankenversicherung (PKV) erreichte im Jahr 2011 einen Zuwachs von 80.800 neuen vollversicherten Personen, der sich zu einem Großteil aus Mitgliedern zusammensetzt, die der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufgrund besserer Leistungen der PKV den Rücken gekehrt haben. Vom Gesamtwachstum der 48 PKV-Unternehmen erreichte die Debeka einen Nettozugang von 37.147 neuen Mitgliedern (Vorjahr: 34.613), insgesamt also einen Marktanteil von 46 Prozent. Damit konnte die Debeka ihre herausragende Stellung weiter festigen. Mit 2,186 Millionen Privatversicherten ist der Debeka Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit weitem Abstand Marktführer. Fast jeder vierte Privatversicherte in Deutschland ist Mitglied des Koblenzer Versicherungsvereins. Ingesamt wurden im vergangenen Jahr bei der Debeka 84.924 (Vorjahr: 80.923) Vollversicherungen abgeschlossen. Im Bereich der Zusatzversicherungen waren es 254.859 Verträge. Zusammen mit den 2,463 Millionen Zusatzversicherten betreut die Debeka Kranken mittlerweile 4,649 Millionen Mitglieder – ein Zuwachs um 91.581 neue Versicherte (+ 2,0 Prozent).

Die Beitragseinnahmen des Krankenversicherungsvereins stiegen im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 4,864 Milliarden Euro. Das Wachstum war dabei vor allem durch den abgeschlossenen Neuzugang und kaum durch Beitragsanpassungen geprägt. In diesem Zusammenhang bescheinigte die Ratingagentur Assekurata der Debeka auch „sehr stabile Beiträge“. Im aktuellen Bericht der Analysten sagen die Experten, dass die Debeka im Zeitraum von 2006 bis 2011 die Beiträge in der Vollversicherung durchschnittlich lediglich um 2,80 Prozent anpassen musste. Dieser Wert liege deutlich unter dem Durchschnitt der Branche. Auch aufgrund dieser Tatsache erfülle die Debeka Kranken aus Sicht der Kunden die Anforderungen an einen Versicherer auf höchstem Niveau. Daher stufte die Ratingagentur die Debeka im März 2012 erneut mit der höchstmöglichen Bewertung als „exzellent“ ein. Laut der Assekurata-Kundenbefragung hat die Debeka die zufriedensten Kunden. Diese Ergebnisse werden auch durch den Kundenmonitor Deutschland bestätigt.

Die Versicherungsleistungen stiegen gegenüber dem Vorjahr moderat um 2,5 Prozent auf 3.380,3 Millionen Euro. An Beitragsrückerstattung erhielten rund 438.000 Versicherte über 335 Millionen Euro. Die Leistungsquote (Verhältnis von Versicherungsleistungen zu Beiträgen) belief sich auf 101,2 Prozent. Das heißt, dass die Versicherten an direkten und indirekten Leistungen mehr erhielten, als sie an Beiträgen zahlten. Dies wird unter anderem dadurch möglich, dass die Debeka überdurchschnittlich hohe Erträge aus ihren Kapitalanlagen erwirtschaftet, die im vergangenen Jahr zu einer Nettoverzinsung von 4,8 Prozent führten (2010: 5,1 Prozent). Die Verwaltungskostenquote – die deutlich unter der Quote der Branche liegt – blieb stabil bei 1,3 Prozent. Die Rückstellungen zur Deckung höherer Versicherungsleistungen im Alter (Alterungsrückstellungen) belaufen sich mittlerweile auf 25,3 Milliarden Euro (+ 8,3 Prozent).

Trotz der guten Ergebnisse der Debeka, die für ein Viertel des Markts steht, sieht Laue das System der PKV einer zunehmenden Kritik ausgesetzt, die von einer ideologischen Neiddebatte geprägt sei, die aber mit der Realität nichts zu tun habe. Die Überlegungen von SPD, Grünen und der Linkspartei zur Einführung einer Bürgerzwangsversicherung würden das deutsche Gesundheitssystem, das zu den besten der Welt gehöre, an die Wand fahren. „Die Pläne sind eine Mogelpackung. Eine Versicherungspflicht für die gesamte Bevölkerung in der GKV löst kein einziges Problem des deutschen Gesundheitswesens“, erklärt Laue, der auch stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Privaten Krankenversicherung ist. „Bei einem Bevölkerungspotenzial von 90 Prozent werden die Krankheitssymptome der GKV nicht damit geheilt, dass der Anteil auf 95 oder 98 Prozent ausgeweitet wird. Es ist offensichtlich, dass mit dem vernebelnden Begriff Bürgerversicherung davon abgelenkt werden soll, um was es vordergründig geht: Je nach Modell sollen alle Einkünfte – Zinsen, Mieteinnahmen, Dividenden, Wert der Eigenheime etc. – in die Beitragsbemessung einbezogen werden. Ein niedrigerer Beitragssatz hat dann für den Durchschnittsbürger mit etwas Sparvermögen, Eigentum und einigen Wertpapieren trotzdem eine höhere Beitragsbelastung zur Folge.

Eine Einheitsversicherung bedeutet die Abschaffung der privaten Krankenversicherung als Vollversicherung. Bisher leisten die PKV-Versicherten einen sehr viel höheren Beitrag zur Finanzierung der Gesundheitskosten in Deutschland, als es ihrem Anteil von elf Prozent an allen Krankenversicherten in Deutschland entspricht. Dieser Zusatzbeitrag aller PKV-Versicherten beläuft sich auf über zehn Milliarden Euro jährlich, unter anderem weil sie für viele Gesundheitsleistungen höhere Preise zahlen als die Versicherten der gesetzlichen Kassen. Kaum ein Arzt oder Krankenhaus wäre ohne PKV-Patienten wirtschaftlich überlebensfähig. Um beim Beispiel Krankenhaus zu bleiben: Noch weniger Personal wäre die Folge, als erstes wandern qualifizierte Fachärzte in Privatkliniken ab.

Ferner sichert nur der Wettbewerb zwischen GKV und PKV den medizinischen Fortschritt. Daher ist es absolut unverständlich, warum das duale System – mit dem gut funktionierenden Teil der PKV – zugunsten einer umlagefinanzierten, nicht generationengerechten Einheitskasse zerschlagen werden soll. Mit Rückstellungen für das Alter von rund 170 Milliarden Euro ist die PKV im Gegensatz zur GKV auf die Alterung der Bevölkerung vorbereitet. Dementsprechend kann die Debeka durch eine Analyse der Bestandsbeiträge ihrer Versicherten belegen, dass im Durchschnitt bereits heute 90-jährige keinen höheren Beitrag leisten als 65-jährige Versicherte. Die Beiträge bleiben also im Alter bezahlbar und sinken bei uns sogar tendenziell. Das bedeutet, dass es also auch bei den gesetzlichen Krankenkassen nur einen Weg geben kann, die Wirkungen des Alterungsprozesses aufzufangen, nämlich die Einbeziehung von kapitalgedeckten Elementen. Es ist absurd zu glauben, dass eine Bürgerzwangsversicherung funktioniert, wenn das System GKV heute doch schon hochgradig reformbedürftig ist. Das zeigen auch vergleichbare Beispiele aus dem Ausland: Dem englischen Einheitssystem drohen gerade drastische Einschnitte, da es nicht mehr funktioniert. Und das, obwohl die Leistungen deutlich schlechter sind als in Deutschland.“

Debeka Lebensversicherungsverein a. G.:
Vorstand Laue: „Riester-Rente zahlt sich für Versicherte aus“ / Debeka Leben wächst deutlich stärker als die Branche / Versicherungssumme überspringt 100-Milliarden-Euro-Marke


„Wir freuen uns, dass die Debeka Lebensversicherung auch im vergangenen Jahr wieder entgegen dem Markttrend im Bereich der Altersvorsorge weiter gewachsen ist“, erklärt Vorstandsvorsitzender Laue. „Es wird deutlich, dass die Verbraucher bei ihrer Nachfrage mehr denn je auf ein überdurchschnittliches Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Mit großer Sorge betrachten wir jedoch die Gesamtentwicklung im Bereich der privaten und betrieblichen Altervorsorge. Nach einer Umfrage des Allensbach-Instituts ist die Bereitschaft für die Eigenvorsorge rückläufig – und das, obwohl die zusätzliche Vorsorge wichtiger denn je ist, da die demographische Entwicklung in unserem Land nicht aufzuhalten ist. Aussagen, dass sich die Riester-Rente angeblich nicht lohnt, sind dabei falsch und fatal zugleich. Denn sie verunsichern die Bürger in einem hohen Maß und führen dazu, dass die Verbraucher nicht mehr wissen, was sie machen sollen und dann überhaupt nicht mehr fürs Alter vorsorgen. Ist das Sinn des Verbraucherschutzes? Die Riester-Rente ist ein wichtiger Teil der Altersvorsorge. Neben der staatlichen Förderung bietet sie nicht nur eine lebenslange Rente, sondern auch eine hohe Rendite – ungeachtet einer anhaltenden Niedrigzinsphase. Denn die Unternehmen erwirtschaften deutlich mehr als nur eine garantierte Leistung, deshalb muss das Produkt auch ganzheitlich betrachtet werden und kann nicht nur auf einzelne Aspekte reduziert werden. Die Riester-Rente bietet – wie die private Rentenversicherung generell – viel mehr, als das, was eine reine Kapitalanlage kann. Sie sichert das so genannte Langlebigkeitsrisiko ab. Und Verluste gibt es nicht. Wenn ein Versicherter frühzeitig stirbt, wird das verbleibende Kapital in aller Regel an die Erben ausgezahlt. Eindeutiges Fazit: Eine Vereinfachung der gesetzlichen Vorschriften ist zwar sehr wünschenswert, aber die Riester-Rente zahlt sich auch jetzt schon für die Versicherten in hohem Maß aus.“

Dass die Riester-Rente trotz der Diskussion auch erfolgreich sein kann, belegt die Debeka mit ihren Zahlen aus dem vergangenen Jahr. So wuchs der Bestand mit rund 70.000 Verträgen zweistellig um zehn Prozent auf 743.620 Riester-Renten. Der Anteil der Versicherten mit einem Jahreseinkommen von unter 20.000 Euro liegt insgesamt bei 56 Prozent. „Entgegen anders lautender Behauptungen also eindeutig ein Beweis dafür, dass das Produkt bei seiner Haupt-Zielgruppe ankommt“, erklärt Laue.

Insgesamt erreichte die Debeka Leben zum Jahresende einen Bestand von rund 3,4 Millionen Verträgen. Die Versicherungssumme übersprang dabei die 100-Milliarden-Euro-Marke und erreichte einen Stand von 101,8 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 2,9 Prozent. Diese Summe spiegelt die Leistungen wider, die den Kunden insgesamt für ihre Lebens- und Rentenversicherungen zugesagt wurden. Innerhalb von nur 13 Jahren hat die Debeka die 1998 erreichte 100. Bestandsmilliarde von D-Mark in Euro umgewandelt, was eine Verdopplung bedeutet.

Neu abgeschlossen wurden 2011 bei der Debeka Leben insgesamt rund 219.000 Verträge. Das waren 13,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Dementsprechend stiegen auch die abgeschlossenen Versicherungssummen (+ 9,3 Prozent) auf 7.465,9 Millionen Euro und die Beitragssumme des Neugeschäfts (+ 16,1 Prozent) auf 6.653,7 Millionen weiter deutlich an.

Während die Lebensversicherungsbranche zum ersten Mal seit 40 Jahren bei ihren Beitragseinnahmen einen Rückgang hinnehmen musste, und zwar um 4,6 Prozent, erreichte die Debeka 2011 einen Anstieg um 2,0 Prozent bzw. 63,7 Millionen Euro auf 3.287,9 Millionen Euro. Sie ist damit der sechstgrößte Lebensversicherer in Deutschland. Der Anteil an Versicherungen gegen laufende Beiträge lag bei 2,981 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,890 Milliarden Euro), das ist das drittbeste Ergebnis in der Branche. Die Debeka versteht sich auch in diesem Segment unverändert als Lebens- und Rentenversicherer im ursprünglichen Sinn und konzentriert sich bei der Werbung von Einmalbeiträgen für die Versicherten nachhaltig auf Rentenversicherungsprodukte mit lebenslangen Garantien.

Den Mitgliedern kamen insgesamt Leistungen in Höhe von 2.442,8 Millionen Euro zugute. Das waren 36 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Sie setzen sich aus 1.686,0 Millionen Euro Versicherungsleistungen (+ 4,6 Prozent) und 756,8 Millionen Euro an Überschussbeteiligung zusammen. Die Verwaltungskosten blieben mit 1,3 Prozent der Beitragseinnahmen stabil und betrugen damit lediglich die Hälfte des Durchschnitts in der Lebensversicherungsbranche. Deutlich besser schneidet die Debeka auch bei den vorzeitigen Kündigungen ab. Die Stornoquote, die 2011 von 2,2 auf 2,1 Prozent weiter zurückgegangen ist, lag deutlich unter dem Wert der Branche von 3,5 Prozent – ein Beleg für die hohe Kundenzufriedenheit. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag mit 4,8 Prozent nach wie vor auf hohem Niveau und deutlich über dem Branchenschnitt.

Debeka Allgemeine Versicherung AG:
Überdurchschnittliche Wachstumsraten in allen Versicherungssparten

„2011 knüpfte auch der Unfall- und Schadenversicherer der Debeka-Gruppe in seinem mittlerweile 30. Geschäftsjahr an die sehr guten Ergebnisse der Vorjahre an und erzielte wiederum ein hohes Bestands- und Beitragswachstum in allen Sparten. Mit einem Anstieg der Beitragseinnahmen von 5,5 Prozent wuchs das Unternehmen mehr als doppelt so stark wie die Branche, die um 2,7 Prozent zulegen konnte“, kommentiert Laue die Ergebnisse der Debeka Allgemeinen Versicherung AG.

Die Einnahmen stiegen um 32,9 auf 636,2 Millionen Euro. Für eigene Rechnung verblieben 606,4 Millionen Euro, 32,5 Millionen Euro mehr als 2010 (+ 5,7 Prozent). Zusätzlich führte die Debeka Allgemeine 117,3 Millionen Euro Versicherungssteuer für die Versicherungsnehmer ab.

Der Vertragsbestand stieg um 127.000 auf 5,595 Millionen Verträge. Dies entspricht einer Steigerung von 2,3 Prozent. Großen Anteil am Zugang hatten die Unfallversicherung (+ 36.000 Verträge) und die Sachversicherung (+ 33.300 Verträge). Im Jahr 2009 wurde das Angebot um die Reiseversicherung erweitert. Sie beinhaltet die Reisegepäck-, Reiserücktrittskosten-, Reiseabbruch- und Reiseservice-Versicherung. Nach nur drei Jahren betreute die Debeka in diesem Bereich bereits 12.600 Verträge.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle bezifferten sich auf 354,6 Millionen Euro. Für eigene Rechnung beliefen sie sich auf 340,8 Millionen Euro. Das waren 15,3 Millionen Euro bzw. 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Schaden-Kostenquote (Combined Ratio) lag mit 86,0 Prozent deutlich unter dem Durchschnittswert der Branche. Auch die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erreichte mit 4,6 Prozent einen sehr hohen Wert. Der Jahresüberschuss belief sich auf 84,1 Millionen.

Debeka Pensionskasse AG:
Weiteres Wachstum trotz schwierigem Markt

„Das zehnte Jahr unserer Pensionskasse verlief zufrieden stellend“, sagt Vorstandsvorsitzender Laue. „Trotz einer schwierigen Marktsituation konnte das Unternehmen erneut Bestandszuwächse und einen Anstieg der Beitragseinnahmen verzeichnen. Diese Entwicklung wurde begleitet von hohen Erträgen aus den Kapitalanlagen und einer wiederum hohen Zuführung zur Deckungsrückstellung.“

Die gebuchten Beitragseinnahmen beliefen sich Ende 2011 auf 61,3 Millionen Euro und lagen damit um 1,4 Millionen Euro über dem Vorjahr. Die Verwaltungskostenquote blieb auf niedrigem Niveau konstant bei 2,4 Prozent. Das noch junge Unternehmen erreichte eine Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 4,7 Prozent. Insgesamt wurden 2011 bei der Debeka Pensionskasse 2.761 Verträge (Vorjahr: 3.053) neu abgeschlossen. Die Beitragssumme des Neuzugangs belief sich auf 98,6 Millionen Euro (Vorjahr 99,2 Millionen Euro). Der Bestand wuchs gegenüber dem Vorjahr um 1.936 auf 58.327 Verträge. Gemessen an den Verträgen belief sich die Stornoquote auf sehr niedrige 1,6 Prozent.

In einer Untersuchung des Deutschen Finanz Service Instituts (DFSI) über die Deutschen Pensionskassen erhielt die Debeka im März 2011 die beste Bewertung A+ und wurde damit Testsieger.

Debeka Bausparkasse AG:
Höchster Zugang bei Bausparsummen in der Firmengeschichte / Deutlich mehr Immobilienfinanzierungen

„Das Geschäftsjahr 2011 ist für die Debeka Bausparkasse ausgezeichnet verlaufen“, erklärt Laue. „Insbesondere das abgeschlossene Bauspar- und das Finanzierungsneugeschäft haben sich sehr gut entwickelt. Bei der vermittelten Bausparsumme wurde eines der besten Ergebnisse der Unternehmensgeschichte erzielt. Auch das Finanzierungsvolumen konnte deutlich gesteigert werden und erreichte das beste Ergebnis seit dem Jahr 2003“.

Ingesamt wurden 113.665 (2010: 126.438) Bausparverträge mit einer Bausparsumme von 2.507,2 Millionen Euro (2010: 2.426,0 Millionen Euro) abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahresergebnis liegt die Bausparsumme um 3,3 Prozent höher. Der Zugang an Verträgen mit eingezahlter Abschlussgebühr betrug 110.989 (2010: 118.843) mit einer Bausparsumme von 2.439,6 Millionen Euro und erreichte damit das beste Ergebnis in der Historie der Debeka Bausparkasse. Ende 2011 betreute das Unternehmen 941.917 Verträge mit einer Bausparsumme von 18.818,4 Millionen Euro, was einem Wachstum von 2,4 Prozent bzw. 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Ergebnis im Finanzierungsgeschäft fiel mit einer Summe der zugesagten Darlehen von 1.804,1 Millionen Euro um 23,6 Prozent deutlich höher aus als im Vorjahr.

Der Fokus der privaten Geldanleger lag 2011 anstelle der Festgeldeinlagen deutlich mehr bei den Bauspareinlagen, was auch auf die mit drei Prozent hohe Verzinsung der Debeka-Bausparverträge zurückzuführen ist. Erwartungsgemäß lag daher der gesamte Geldeingang um 318,1 Millionen unter dem Vorjahreswert und belief sich zum Jahresende auf 3.103,7 Millionen Euro. Insgesamt wurden von Privatanlegern 251,7 Millionen Euro überwiegend in Festgeldern der Bausparkasse angelegt. Das führte zu einer Anlagesumme von insgesamt 2.477,6 Millionen Euro. 78 Prozent der Sparer beließen nach Ablauf der Anlage ihr Kapital weiter bei der Debeka.

Ausgezeichnet wurde das Unternehmen 2011 unter anderem als Bausparkasse mit den zufriedensten Kunden. Nach dem Ergebnis der Studie „Kubus Bausparen 2011“ der MSR Consulting ist die Debeka Bausparkasse mit dem Gesamturteil „hervorragend“ Testsieger in den Teilbereichen Gesamtzufriedenheit, Preis-Leistungs-Verhältnis, Betreuungsqualität und Produktangebot. Zu dem gleichen Ergebnis kommt auch die Servicebarometer AG in ihrer Studie Kundenmonitor 2011. Dass die Debeka auch überdurchschnittliche Konditionen anbietet, bestätigte die Auszeichnung „FMH-Award 2011“ der FMH-Finanzberatung als bester bundesweiter Anbieter für Baukonditionen mit einer Sollzinsbindung für 15 Jahre.


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Debeka Krankenversicherungsverein a. G.
Debeka Lebensversicherungsverein a. G.
Debeka Allgemeine Versicherung AG
Debeka Pensionskasse AG
Debeka Bausparkasse AG
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