ERGO mit stabilem Ergebnis 2011

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ERGO mit stabilem Ergebnis 2011

29.03.2012

In der heutigen Bilanzpressekonferenz präsentiert die ERGO Versicherungsgruppe ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011. Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten erzielte ERGO ein stabiles Konzernergebnis von 349 (355) Mio. Euro. Die gesamten Beitragseinnahmen steigerte ERGO leicht um 0,7 Prozent auf 20,3 (20,1) Mrd. Euro.

29. März 2012 - In der heutigen Bilanzpressekonferenz präsentiert die ERGO Versicherungsgruppe ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011. Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten erzielte ERGO ein stabiles Konzernergebnis von 349 (355) Mio. Euro. Die gesamten Beitragseinnahmen steigerte ERGO leicht um 0,7 Prozent auf 20,3 (20,1) Mrd. Euro.

ERGO Vorstandsvorsitzender Torsten Oletzky kommentiert: „Neben der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten hat uns die Diskussion über tatsächliches und vermeintliches Fehlverhalten einiges an Kraft abverlangt. Wo immer Kritik am Unternehmen geübt wurde, haben wir umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Fehler haben wir bereinigt, wo uns das möglich war. Und wir haben Maßnahmen ergriffen, damit solche Dinge zukünftig nicht wieder passieren. Gleichzeitig haben wir den 2010 unter dem Motto ‚Versichern heißt verstehen’ eingeschlagenen Weg konsequent weiter beschritten. Dazu setzten wir unsere Arbeit an der Verbesserung von Verständlichkeit, Beratung und Service weiter fort. Ich bin sicher: Erfolg dabei wird sich auch positiv auf das Geschäft auswirken.“

ERGO Finanzvorstand Christoph Jurecka bei der Vorstellung der Zahlen: „Angesichts der dramatischen Verwerfungen an den Kapitalmärkten können wir mit dem stabilen Ergebnis von 349 Millionen Euro zufrieden sein. Unser operatives Geschäft blieb 2011 erfreulich stabil.“

Das Kapitalanlageergebnis in Höhe von 4,1 (5,2) Mrd. Euro war von Abschreibungen auf den Bestand an griechischen Staatsanleihen erheblich belastet. Dagegen wirkten sich Beteiligungsverkäufe und die Wertentwicklung der Zinsabsicherungsgeschäfte positiv aus. Der Bestand an Kapitalanlagen zum Jahresende 2011 stieg leicht auf 117 (116) Mrd. Euro. Dazu kamen nicht bilanzierte Bewertungsreserven von 4,9 (2,9) Mrd. Euro.

ERGO strebt für 2012 ein Konzernergebnis um die 400 Mio. Euro an.

Entwicklung der Geschäftsfelder
Im Geschäftsfeld Lebensversicherung Deutschland verzeichnete ERGO einen Rückgang der gesamten Beitragseinnahmen um 3,2 Prozent auf 5,1 (5,2) Mrd. Euro. Ein Grund für diese Entwicklung waren deutlich geringere Einmalbeiträge – wie im gesamten deutschen Markt. Beim Neuzugang stand der positiven Entwicklung bei laufenden Beiträgen ein Rückgang bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag gegenüber. Umgerechnet auf Jahresbeitragsäquivalente (APE = Annual Premium Equivalent) ergab sich ein leichter Anstieg.

Im Geschäftsfeld Gesundheit stiegen die gebuchten Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent auf 6,0 (5,8) Mrd. Euro. In Deutschland wuchsen die Beitragseinnahmen um 3,1 Prozent auf 4,9 (4,8) Mrd. Euro. Der im Inland um 11,6 Prozent rückläufige Zugang war im Vorjahr geprägt von einem Großvertrag. Im Jahr 2011 wirkte sich die Aufhebung der 3-Jahres-Wechselsperre zum Jahresbeginn positiv auf den Neuzugang in der Krankheitskosten-Vollversicherung aus. Bei den Beitragseinnahmen im internationalen Geschäft betrug das Wachstum 5,0 Prozent auf 1,1 (1,0) Mrd. Euro.

Die internationalen Krankenversicherer wurden zum Jahresende 2011 an die Munich Health Holding AG, ebenfalls eine Gesellschaft der Munich Re Gruppe, verkauft.

Im Geschäftsfeld Kompositversicherung Deutschland legten die Beitragseinnahmen um 2,1 Prozent auf 3,23 (3,16) Mrd. Euro zu. Den größten Beitrag zum Wachstum leistete mit 8,1 Prozent das Gewerbe- und Industriegeschäft. In der Kraftfahrtversicherung konnte ERGO wieder einen Beitragsanstieg von 3,8 Prozent verbuchen, ebenso in der Rechtsschutzversicherung (0,4 Prozent). Wegen niedrigeren Einmalbeitragsgeschäfts gingen die Beitragseinnahmen in der Unfallversicherung dagegen um 3,5 Prozent zurück.

Die Schaden-/Kostenquote lag mit 93,6 (90,3) Prozent zwar über dem Vorjahreswert, aber immer noch auf einem im Marktvergleich hervorragenden Niveau. Der strenge Winter und zahlreiche Starkregen- und Unwetterereignisse im Sommer haben sich bemerkbar gemacht. Darüber hinaus wurden die Reserven für Haftpflicht aufgrund von Großschäden und zur Risikovorsorge erhöht. Die Schaden-/Kostenquote soll auch im kommenden Jahr wieder klar unter 95 Prozent liegen.

Die gesamten Beitragseinnahmen der Direktversicherung legten im Geschäftsjahr 2011 um 4,7 Prozent auf 1,42 (1,36) Mrd. Euro zu. Einen kräftigen Anstieg von 12,6 Prozent verzeichnete die Krankenversicherung, die ERGO Direkt ausschließlich in Form der Ergänzungsversicherung betreibt.

In der Reiseversicherung kletterten die Beitragseinnahmen der Europäischen Reiseversicherung kräftig um 13,5 Prozent auf 488 (430) Mio. Euro. Im Inland betrug das Wachstum 11,6 Prozent, im internationalen Geschäft 14,3 Prozent.

Die Beitragseinnahmen im Geschäftsfeld International gingen um 2,1 Prozent auf 4,3 (4,4) Mrd. Euro zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Beitragsvolumen auf Vorjahresniveau. In der Kompositversicherung wuchsen die Beitragseinnahmen um 2,1 Prozent. Gutes Wachstum erzielte ERGO in Polen. Dämpfend wirkten sich dagegen die Sanierungsanstrengungen in der Türkei und Südkorea aus. Die Schaden-/Kostenquote reduzierte ERGO auf immer noch zu hohe 105,6 (107,9) Prozent.

In der Lebensversicherung lagen die gesamten Beitragseinnahmen um 6,8 Prozent unter Vorjahr. Wie in Deutschland verzeichnete ERGO geringere Einmalbeiträge, wegen veränderter steuerlicher Rahmenbedingungen vor allem in Österreich.

Konsequente Kundenorientierung
Eines der wichtigsten Ziele für ERGO ist es, für die Kunden verständlicher zu werden. Bis Ende 2011 wurden die Standards für Verständlichkeit für Druckstücke mit einer Auflage von circa 20 Millionen überarbeitet. Die Versicherungsbedingungen in der privaten Haftpflichtversicherung, dem Schutzbrief und der Hausratversicherung hat ERGO vollständig überarbeitet, deutlich verständlicher gestaltet und drastisch gekürzt, damit die Kunden die wesentlichen Inhalte schneller erfassen können. Weitere Produkte mit solchen Klartextbedingungen werden im Jahresverlauf 2012 folgen.

Eines der sichtbaren Zeichen für den engen Austausch mit den Kunden ist der ERGO Kundenanwalt. Er vertritt seit Anfang 2011 die Interessen der Kunden im Unternehmen bei der Gestaltung von Abläufen und auch im Konfliktfall: Sollten sich Kunden ungerecht behandelt fühlen, sucht der ERGO Kundenanwalt gemeinsam mit den Beteiligten nach einer einvernehmlichen Lösung.

„Auch 2012 werden wir uns wieder darauf konzentrieren, unser Versprechen an unsere Kunden bei jedem Kontakt konsequent in die Tat umzusetzen“, betont Torsten Oletzky.

Wichtige Kennzahlen (IFRS) der ERGO Gruppe des Geschäftsjahres 2011

wichtige_kennzahlen_2011

Den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2011 finden Sie unter www.ergo.com/geschaeftsbericht.


Kontakt:

Dr. Alexander Becker
Tel.: 0211 / 477 - 1510
Fax: 0211 / 477 - 1511
E-Mail: alexander.becker@ergo.de

ERGO Versicherungsgruppe AG
Media Relations
Victoriaplatz 2
40198 Düsseldorf
Webseite: www.ergo.com


Über die ERGO Versicherungsgruppe
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. ERGO bietet ein umfassendes Spektrum an Versicherungen, Vorsorge und Serviceleistungen. Im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den führenden Anbietern. 50.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2011 nahm ERGO Beiträge in Höhe von 20 Mrd. Euro ein und erbrachte für ihre Kunden Versicherungsleistungen von 17,5 Mrd. Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo.com

Disclaimer
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ERGO Versicherungsgruppe beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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