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forsa-Umfrage: Jeder Dritte fürchtet Überfälle im Alltag

09.12.2011

Viele Deutsche fühlen sich in der Öffentlichkeit der Gefahr von Übergriffen ausgesetzt. Hinzu kommen Zweifel an der Zivilcourage der Mitmenschen. Mehr als jeder Vierte trifft besondere Vorsichtsmaßnahmen im Alltag, um sich vor Überfällen und Übergriffen besser zu schützen.

•   Größte Angst vor Übergriffen in Bahnhöfen und Parkhäusern
•   Kein Vertrauen in Zivilcourage
•   Unsicherheit und Angst selbst Opfer zu werden verhindert Einschreiten
•   Griffbereites Handy als Vorsichtsmaßnahme


8. Dezember 2011 - Viele Deutsche fühlen sich in der Öffentlichkeit der Gefahr von Übergriffen ausgesetzt. Hinzu kommen Zweifel an der Zivilcourage der Mitmenschen. Mehr als jeder Vierte trifft besondere Vorsichtsmaßnahmen im Alltag, um sich vor Überfällen und Übergriffen besser zu schützen. Hierbei wird insbesondere das griffbereite Handy, aber auch der Schlüssel zur Abwehr oder Pfefferspray genannt. Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG.

„Viele Menschen sehen die Gefahr vor Überfällen und Übergriffen in der Öffentlichkeit. Dabei muss trotz allem Individualismus in unserer Gesellschaft, Gemeinsinn und Zivilcourage als Wert gepflegt und gefördert werden“, so Gerhard Horrion, Vorstandsvorsitzender von ROLAND Rechtsschutz.

Frauen fürchten sich am meisten in dunklen Parkhäusern
Obwohl die Mehrheit der Deutschen (84 Prozent) keine Übergriffe in den letzten zwölf Monaten konkret erlebt hat, fürchtet sich fast jeder Dritte (30 Prozent) vor Überfällen im Alltag. Im Folgenden wurden diese 30 Prozent näher befragt. 61 Prozent von ihnen ängstigen sich konkret in wenig belebten Bahnhöfen von U- und S-Bahnen oder der Deutschen Bahn und 48 Prozent in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) fürchtet sich in dunklen Parkhäusern und ebenso viele im Wald oder in Parks. Frauen ängstigen sich an diesen Orten dabei häufiger als Männer: So haben 63 Prozent der Frauen gegenüber 42 Prozent der Männer in dunklen Parkhäusern Angst. Im Wald oder in Parks fürchten sich 62 Prozent der weiblichen und 44 Prozent der männlichen Befragten. Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) hat nachts in der Stadt Angst.

Im Ernstfall kein Vertrauen in Zivilcourage von Passanten
Auf die Zivilcourage ihrer Mitmenschen vertrauen die Deutschen im Falle eines gewaltsamen Übergriffs nicht: Knapp ein Drittel (32 Prozent) aller Deutschen meint, dass umstehendePassanten im Falle der körperlichen Bedrohung ihnen vermutlich erst dann zu Hilfe eilen, wenn  sie danach rufen. Gut ein Viertel (28 Prozent) glaubt, dass ihnen auch dann nicht geholfen würde. Ein kleiner Teil (7 Prozent) der Befragten geht davon aus, dass Passanten von sich auseinschreiten würden, wenn man in der Öffentlichkeit körperlich bedroht wird. Die Ergebnisse  zeigen, dass sich die Deutschen mehr Zivilcourage wünschen und ein Großteil der Bevölkerung eine Stärkung des Bewusstseins für Zivilcourage befürwortet. Gleiches hatte bereits der im November veröffentlichte ROLAND Rechtsreport 2011, eine von der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführte Studie, ergeben.

Hauptgründe für Nichteinschreiten sind Unsicherheit und Angst
Für die sehr große Mehrheit der Befragten (90 Prozent; Mehrfachnennungen waren möglich) gibt es einen vermutlich wichtigsten Grund, warum umstehende Personen bei einem gewaltsamen Übergriff nicht eingreifen und zu Hilfe kommen: Menschen haben Angst, selbstbedrängt und angegriffen zu werden. Als Ursache dafür, in einem solchen Fall nicht einzuschreiten, geben 60 Prozent an, dass man mit der Situation überfordert ist und nicht weiß, wie man reagieren soll. An dritter Stelle rangiert mit 38 Prozent die Gleichgültigkeit. Mehr als ein Drittel der befragten Personen (36 Prozent) meinen, dass umstehende Passanten nicht eingreifen, weil sie davon ausgehen, dass sich jemand anderes darum kümmern wird.


Kontakt:

Pressestelle ROLAND-Gruppe
Deutz - Kalker Str. 46
50679 Köln
Webseite: www.roland-konzern.de

Dr. Jan Vaterrodt
Telefon: 0221 / 8277 - 1590
Telefax: 0221 / 8277 - 17 - 1590
E-Mail: jan.vaterrodt@roland-rechtsschutz.de


Über ROLAND Rechtsschutz
Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz. Die Gesellschaft zählt mit 287 Millionen Euro Beitragseinnahmen im Jahr 2010 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche und belegt heute Platz drei im deutschen Rechtsschutz-Markt. Zum Portfolio des Rechtsschutz-Spezialisten zählen sowohl Produkte für Privat- als auch für Gewerbekunden. Die Produktpalette im Privatkunden-Segment reicht vom Verkehrs-Rechtsschutz bis zu umfassenden Rechtsschutz-Paketen. Dazu gehört auch die Kostenübernahme bei Mediationsverfahren. Bei Produkten für Gewerbekunden zeichnet sich ROLAND Rechtsschutz durch passgenaue Lösungen für Unternehmen sowie Berufsgruppen aus, so zum Beispiel für Top-Manager, Ärzte, Steuerberater und Architekten.
ROLAND Rechtsschutz übernimmt nicht nur die Kosten im Rechtsschutz-Fall, sondern beugt auch vor. Deshalb können sich Kunden rund um die Uhr einen ersten rechtlichen Rat per Telefon einholen – noch bevor es zu einem Rechtsstreit kommt. Zudem verfügt ROLAND über ein Netzwerk an 2.250 qualifizierten Partneranwälten und empfiehlt den Kunden bei Bedarf als zusätzliche Service-Leistung eine geeignete Kanzlei.

Kurzprofil der ROLAND-Gruppe, Köln
Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden Anbietern von Rechtsschutz, Prozessfinanzierungs-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen. Die Gruppe hat 1.323 Mitarbeiter und Bruttobeitragseinnahmen von 304,9 Millionen Euro sowie Umsatzerlöse und sonstige Erträge von 38,5 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2010).

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Jurpartner Rechtsschutz: bietet als Rechtsschutz-Zweitmarke im Konzern eine preiswerte Absicherung für den Privatkunden
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