Pooltransparenz: Dialog muss weitergehen - Spektrum nicht ausreichend
BiTMA fordert weiteren Transparenzdialog im Nachgang zur Dortmunder Erklärung und begrüßt erste Selbstverpflichtungen von Pools. Nach dem Rückzug der Dortmunder Erklärung, die nach Bestreben der Initiatoren Dietmar Bläsing, Volkswohl Bund und Rainer Jacobus, Ideal, für mehr Transparenz und Qualität im Poolmarkt sorgen sollte ...
Nach dem Rückzug der Dortmunder Erklärung, die nach Bestreben der Initiatoren Dietmar Bläsing, Volkswohl Bund und Rainer Jacobus, Ideal, für mehr Transparenz und Qualität im Poolmarkt sorgen sollte, darf nicht das Signal des Scheiterns und der Undurchsichtigkeit stehen, mahnt die Brancheninitiative Traumberuf Makler - Pro Maklerberatung (BiTMA).
"Wenn der Dialog für mehr Transparenz nicht weitergeht, wäre das ein falsches Signal und würde unserer Branche einen Bärendienst erweisen", sagt Riccardo Wagner, Vorstand der BiTMA, einer Kommunikationsinitiative zur Förderung der Maklerberatung, Beratungsqualität und Transparenz.
Grundsätzlich gelte dabei das Dialog- und Transparenzgebot für alle Marktteilnehmer. Wichtig sei, dass alle Beteiligten auf Augenhöhe am Dialog teilnehmen und gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten. "Wir können es uns zukünftig nicht mehr leisten, nicht gemeinsam am einem Strang zu ziehen, für Qualität und Transparenz. Deshalb sind die Grundideen der Erklärung auch weiterhin gültig und notwendig", so Wagner.
Die BiTMA begrüßt hierzu ausdrücklich auch das Bestreben einiger Pools mit gutem Beispiel voranzugehen. So hat blaudirekt aus Lübeck bereits eine an die Dortmunder Erklärung angelehnte Selbstverpflichtung veröffentlicht.
"Wir möchten aber auch darauf hinweisen, dass die Ansätze der Dortmunder Erklärung nicht ausreichen. Wenn wir über Qualität sprechen, müssen wir auch die Makler- und Endkundensicht vollständig berücksichtigen. Hier fehlen wichtige Punkte zum Thema Unabhängigkeit der Makler, Beeinflussung von Produktempfehlungen oder z.B das Thema Datenschutz.", ergänzt Vorstand Riccardo Wagner.
Die BiTMA als Kommunikations- und Nachhaltigkeitsinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, über die Themen Transparenz und gesellschaftliche Verantwortung, die Beratungsqualität zu fördern. "Wir wollen, dass Makler ein Traumberuf wird. Doch wer möchte, dass Kunden die Maklerberatung anerkennen und der Nachwuchs diesen Beruf gern ergreift, der muss Vertrauen und Respekt haben. Beides gibt es nur mit Qualität und Transparenz, deshalb unterstützen wir ausdrücklich alle entsprechenden Bestrebungen im Markt.", erklärt Wagner.
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