Effiziente Prozesse im Leistungsmanagement
Mehr als 30 Versicherungsfachleute erhielten am Adcubum Afternoon Talk Antworten auf die Frage, wie Prozesse im Leistungsmanagement automatisiert und die Leistungskosten gesenkt werden können. Die Standardsoftware adcubum SYRIUS mit E-Claim Plus von Adcubum ermöglicht dabei eine maximale Automatisierung.
15. November 2011 - In der Schweiz kann eine Versicherung mit 500‘000 Krankenversicherten bei den stationären OKP-Spitalleistungen (Obligatorische Krankenpflegeversicherung) jährlich über 8 Millionen Franken Leistungskosten sparen. Voraussetzung sei jedoch, dass die elektronisch gelieferten Informationen automatisiert geprüft und verarbeitet werden, zieht Peter Rowohlt Bilanz. Der Gesundheitsökonom und Abteilungsleiter Krankenhausleistungen der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) hat acht Jahre Erfahrung mit DRG in Deutschland.
Sparpotenzial von 119 Millionen Franken
Mit der Umsetzung der Fallpauschalen, wie sie in der Schweiz am 1. Januar 2012 erfolgen wird, haben deutsche Versicherer durch konsequente Prüfung der Leistungsabrechnungen Einsparungen von 2 bis 5 Prozent erzielt. Bereits bei einer minimalen Einsparung von 2 Prozent ergibt sich für die Schweiz bei den stationären OKP-Spitalleistungen von zirka 5,9 Milliarden Franken eine Einsparung von 119 Millionen Franken. Trotzdem könne die Automatisierung der Leistungsmanagement-Prozesse das Kostenproblem im Gesundheitswesen nicht lösen, resümiert Peter Rowohlt. Allerdings führen die Fallpauschalen zu einer erhöhten Transparenz bei den stationären Leistungsabrechnungen.
Belegverarbeitung und Rechnungskontrolle in der Praxis
Dass die IT im Leistungsmanagement eine zentrale Funktion einnimmt, bestätigt Urs Zellweger, Leiter Systeme Leistungen bei Helsana. Die nachweisbaren Einsparungen im gesamten Heilungskosten-Segment bewegen sich bei Helsana im Millionenbereich. Helsana setzt für die Belegverarbeitung und Rechnungskontrolle seit zwei Jahren auf die Standardsoftware adcubum SYRIUS und das Adcubum-Expertensystem E-Claim Plus. Die jährlich rund 13 Millionen Heilungskosten-Leistungsabrechnungen werden auf Fehler und inhaltliche Auffälligkeiten geprüft und weitgehend automatisch verarbeitet. Das System erlaubt eine automatisierte Verarbeitung von bis zu 150‘000 Rechnungen und Belegen pro Tag. Die durchgängige Automatisierung senkt nicht nur die Prozesskosten, sondern entlastet die Sachbearbeiter auch von Routinetätigkeiten.
Vollständige Automatisierung
Wie eine End-to-end-Prüfung mit adcubum SYRIUS und E-Claim Plus funktioniert, zeigt Fredy Stofer, Solution Architekt bei Adcubum. Die Software erlaubt Rechnungen vollständig automatisiert zu verarbeiten. Dadurch ist nur noch für wenige Rechnungen eine manuelle Detailprüfung durch eine Person mit Fachwissen oder einen Experten nötig. Aufgrund der ausgefeilten Prozesssteuerung werden beispielsweise besondere Fälle an Experten für SwissDRG weitergeleitet. Diesen bietet das System eine spezielle Expertenunterstützung.
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Adcubum AG
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E-Mail: fredy.haag@adcubum.com
Webseite: www.adcubum.com
Die Adcubum-Gruppe
Adcubum ist Hersteller führender Schweizer Standardsoftware für die Assekuranz. Das Kernprodukt adcubum SYRIUS ist ein modular aufgebautes Bestandsführungssystem für Kranken-, Unfall- und Sachversicherungen, basierend auf der Java Enterprise Edition Technologie (Java EE). Der Grundstein für die erfolgreiche Unternehmensgeschichte wurde 1998 in St. Gallen gelegt. Seitdem wird das Produkt kontinuierlich entlang der Kunden- und Markterfordernisse weiterentwickelt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 150 hochqualifizierte Fach- und IT-Experten. Mehrere Millionen Versicherte mit über 30 Millionen Leistungsfällen werden mit der Kernlösung adcubum SYRIUS verwaltet – Tendenz steigend.
