Kunstsammler im Vintage-Fieber
Das Sammeln von Gegenständen mit einem ganz bestimmten Zeitbezug liegt derzeit groß im Trend – dem einen geht es um den Hauch von Nostalgie oder die Geschichte zum jeweiligen Stück, dem anderen liegt der individuelle Aspekt am Herzen, der den Gegenstand von der Massenware abhebt.
18.10.2011 – Das Sammeln von Gegenständen mit einem ganz bestimmten Zeitbezug liegt derzeit groß im Trend – dem einen geht es um den Hauch von Nostalgie oder die Geschichte zum jeweiligen Stück, dem anderen liegt der individuelle Aspekt am Herzen, der den Gegenstand von der Massenware abhebt.
„Die Kunden, die zu uns kommen, wünschen sich Versicherungsschutz für eine ganze Reihe von alten Wertgegenständen, von den etwas typischeren Objekten wie Handtaschen, Schmuck und Wein bis hin zu individuelleren Gegenständen wie Filmrequisiten, Zigarrenkisten und Schmuckkästchen oder Möbelstücken im Art-Déco-Stil. Zu einem gewissen Grad hat ein Sammlerstück natürlich für seinen Besitzer einen ganz subjektiven Wert, aber wenn Sie eine Sammlung oder ein besonderes Stück besitzen, lohnt es sich, deren Wert regelmäßig überprüfen zu lassen und sicherzugehen, dass man ihnen die richtige Behandlung angedeihen lässt.“ so Tobias Braun, Underwriter und Fine Art Experte bei Hiscox.
Eine aktuelle Studie* in Großbritannien ergab, dass die Briten beim Erwerb von Gegenständen „hoher Qualität aus der Vergangenheit“** von der Individualität, dem finanziellen Wert und der Herkunft getrieben sind. Erstaunliche 64 % der Briten besitzen einen Gegenstand, dem sie einen Sammlerwert zuschreiben.
Die Studie wurde im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durchgeführt; befragt wurden 1.010 Teilnehmer aus den sozialen Gruppen A (obere Mittelschicht), B (Mittelschicht) und C1 (untere Mittelschicht) danach, was ihrer Meinung nach aufgrund seines zeitlichen Bezugs von Sammlerwert ist und wie sie zum Sammeln oder Anhäufen solcher Gegenstände stehen. Die Umfrage ergab, dass etwas mehr als ein Viertel (27 %) der Befragten einen Gegenstand besitzen, dem sie erst kurz den Status eines Sammlerstücks zuschreiben würden, und mehr als die Hälfte (58 %) einen solchen Gegenstand bereits seit mehr als 20 Jahren ihr eigen nennen.
Die am häufigsten genannten Gründe für den Erwerb eines Sammlerstücks aus einer ganz bestimmten Zeit waren sein individuelles Aussehen (43 %), sein finanzieller Wert (27 %) und seine Herkunft bzw. sein geschichtlicher Bezug (24 %).
Zudem wurde festgestellt, dass – auch wenn der Begriff „Vintage“ für einige primär für Charleston-Kleider aus den 1920er Jahren, Chanel-Handtaschen und Château Lafite steht – die Befragten mittlerweile eine ganze Bandbreite an Gegenständen besitzen, die sie für „Vintage“ halten:
- Bücher (39 %)
- Musikinstrumente und Schallplatten (33 %)
- Schmuck (28 %)
- Möbelstücke (27 %)
- Kinderspielzeug (16 %)
Fundstellen für Schätze aus der Vergangenheit
Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer danach gefragt, wo sie nach Sammlerstücken suchen würden:
- 41 % würden im Internet suchen, fast ein Zehntel (9 %) bei Musikfestivals
- Die am häufigsten genannten potentiellen Fundquellen für Sammlerstücke waren Auktionen (59 %), Trödelmärkte (48 %), spezielle Vintage-Läden (48 %) und Secondhand-Läden von wohltätigen Einrichtungen (46 %)
- Der Weg ist darüber hinaus für viele das Ziel: Für fast ein Drittel (30 %) der Befragten steht der Begriff „Vintage“ für „einzigartige Produkte, nach denen man suchen muss“
Sammlerstücke als Geldanlage
Für ein Siebtel (14 %) der Befragten liegt der Wert von Sammlerstücken in ihrer Eigenschaft als Geldanlage. Mehr als ein Drittel (36 %) besitzen ein Sammlerstück, für das sie nur einen geringen Betrag zahlen mussten und das sie mittlerweile für wertvoller halten; mehr als die Hälfte (52 %) derjenigen, die je ein Sammlerstück besessen haben, sind der Ansicht, dass dessen Wert im Laufe der Zeit gestiegen ist.
Weitere Ergebnisse der Studie:
- Die meisten Sammler schätzen Stücke von emotionalem Wert: Erbstücke (46 %) werden höher bewertet als von Fremden erworbene Sammlerstücke (20 %)
- Für die meisten Sammler wäre der Verlust von Schmuck (22 %) am schlimmsten, gefolgt von Musik (15 %) und Büchern (14 %)
Autorenhinweise:
* Die Studie wurde im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durchgeführt. Innerhalb der Hiscox Studie wurden 1010 Personen aus Großbritannien (505 Männer, 505 Frauen) befragt. Die Teilnehmer gehören allen sozialen Gruppen an (A Obere Mittelschicht, B Mittelschicht, C1 untere Mittelschicht). Befragt wurden die Teilnehmer danach, was Ihrer Meinung nach aufgrund seines zeitlichen Bezugs Sammlerwert ist und wie sie zum Sammeln oder Anhäufen solcher Gegenstände stehen.
** Diese Definition stammt aus folgendem Nachschlagwerk http://dictionary.reference.com/browse/vintage
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In Deutschland unterhält Hiscox Büros in Hamburg, Köln und München. Wohlhabenden Kunden mit hochwertigem Privatbesitz bietet Hiscox Versicherungen mit einer umfassenden Allgefahrendeckung, insbesondere für Kunst, wertvollen Hausrat und Ferienhäuser. Für private, gewerbliche und öffentliche Kunstsammlungen stellt Hiscox außergewöhnliche Versicherungslösungen bereit. Für Berufliche Risiken bietet Hiscox Vermögensschaden-Haftpflicht- und D&O-Lösungen, die auf mittelständische Unternehmen zugeschnitten sind. Die Policen gewähren optimalen Versicherungsschutz für eine Reihe von Dienstleistungsberufen, insbesondere für die IT-, Medien- und Telekommunikationsbranche oder die Wirtschaftsprüfung.
Im September 2008 wurde die Finanzkraft der Hiscox-Gruppe von der auf Versicherungen spezialisierten Ratingagentur A.M. Best von A- (Excellent) auf A (Excellent) hochgestuft. Standard & Poor`s haben in ihrem Rating die Hiscox Gruppe auf A (Strong) heraufgestuft.
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